Der „Multicloud Maturity Report“ von Seagate zeigt, wie sich eine datenzentrierte Multi-Cloud-Strategie positiv auf den Unternehmensumsatz und die Innovationskraft auswirkt.
Unternehmen, die einen hohen Reifegrad bei der Speicherung und Verwaltung von Daten in einer Multi-Cloud-Umgebung erreicht haben, bringen neue Lösungen sechs Mal schneller auf den Markt als Mitbewerber mit einem geringeren Reifegrad. In Deutschland brachten Multi-Cloud-Vorreiter zudem innerhalb eines Jahres rund elf neue Produkte und Services auf den Markt, die ohne Innovationen in den Bereichen Daten und Cloud nicht möglich gewesen wären. Bei Nachzüglern lag der Wert um die Hälfte niedriger. Das sind zentrale Ergebnisse des „Multicloud Maturity Report“. Diese Studie hat das Marktforschungsunternehmen Enterprise Strategy Group (ESG) im Auftrag von Seagate Technology Holdings durchgeführt.
Generell unterschätzt ein beträchtlicher Teil der Unternehmen in Deutschland im Vergleich zu Mitbewerbern in anderen Regionen – wie den USA oder in Großbritannien – die Vorteile von datenbasierten Geschäftsmodellen. So ist für nur 17 Prozent der Firmen hierzulande die Monetarisierung von Daten ein wichtiger Bestandteil ihrer Geschäftsstrategie.
Quelle: Seagate TechnologyIn anderen Regionen der Welt sind es doppelt so viele (35 Prozent). Und nur 23 Prozent der befragten CIOs und Geschäftsführer in Deutschland verzeichneten eine positive Wechselwirkung zwischen den gespeicherten Daten und dem Umsatzwachstum – sprich, je mehr Daten gespeichert und genutzt werden, desto höher der Umsatz. In anderen Ländern liegt der Wert bei 35 Prozent. Eine starke Multi-Cloud-Strategie ist hierbei der Schlüssel, um den gewünschten positiven Effekt zu erzielen.
Dieses Ergebnis gibt vor allem deshalb zu denken, weil in Deutschland viele Unternehmen in Branchen aktiv sind, in denen große Datenmengen anfallen. Beispiele sind die Automobilindustrie, der Maschinenbau und die chemische Industrie, aber auch der Handel, die Logistiksparte und der Healthcare-Bereich.
Ein Grund für die zögerliche Haltung deutscher Unternehmen ist, dass ein beträchtlicher Teil von ihnen ohne eine klare Cloud-Strategie agiert: Statt zu ermitteln, welche Kosten und Vorteile mit einer Multi-Cloud verbunden sind, setzen beispielsweise gerade einmal 29 Prozent der deutschen Befragten Drittanbietertools zur Kostenermittlung ein.
Global verwenden dagegen immerhin 42 Prozent der Unternehmen solche Hilfsmittel. Zudem stuft nur ein Viertel der Firmen in Deutschland ihr Management der Cloud-Storage-Kosten als sehr effektiv ein (Rest der Welt: 37 Prozent). Daher ist es nicht verwunderlich, dass ein Teil der Unternehmen hierzulande aus Bedenken vor zu hohen Cloud-Kosten darauf verzichtet, eine zukunftsorientierte Multi-Cloud- und Datenstrategie zu verfolgen. Dabei sind die Chancen für Unternehmen gut, mit der richtigen Planung und Implementierung den Umbruch zur echten Multi-Cloud mit geringeren Kosten effizient und schnell zu erreichen.
„Unternehmen, die die Kosten für Datenspeicherung und -nutzung minimieren und datengetriebene Innovationen maximieren, verschaffen sich einen großen Vorteil gegenüber ihren Wettbewerbern“, sagt Hugo Bergmann, Product Marketing Manager von Lyve Cloud bei Seagate. „Dafür gilt es, eine echte Multi-Cloud Strategie mit hoher Datenmobilität, geringeren Cloudkosten und ohne oftmals vorherrschende Reibungsverluste bei Cloud-Setups umzusetzen. Seagate sorgt für eine berechenbare Cloud-Ökonomie, indem wir Lösungen anbieten, mit denen Unternehmen und Organisationen ein effizientes und transparentes Datenmanagement einrichten können – und dies sowohl in Private- und Hybrid-Clouds als auch in Multi-Cloud-Umgebungen.“
Details zur Studie und Selbsttest für Unternehmen: Interessenten können den „Multicloud Maturity Report“ mit allen Detailergebnissen herunterladen. Der Report enthält außerdem einen Fragenkatalog zu den Kosten der Datenspeicherung und Informationen darüber, wie Unternehmen mithilfe einer Multi-Cloud und eines effektiven Datenmanagements ihre Innovationskraft stärken können. (rhh)