Eine DSGVO-konforme und sichere Zusammenarbeit ermöglicht die Kollaborations-Lösung, die IONOS, Nextcloud und der Managed Service Provider Viakom gebündelt haben. Das Angebot richtet sich an kleinere und mittelständische Unternehmen, aber auch an Schulen und Behörden.
Hinter der Lösung steht die Anwendung Nextcloud Hub, inklusive aller Funktionen, die Nutzer von einer modernen Kollaborationsplattform erwarten: Telefonie, Chat- und Videokonferenzsystem, gemeinsame Dokumentenbearbeitung, ein Mailserver und -client sowie eine Aufgaben- und Kalenderverwaltung. Die Lösung ist über eine einfache mobile, Desktop- und Web-Oberfläche bedienbar. Sie wird in den deutschen IONOS Rechenzentren gehostet und von Viakom vertrieben und gemanagt.
Die DSGVO-konforme, vollständig verwaltete Lösung kann innerhalb von 24 Stunden implementiert werden. Im Gegensatz zu ausländischen SaaS-Lösungen haben die Anwender dank der Kooperation dreier deutscher Unternehmen keinerlei Datenschutzrisiken und Sicherheitslücken zu befürchten.
Corona-Krise führt zu überstürzten Entscheidungen
„Aufgrund der Corona-Krise sind viele Organisationen gezwungen, im Eilverfahren Kollaborations-Tools einzuführen, ohne sie zuvor einer Risikoanalyse zu unterziehen. Das führt zu großen Problemen hinsichtlich der Datensouveränität – gerade in den vergangenen Tagen konnte man dies wieder vermehrt den Medien entnehmen. Da ist es wichtig, eine europäische Alternative auf den Markt zu bringen”, sagt Frank Karlitschek, CEO von Nextcloud.
In der Vergangenheit gab es vermehrt Stimmen, die auf die juristischen Risiken für Schulen, Behörden und Unternehmen bei der Nutzung außereuropäischer Lösungen hinwiesen. So rügte der hessische Landesdatenschutzbeauftrage im Sommer 2019 die Angebote der bekannten US-Anwendungen. Auch der Datenschutzbeauftrage von Baden-Württemberg warnte vor deren Nutzung und empfahl Nextcloud und andere Open Source-Lösungen.
Online-Kollaboration nicht zu ersetzen – Datenschutz auch nicht
Covid-19 hat die Arbeit in vielen Organisationen grundlegend verändert. „Öffentliche Einrichtungen, Schulen und Unternehmen werden sich damit auseinandersetzen müssen, ständig online zu sein und ihren Nutzern Cloud-Dienste anzubieten”, sagt Karlitschek. Öffentliche Cloud-Dienste können hier eine Lösung sein. Nun liegt es an den Organisationen schnell sichere, lokal gehostete und verwaltete Lösungen zu suchen und einzusetzen. Das Angebot ist während einer 30-tägigen Testperiode kostenlos. (rhh)