Künstliche Intelligenz gewinnt in deutschen Unternehmen an strategischer Bedeutung – doch Vertrauen bleibt eine zentrale Voraussetzung. Der aktuelle “State of Observability Report” von Dynatrace zeigt, wie Observability dabei hilft, Sicherheitsrisiken zu minimieren, Effizienzpotenziale zu heben und KI nachhaltig zu skalieren.
Künstliche Intelligenz ist auf dem Weg in die Unternehmensrealität – aber noch lange nicht vollständig angekommen. Laut dem aktuellen “2025 State of Observability Report” von Dynatrace, für den weltweit 842 IT-Führungskräfte befragt wurden (darunter 125 aus Deutschland), setzen Unternehmen zunehmend auf KI in Produktionsumgebungen. Doch in 69 Prozent der Fälle erfordern KI-gestützte Entscheidungen weiterhin eine menschliche Überprüfung. Das zeigt: Vertrauen in automatisierte Prozesse entsteht nicht automatisch – es muss technisch ermöglicht werden.
Transparenz statt Blindflug
Observability entwickelt sich laut der Studie zunehmend zu einer strategischen Kontrollschicht über die gesamte KI-Landschaft. Sie macht Systeme transparent, deckt Anomalien auf und erlaubt eine automatisierte Reaktion auf sicherheitskritische Ereignisse. In Deutschland setzen bereits 40 Prozent der Unternehmen Observability ein, um Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen. Weitere 39 Prozent nutzen die Technologie zur Optimierung der Cloud-Sicherheit, 31 Prozent zur Verbesserung der Bedrohungssichtbarkeit.
„Observability entwickelt sich weg von der Berichterstattung über den Zustand von Anwendungen hin zur Unterstützung von Entscheidungen, die das Geschäft vorantreiben“, sagt Alois Reitbauer, Chief Technology Strategist bei Dynatrace. „Da immer mehr dieser Entscheidungen durch KI unterstützt werden, wird Observability zum Schlüssel, um das volle Potenzial der KI-gestützten Entscheidungsfindung auszuschöpfen. Sie liefert den vertrauenswürdigen Kontext, die Leitplanken und die Feedbackschleifen, die Führungskräfte benötigen, um mit Zuversicht in großem Maßstab zu handeln.“
Quelle: DynatraceSicherheit und Effizienz im Fokus
Für deutsche Unternehmen steht bei der Nutzung von KI vor allem ein Ziel im Vordergrund: 68 Prozent nennen Kostensenkung als oberste Priorität. Innovationsziele treten damit in den Hintergrund. Gleichzeitig machen sich 63 Prozent der Befragten Sorgen über ineffiziente Ressourcennutzung beim Training von KI-Modellen. Observability kann hier Abhilfe schaffen – durch die intelligente Korrelation von Telemetrie, Protokollen, Sicherheitssignalen und Geschäftsmetriken in Echtzeit.
Diese technische Grundlage schafft Vertrauen in automatisierte Entscheidungen und hilft, operative Risiken frühzeitig zu erkennen. Sie unterstützt eine datengestützte Governance und gibt IT-Entscheidern Werkzeuge an die Hand, um verantwortungsvoll zu automatisieren.
Wachsendes Investitionsinteresse in Observability
Weltweit haben 70 Prozent der Unternehmen im vergangenen Jahr ihre Budgets für Observability erhöht. Drei von vier planen eine weitere Aufstockung im kommenden Jahr. Auch deutsche Unternehmen folgen diesem Trend und investieren gezielt in Plattformen, mit denen sich Risiken identifizieren und kritische Systeme absichern lassen. Damit wird Observability zur technologischen Voraussetzung für die Skalierung von KI – nicht nur als Monitoring-Werkzeug, sondern als Brücke zwischen Technologie, Verantwortlichkeit und operativer Exzellenz.
Quelle: DynatraceMethodik der Studie
Die Ergebnisse basieren auf einer von Qualtrics im Auftrag von Dynatrace durchgeführten globalen Umfrage unter 842 CIOs, CTOs und leitenden Technologieführern aus großen Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 100 Millionen US-Dollar. Neben den 125 Teilnehmenden aus Deutschland nahmen unter anderem 206 Personen aus den USA, 129 aus Frankreich, 130 aus Spanien, 128 aus Italien und 124 aus Japan teil.
Den gesamten Report finden Sie zum kostenlosen Download hier.
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