Wenn es um den elektronischen Datenaustausch geht, fällt der Automatisierung der Prozesse ein großes Gewicht zu. Hier sind Tools gefragt, die Workflows und den kompletten Lifecycle des elektronischen Datenaustausches, die EDI- und Datenkonvertierung sowie Datenintegration auf IBM i und IBM Power Systems möglichst ohne Anwendereingriff abdecken.

Generell hat sich gezeigt, dass die Automatisierung des Elektronischen Datenaustauch (kurz EDI) sowie die Erstellung eines kompletten EDI-Workflows extrem wichtig ist. Ein Grund dafür: weil dadurch bislang manuelle Tätigkeiten bei der Kopplung anwendungsinterner Prozessschritte mit übergreifenden Vorgängen entfallen.

Zudem funktioniert die Gestaltung von Geschäftsprozessen zwischen dem Unternehmen und seinen externen Partnern schneller und fehlerfreier. Bei genauer Betrachtung erweist sich , dass der Begriff EDI die Automatisierung schon in sich führt: IT-Systeme „sprechen“ selbständig miteinander, ohne weiteres menschliches Zutun. Die Frage ist nur, wie die EDI-Automatisierung gesteuert und überwacht wird.

Hier bieten sich Software-Lösungen wie i-effect an. Sie bietet dafür mit WebControl eine intuitiv zu bedienende Anwenderoberfläche, über die der Nutzer einzelne Prozessschritte der EDI-Verarbeitung per Mausklick zu komplexen Workflowabläufen zusammenstellen kann. Strukturelle und semantische Fehler in der EDI-Eingangsverarbeitung werden analysiert und geeignete Eskalationsmechanismen zur Verfügung gestellt. Der Administrator kann die Prozesse vom Dateneingang bis zur Übergabe selbständig und nach individuellen Unternehmensanforderungen gestalten.

Arten der Automatisierung

Bei i-effect werden beliebige automatische Abläufe, also die einzelnen Verarbeitungsschritte, mit Hilfe von Servertasks realisiert. Auslösende Ereignisse – sie werden als Trigger bezeichnet – für einen automatisierten Workflow gibt es dabei zweierlei:

  • ereignisgesteuert („Monitor“) oder
  • zeitgesteuert („Schedule“).

Aber auch manuell („Single“) lassen sich Abläufe aus i-effect oder Fremdprogrammen starten.

Der Anwender ist in der Lage, Workflows für die einzelnen Servertasks anzulegen, die dann eine Aktion anstoßen – je nachdem, welches Ergebnis die Servertask liefert. Kommt es in einer Task zu einem Fehlerzustand, kann man sich automatisiert eine E-Mail mit Link zur betreffenden Sitzung schicken lassen.

Überblick behalten

Jeder mit i-effect erzeugte Job bzw. jede gestartete Servertask erzeugt eine eindeutige Sitzung mit einer Sitzungsnummer. Durchgeführte Sitzungen werden im Sitzungs-Logbuch protokolliert. In einer Sitzung findet der Anwender alle Details der Sitzung auf Transaktionslevel.

Quelle: menten GmbH

Lebenszyklus der verschiedenen Versionen von i-effect

Um i-effect auf einem System effektiv und in vollem Umfang nutzen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Die Tabelle zeigt den Lebenszyklus der verschiedenen Versionen von i-effect. Dabei empfiehlt es sich, die neueste Version zu verwenden. Sollte dies nicht möglich sein, sollte man auf keine Version zurückgreifen, die bereits abgekündigt wurde.

Der Hersteller bietet ein Tool für die automatische Prüfung der Systemvoraussetzungen an, das sich von der Website herunterladen lässt. Es verdeutlicht, ob das betreffende Zielsystem alle notwendigen Systemvoraussetzungen erfüllt und überprüft dazu das Betriebssystem, installierte Einzel-PTFs, Gruppen-PTFs und weitere Komponenten auf bekannte Kompatibilitätsprobleme. (rhh)

Der Beitrag beruht auf Informationen der menten GmbH