Mehr als drei Millionen Endnutzer hat die Business Intelligence (BI)-Analysesoftware von Yellowfin. Zu den fortschrittlichen Funktionen dieser Plattform gehören eingebettete Analysen, natürliche Sprachverarbeitung und Data Storytelling. Die jüngste Aktualisierung der Plattform umfasste ein neues Abfrage-Tool für natürliche Sprache, Funktionen für Data Governance und Anwendungsprogrammierschnittstellen sowie eine aktualisierte mobile App.

Im Zuge der digitalen Transformation hat der Generationswechsel in nahezu allen Bereichen der Technologie- und Softwarebranche bereits stattgefunden oder ist im Gange. Auch wenn es nicht an Problemen und Herausforderungen mangelt, die sich in diesem Prozess ergeben, wird die Softwareentwicklung immer funktionaler, zugänglicher und agiler.

Analyse- und Reporting-Tools, die schon immer ein wichtiger Bestandteil der Softwareentwicklungs-Technologien waren, machen ebenfalls einen Generationswechsel durch. Komplexe Lösungen, die von den Benutzern das Schreiben von Code und ein beträchtliches technisches Wissen verlangten, um sie zu nutzen, sind nun ein Teil des Software-Erbes, das durch die neue Generation von Produkten ersetzt wird.

Idera Inc. ist mittlerweile die Muttergesellschaft von zirka 30 B2B-Softwareanbietern, zu denen auch LANSA zählt. Zudem wurde Anfang 2022 Yellowfin von Idera übernommen. Im Zuge der Zusammenarbeit der Software-Unternehmen hat LANSA mitgeteilt, dass die Tools von Yellowfin in die LANSA-Entwicklungsumgebung Visual LANSA integriert wurden.

Welche Rolle spielen Datenanalyse- und Berichts-Tools?

Analyse- und Berichterstattungswerkzeuge dienen der Verarbeitung von Rohdaten, der Zusammenfassung und Organisation dieser Daten und der Darstellung von Informationen in visuell ansprechender, leicht verdaulicher Form. Heutzutage wird die Bedeutung von Datenanalysen und Berichten in der Geschäftswelt weithin hervorgehoben und gut kommuniziert.

Quelle: LANSA/S.M.Hartmann GmbHNatürlich waren die Vorteile der Sammlung, Analyse und Darstellung verschiedener Arten von Daten schon immer ziemlich klar. Aber der frühere Stand der technologischen Entwicklung bot den Unternehmen nur sehr begrenzte Möglichkeiten, das Potenzial der Daten wirklich auszuschöpfen.

Software-Analyse- und Berichterstattungslösungen entstanden als Teil der allerersten Komponenten der IT-Infrastruktur von Unternehmen und entwickelten sich zusammen mit den übrigen Technologien weiter. Wie die ursprünglichen IBM i-Geschäftsanwendungen und andere Tools, die vor Jahrzehnten erstellt und implementiert wurden, können auch die alten Software-Analyselösungen den Anforderungen der neuen Digitalisierungsära nicht mehr gerecht werden. Und genau wie die alten IBM i-Anwendungen schränken auch die Analyse- und Berichtstools ohne umfassende Modernisierung die Möglichkeiten von Unternehmen ein, den maximalen Nutzen aus ihren Daten zu ziehen.

Woran erkennen Sie, dass Ihre Analyse- und Berichts-Tools modernisiert werden müssen?

In der folgenden Auflistung finden sich einige relativ eindeutige Anzeichen, dass die Analyse- und Berichts-Tools eines Unternehmens veraltet sind. Sie lassen sich leicht an den Problemen und Herausforderungen erkennen, die in diesem Prozess häufig auftreten.

  • Eingeschränkte Funktionalität: Alte Analyse- und Berichterstattungsprodukte verfügen in der Regel nur über die grundlegendsten Funktionen und Möglichkeiten. Sie unterstützen nicht die neuesten Technologien, die für solche Produkte in der modernen Geschäftsumgebung unerlässlich sind.
  • Veraltete und unattraktive Grafik: Wie jede Legacy-Software sehen auch veraltete Analyse- und Berichts-Tools alt aus, mit Schnittstellen und visuellen Elementen, die vor einigen Jahrzehnten erstklassig waren und heute ausgesprochen unattraktiv sind.
  • Schwer zu bedienen: Übermäßige Komplexität und hohe Technizität sind ebenfalls typisch für Analysesoftware, die zu einer Zeit entwickelt wurde, als die Software nur Funktionen bereitstellen musste, ohne diese durch angemessene Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit zu unterstützen.
  • Kostspielig in der Entwicklung und Wartung: Legacy-Lösungen lassen sich auch aus finanzieller Sicht betrachten, da sie in der Regel erhebliche Kosten für die Entwicklung und Wartung erfordern. Um zu funktionieren und einen Mehrwert zu bieten, mussten Unternehmen sie in der Regel intern entwickeln und über Jahre hinweg erhebliche interne Ressourcen für den Support eines solchen Produkts bereitstellen.

