Viele Unternehmen stehen dem Einsatz von Cloud-basierten Lösungen immer noch skeptisch gegenüber. Sie beobachten abwartend die Entwicklung und vertrauen ihren Lösungen im eigenen Rechenzentrum. Doch für neue Anforderungen erweist sich die Cloud als besonders attraktiv.

Das Cloud Computing ist mittlerweile ein prägender IT-Trend, der die Softwareanbieter und Anwender gleichermaßen polarisiert. Viele Unternehmen erkennen die Chancen, die die Cloud bietet, und versuchen sie zu ihrem Vorteil zu nutzen. Viele Unternehmen in der DACH-Region implementieren neue IT-Lösungen auch heute vorwiegend On-Premises.
Zu diesem Resultat kommt die Anwenderstudie „Moderne Planung und CPM – wie Unternehmen von der Cloud profitieren“. Diese unabhängige Studie wurde von BARC erstellt, einem objektiven Marktanalysten. Autoren der Studie sind Dr. Christian Fuchs und Robert Tischler.

Allerdings zeigt diese Untersuchung auch, dass sich die Cloud auf dem Vormarsch befindet, und eine „Cloud-first-Policy“ bereits von einem großen Anteil der Unternehmen unterstützt wird. Auch im Bereich Planung und CPM (Corporate Performance Management) öffnen sich Unternehmen zunehmend der Bereitstellung über die Cloud. Das Wachstum des „Pro“-Lagers ist über die Zeit deutlich sichtbar, der Einsatz der Cloud nimmt kontinuierlich zu und die Skepsis stark ab.
Viele Unternehmen sind mit ihren heute eingesetzten On-Premises-Lösungen zufrieden, der Verbesserungsdruck ist für sie gering und den möglichen Vorteilen stehen bekannte und unbekannte Risiken gegenüber. Die Cloud ist für Unternehmen besonders interessant, die neue Anforderungen umsetzen oder ihre Lösungen modernisieren wollen.

Skalierbarkeit der Cloud spricht für sich

Die Erstellung einer modernen Unternehmensplanung verläuft zunehmend dynamisch und kollaborativ, sie erfordert die gleichzeitige Beteiligung vieler Planer. Es bedarf entsprechender Skalierbarkeit, um diese rund um die Welt performant zu bedienen. Die Cloud bietet mit flexibel zuordenbaren Hardwareressourcen die erforderliche Basis.

Deren Elastizität unterstützt die Verarbeitung größerer Datenmengen sowie die Durchführung rechenintensiver Operationen für Predictive Planning. Die Cloud ist attraktiv für Planungen, die mehr Planer bedienen, Lastspitzen abdecken müssen sowie große Datenmengen verarbeiten und Rechenleistung für statistische Hochrechnungen benötigen. Die Vorteile der Cloud bezüglich Skalierbarkeit und Performance führen zu einer höheren Zufriedenheit bei den Anwendern.

Modernisierungsdruck spielt Cloud-Einsatz in die Karten

Der Einsatz moderner Planungsansätze verbessert die Effizienz. Die Nutzung einer vollständig integrierten Unternehmensplanung oder von Predictive Planning ist für viele Unternehmen immer noch häufiger Wunsch als Realität. Die Modernisierung der technischen Basis bietet Unternehmen die ideale Gelegenheit, ihre Planungen inhaltlich zu modernisieren.

Die höhere Flexibilität in der Ausgestaltung durch die bessere technische Unterstützung führt zur stärkeren Nutzung moderner Planungsansätze. Den optimalen Nutzen erzielen Unternehmen, wenn sie die technische Neuausrichtung für eine inhaltliche Modernisierung der Planung nutzen. Die Cloud erleichtert den Betrieb und lenkt die Konzentration auf den Einsatz moderner Ansätze für bessere Planungen.

Und zu guter Letzt: Kostenvorteile

Kosten sind für Unternehmen ein zentrales Entscheidungskriterium für oder gegen die Cloud, geringerer Aufwand für den Betrieb ist dabei der wichtigste Aspekt. Die erwarteten Einsparungen sind hoch, die tatsächlich erzielten werden dem nicht immer gerecht, trotzdem beeinflusst die Kostensensibilität den Weg in die Cloud.

Wären die Kosten geringer, würden viele Unternehmen die Cloud intensiver nutzen. Bedenken zur Datensicherheit sind das wichtigste Argument gegen Cloud-basierte Lösungen. Sie werden nicht durch Vorteile bei den Kosten und der Flexibilität aufgewogen, da die genutzten Daten durchgehend als sensibel eingestuft werden. Geringere Kosten allein lassen Bedenken zur Datensicherheit nicht einfach in den Hintergrund treten. (rhh)

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