Das vergangene Jahr war äußerst turbulent und stellte Unternehmen vor eine Reihe an Herausforderungen: herkömmliche Geschäftspraktiken wurden auf die Probe gestellt und vielen Unternehmen wurden ihre Schwachstellen schmerzlich bewusst. Für das kommenden Jahr lassen sich einige Schlüsselkompetenzen benennen, die Unternehmen künftig erfolgreich machen.

Die Hybridarbeit hat sich in vielen Unternehmen etabliert. Daraus ergaben sich neue Vorteile: Mitarbeiter können nun flexibler arbeiten und sich leichter an wechselnde Umweltfaktoren anpassen. Um dies umzusetzen, erwarten Mitarbeiter einiges an Entgegenkommen und Flexibilität von ihren Arbeitgebern.

Für Unternehmen bedeutet das, dass sie eine einheitliche, digitale Infrastruktur brauchen, in der die einzelnen Prozesse miteinander harmonieren und in einem übersichtlichen Interface miteinander verbunden werden. Diese müssen von überall aus, mit oder ohne Internetverbindung zugänglich sein – im Büro, unterwegs oder im Lager des Kunden.

Nur so kann Datensicherheit und Funktionalität gewährleistet werden. In 2023 sollten Unternehmen also in mobile und intuitive Systeme und Anwendungen investieren, welche an ihren Arbeitsalltag angepasst sind. Wichtig ist, den Mitarbeitern das Gefühl zu geben, dass sie immer noch gemeinsam in einem Raum sitzen, und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Arbeit frei zu gestalten.

Stabile Infrastrukturen sind nicht nur eine nachhaltige Lösung, um das Arbeitsklima zu verbessern und Mitarbeiter zu entlasten. Im neuen Jahr wird Nachhaltigkeit in allen Bereichen von Investoren, Konsumenten oder auch den Medien erwartet. In Deutschland gewinnt das Thema immer mehr an Relevanz, laut einer Statista Umfrage finden über 55 Prozent der Befragten, dass Nachhaltigkeit kein Luxus sein darf.

Unternehmen können verschiedene Wege einschlagen, um diesem Anspruch gerecht zu werden. Ein erster Schritt ist es, Arbeitsprozesse zu digitalisieren, die sonst sehr viel Papier benötigen. Diese Art der digitalen Transformation hat das Potenzial, den Schadstoffausstoß in den Lieferketten um den Faktor 100 zu reduzieren und die Kohlenstoffemissionen um mindestens 20 Prozent zu senken. So würde sich der ökologische Fußabdruck einer Organisation erheblich reduzieren.

Schließlich, müssen Unternehmen anpassungsfähig bleiben, um schwere Zeiten zu überstehen und den Bedürfnissen ihrer Mitarbeiter und Kunden entgegenzukommen. Dadurch sind sie in der Lage, ihre Herangehensweisen schnell zu ändern und bleiben agil. So muss einfach “Outside of the Box” gedacht werden und innovative Ansätze entdeckt werden. In den meisten Fällen sind beide jedoch mit hohen Kosten und Zeitaufwand verbunden.

Die Rolle von Low- und No-Code

Eine einfache und immer häufiger verwendete Lösung ist die Nutzung von Low- und No-Code App Entwicklungsplattformen. Denn diese Tools ermöglichen eine verkürzte Entwicklungszeit und erweitern gleichzeitig die digitalen Kapazitäten.

2022 versuchten sich große und mittelständische Organisationen wie Dussman und die Charité erfolgreich an No-Code/Low-Code Plattformen wie Neptun DXP, für die einfachere Entwicklung von SAP- und Nicht-SAP-basierten Applikationen. Die Plattform gibt IT-Fachleuten Werkzeuge an die Hand, um die benötigten Apps in großem Umfang und mit Leichtigkeit zu erstellen. Diese Technologie bietet schnelle, kosteneffiziente und zukunftssichere Möglichkeiten, um IT-Abteilungen in Innovationszentren zu verwandeln.

Andreas Sulejewski ist CEO von Neptune Software.

Neptune Software