ServiceNow stellt mit dem neuen Zürich-Plattform-Release zentrale Neuerungen für die KI-gestützte Unternehmens-IT vor. Im Fokus stehen vereinfachte Entwicklung mit natürlicher Sprache, integrierte Sicherheitsfunktionen und die Orchestrierung agentischer Workflows. Ziel ist es, KI zuverlässig, steuerbar und unternehmensweit skalierbar zu machen – mit Vorteilen für Entwickler, Fachabteilungen und IT-Verantwortliche gleichermaßen.
Mit dem aktuellen Release seiner Plattform – Codename „Zürich“ – geht ServiceNow einen entscheidenden Schritt in Richtung produktive, sichere und skalierbare Multi-Agenten-KI für Unternehmen. Die Aktualisierung kombiniert neue Tools für Entwickler, integrierte Sicherheitsmechanismen und autonome Workflows, um KI-Anwendungen schneller in die Praxis zu bringen. Dabei steht der gezielte Einsatz von KI- und Human-Input ebenso im Mittelpunkt wie die Einhaltung von Compliance- und Governance-Anforderungen auf Unternehmensebene.
Neue Funktionen wie der Build Agent ermöglichen es, produktionsreife Anwendungen allein durch natürlichsprachige Eingaben zu erstellen – inklusive automatisierter Logik, Tests und Sicherheitsprüfungen. Gleichzeitig liefert die Developer Sandbox eine sichere Umgebung für parallele Entwicklungsteams, um schnell, kollaborativ und qualitativ hochwertig Anwendungen bereitzustellen.
„Zürich markiert einen Wendepunkt für Unternehmens-KI. ServiceNow liefert produktive Multi-Agenten-KI-Systeme, die nicht nur leistungsstark, sondern auch steuerbar, sicher und skalierbar sind“, sagt Amit Zavery, President, Chief Operating Officer und Chief Product Officer bei ServiceNow.
Schnellere Entwicklung durch natürliche Sprache
ServiceNow führt mit dem Build Agent eine neue Generation KI-gestützter Entwicklungswerkzeuge ein. Diese ermöglichen es Fachanwendern und Entwicklern, Anwendungen allein auf Basis natürlichsprachlicher Anweisungen zu erstellen. Das System übernimmt automatisch Design, Business-Logik, Tests und Governance-Vorgaben. Damit können selbst komplexe Workflows innerhalb kürzester Zeit in produktive Apps überführt werden – inklusive Sicherheits-, Prüf- und Compliance-Mechanismen.
Die Developer Sandbox schafft zusätzlich eine sichere Umgebung für Teams, um neue Funktionen unabhängig voneinander zu entwickeln, zu testen und zu iterieren. Die Sandbox arbeitet dabei innerhalb einer Instanz und erlaubt es, verschiedene Versionen zu verwalten, KI-Workflows zu simulieren und frühzeitig Konflikte zu erkennen – ohne Risiko für die Produktivsysteme.
Sicherheitsarchitektur für vertrauenswürdige KI
Mit wachsender Komplexität der KI-Systeme gewinnt die Kontrolle über Datenflüsse, Authentifizierung und Integrationen an Bedeutung. Das Zürich-Release reagiert darauf mit neuen nativen Sicherheitsfunktionen:
- Die ServiceNow Vault Console erkennt, klassifiziert und schützt sensible Daten automatisch innerhalb aller Workflows. Administratoren können Richtlinien anwenden, Aktivitäten dokumentieren und über Dashboards Compliance-Standards überwachen.
- Die Machine Identity Console steuert Integrationssicherheit durch zentrale Verwaltung von API-Zugängen, Authentifizierungsstandards und Maschinenidentitäten. Sie erkennt potenzielle Risiken – etwa durch veraltete Authentifizierungsmethoden – und bietet konkrete Maßnahmen zur Absicherung.
„Für den Kanton Zürich ist digitale Transformation zentral, um sichere und effiziente öffentliche Dienstleistungen bereitzustellen. Seit 2018 unterstützt uns ServiceNow dabei, unsere Prozesse zu zentralisieren und zu standardisieren – mit höchster Priorität auf Datensicherheit“, sagt Jürg Kasper, Leiter Business Solutions, Kanton Zürich.
Diese neuen Funktionen ergänzen den bereits im Mai vorgestellten AI Control Tower. Dieser bietet zentrale Governance über alle agentischen KI-Instanzen – ob nativ oder Drittanbieter – und sorgt für durchgängige Sichtbarkeit, Compliance und Kontrollierbarkeit.
Autonome Workflows: Von Daten zu Ergebnissen
Ein zentrales Ziel des Zürich-Releases ist es, agentische KI aus der Experimentierphase in den operativen Geschäftseinsatz zu überführen. Dafür stellt ServiceNow sogenannte agentische Playbooks bereit – weiterentwickelte Automatisierungsabläufe, die klassische Geschäftsprozesse mit KI-Funktionalität verbinden. KI-Agenten übernehmen dabei wiederkehrende Aufgaben, sorgen für Geschwindigkeit und Konsistenz und ermöglichen gleichzeitig die Einbindung menschlicher Entscheidungen.
Ein Beispiel: Im Kundenservice kann ein KI-Agent automatisch die Identität prüfen, eine Karte sperren und Ersatz veranlassen, während ein menschlicher Mitarbeiter bei Sonderfällen eingreift. Diese Kombination aus Automatisierung und Flexibilität sichert Effizienz und Vertrauen.
Ergänzend dazu verbindet die Plattform Process- und Task-Mining-Funktionen, um Abläufe in Echtzeit zu analysieren. Unternehmen erhalten damit einen vollständigen Überblick darüber, wo menschliche Expertise notwendig ist und wo KI-Agenten den größten Mehrwert liefern. So lassen sich Prozesse gezielt optimieren und reale Geschäftsergebnisse messbar verbessern. Alle Funktionen des Zürich-Plattform-Releases stehen ab sofort über den ServiceNow Store zur Verfügung.
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