Bereits im letzten Artikel haben wir erfahren, dass mit zunehmender Internationalität, alphanumerische Zeichen in unterschiedlichen Schriftarten bzw. unterschiedlichen Zeichensätzen (mit Hilfe von CCSIDs) verwaltet werden müssen. In diesem Artikel beschäftigen wir uns damit was bei der Konvertierung von und nach anderen CCSIDs passiert und worauf man achten muss. Jetzt als PDF herunterladen.Herunterladen Konvertierung zwischen unterschiedlichen CCSIDs Alphanumerische Daten werden in Form einer hexadezimalen Zeichenkette verwaltet. Mit Hilfe des alphanumerischen Daten-Typen (z.B. in RPG Char/VarChar, UCS2/VarUCS2) und der zugehörigen CCSID (Character Set Id) werden die Hex-Werte in lesbare Zeichen konvertiert. In dem auf der IBM i gebräuchlichen EBCDIC (Extended Binary Coded Decimal Interchange Code) Code, bei dem ein Zeichen einem Byte entspricht, können bis zu 256 verschiedene Zeichen verwaltet werden. Damit können neben den Buchstaben (a-z, A-Z) und Ziffern (0-9) sowie gängige Sonderzeichen und akzentuierte Buchstaben verwaltet werden. Mit der Integration von osteuropäischen Sprachen, die in lateinischer Schrift geschrieben werden und/oder der türkischen Sprache, konnten auch nicht mehr allen akzentuierten Buchstaben aufgenommen werden. Mit Hilfe von CCSIDs (Character Set Id) können sprachenabhängige EBCDIC-Codes verwendet werden. Bei allen EBCDIC-Codes haben die Buchstaben (a-z, A-Z) und die Ziffern den gleichen Hex-Code. Sonderzeichen, akzentuierte Buchstaben und auch griechische oder kyrillische Buchstaben können jedoch unterschiedlich...
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