Kurz gesagt, die Probleme und Herausforderungen, die durch Analyse- und Reporting-Tools verursacht werden, die zu früheren Generationen der technologischen Entwicklung gehören, sind den Problemen mit älteren Geschäftsanwendungen sehr ähnlich. Und auch sie müssen in der heutigen dynamischen Geschäftsumgebung dringend modernisiert werden. Die gute Nachricht ist, dass ein neuer Zyklus der technologischen Entwicklung uns eine neue Generation von Produkten beschert hat, die die alten ersetzen.

Die nächste Generation von Analyse- und Berichts-Tools

Hier gibt es keine Überraschungen: Die Entwicklung der Analyse- und Berichts-Tools geht in die gleiche Richtung wie die der gesamten Branche. Sie werden immer einfacher einzurichten und zu verwenden, streben eine nahtlose Integration an und nutzen Low-Code- und No-Code-Technologien, um auch für technisch nicht versierte Personen zugänglich zu sein.

Bei Yellowfin handelt es sich um eine webbasierte Business-Intelligence-Plattform, die sowohl vor Ort z.B. über Windows-Server als auch in der Cloud über die Marktplätze von Amazon und Azure bereitgestellt werden kann. Im Folgenden finden Sie einige Funktionen und technische Möglichkeiten, die Yellowfin zur richtigen Wahl für die Modernisierung von Analyse- und Reporting-Tools machen.

  • Automatisierte Überwachung: Yellowfin ermöglicht Benutzern die Implementierung einer automatisierten Echtzeitüberwachung mit schwellenwertbasierten Warnungen oder vollautomatischen KI-gesteuerten Signalen.
  • Aktionsbasierte Dashboards: Die Plattform bietet eingebettete operative Workflows mit einer no-code/low-code Entwicklungsumgebung, die es den Benutzern ermöglicht, aussagekräftige Dashboards und Datenvisualisierungen zu erstellen.
  • Selbstbedienungsoptionen für Business Intelligence: Yellowfin bietet Self-Service-BI-Optionen, um die Entdeckung von Daten zu beschleunigen und jedem die Möglichkeit zu geben, Berichte auf geregelte Art und Weise zu erstellen.
  • Datenberichte und Managementberichte: Dieses Tool hilft Unternehmen, den Zeitaufwand für das Erzählen aufschlussreicher Datengeschichten mit reichhaltigen Datenvisualisierungen zu reduzieren und professionelle datengestützte Managementberichte und Präsentationen schnell und mit wenig Aufwand zu erstellen.

Modernisierung eines DB2-basierten Datenmanagements mit LANSA und Yellowfin

LANSA hat seine Anfänge in 1987 und gilt als einer der ältesten und erfahrensten IBM i Support-Anbieter. Das Unternehmen bietet eine Plattform-verbindende Low-Code-Anwendungsentwicklungsumgebung und eine große Auswahl an Werkzeugen für die Modernisierung von IBM i Legacy-Anwendungen.
Da LANSA alle Aspekte von IBM i-Modernisierungsprojekten aus erster Hand kennt, weiß man auch genau, dass die Modernisierung von Legacy-Analyse- und Reporting-Lösungen, die in IBM i-Systemen eingesetzt werden, ein langwieriger und höchst problematischer Prozess sein kann.

Yellowfin ist genau die richtige Lösung für Unternehmen, die damit kämpfen, ihr altes DB2-basiertes Datenmanagement mit moderner und leistungsstarker Technologie zu modernisieren. Yellowfin unterstützt sowohl REST- als auch SOAP-basierte Kommunikation und kann einfach zur Visual LANSA Plattform hinzugefügt werden, um das bereits unübertroffene Arsenal an Legacy-Modernisierungslösungen mit Next-Gen-Analytics und Reporting zu erweitern.

Visual LANSA lässt sich als eine Low-Code Entwicklungsplattform charakterisieren, die eine beschleunigte Anwendungsentwicklung durch die Vereinfachung von Prozessen und die Minimierung der für die Entwicklung von Anwendungen erforderlichen technischen Fähigkeiten ermöglicht. Der Einsatz von Visual LANSA ermöglicht es Unternehmen z.B. progressive Web Anwendungen (PWAs) schnell und mit minimalen Ressourcen zu entwickeln und einzusetzen. Tatsächlich dauert es oft nur wenige Tage vom Projektstart bis zur erfolgreichen Bereitstellung einer PWA.

Der Einsatz der Visual LANSA Plattform liefert bewährte und gut dokumentierte Ergebnisse. In einigen Fällen wird die Entwicklungsproduktivität um das 10-fache oder mehr gesteigert. Das liegt daran, dass Visual LANSA es Unternehmen ermöglicht, jeden Programmierer in einen Full-Stack-Entwickler zu verwandeln. Noch wichtiger ist, dass die Entwickler nicht ein Dutzend verschiedener Sprachen und Servertechnologien beherrschen und unterstützen müssen. Mit LANSA verwenden sie dieselbe Sprache und IDE für alle Teile einer Anwendung – client-seitig, server-seitig und für alles dazwischen. Dies erhöht die Geschwindigkeit und Kosteneffizienz des Entwicklungsprozesses.

Jörg Hamacher ist einer der beiden Geschäftsführer der S.M.Hartmann GmbH.

S.M.Hartmann GmbH