Die Entwicklung mobiler Apps schlägt die Brücke zwischen dem Angebot eines Unternehmens und der Technologie, die viele Kunden am liebsten nutzen. In diesem Leitfaden erfahren Sie, was die Entwicklung mobiler Software bedeutet, wie man sie angehen kann, welche verschiedenen Arten von mobilen Anwendungen es gibt und welche Prozesse und Technologien am effektivsten sind.
Was bedeutet mobile Anwendungsentwicklung?
Mobile Anwendungsentwicklung bezieht sich auf den Prozess der Erstellung von Softwareanwendungen, die auf einem mobilen Endgerät laufen sollen. Mobile Anwendungen benötigen in der Regel eine Netzwerkverbindung, damit die Benutzer sie nutzen können. Im Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses stehen die Erstellung von Softwarepaketen, die von den Benutzern installiert werden können, die Implementierung der entsprechenden Backend-Dienste und das Testen der Anwendung auf den verschiedenen Geräten, für die sie entwickelt wurde.
Die beiden beliebtesten mobilen Betriebssysteme sind derzeit Android von Google und iOS von Apple. Auf Apple-Tablets und -Smartphones sind wesentliche Anwendungen wie ein Internetbrowser und der Apple App Store bereits installiert. Android-Geräte werden ebenfalls mit installierten Apps geliefert, und die Nutzer haben die Möglichkeit, zusätzliche Anwendungen aus dem Google Play Store zu installieren.
Ansätze zur Mobilen App-Entwicklung
Die Wahl des richtigen Ansatzes hängt von den Zielen Ihres Unternehmens oder Kunden ab. Im Folgenden finden Sie die gängigsten Ansätze für die Entwicklung mobiler Apps und die Gründe, warum sich Entwickler für sie entscheiden:
Native App-Entwicklung
Bei der nativen Anwendungsentwicklung werden Apps mit integrierten Entwicklungsumgebungen (IDEs) entworfen und für ein bestimmtes Betriebssystem (OS) wie Android oder iOS angepasst. Dazu werden spezielle Sprachen sowie Entwicklungsumgebungen und Kits verwendet, die für das mobile Betriebssystem, für das Sie entwickeln, konzipiert sind. Sie würden zum Beispiel eine iOS-App getrennt von einer Android-App entwickeln.
Vorteile
- Es ist einfacher, die spezifischen Funktionen jedes Geräts zu nutzen, wodurch die Benutzeroberfläche für Ihre Endbenutzer optimiert wird.
- App-Updates sind unkomplizierter
- Die Apps sind mitunter zuverlässiger
- Sicherheitsfunktionen werden für eine genaue Zielumgebung entwickelt
Nachteile
- Mehrfache Entwicklung der gleichen Anwendung – für jedes Betriebssystem muss eigens programmiert werden
- Dies führt zu höhere Kosten und
- Langfristig zu mehr Aufwand für die Pflege und Aktualisierung der Codebasis
Plattformübergreifende App-Entwicklung
Sie können plattformübergreifende mobile Anwendungen in einer Reihe von verschiedenen Programmiersprachen und Frameworks schreiben. Sie werden jedoch zu einer nativen Anwendung kompiliert, die auf dem Betriebssystem des Geräts läuft. Bei der Entwicklung mobiler Anwendungen verwenden die Entwickler in der Regel Tools und Frameworks, z. B. auf der Grundlage von .NET/C# oder JavaScript, die speziell für die Erstellung plattformübergreifender Anwendungen entwickelt wurden.
Vorteile
- Ein einheitliches Erlebnis für die Endbenutzer, unabhängig vom verwendeten Betriebssystem
- Die Möglichkeit, auf mehreren Plattformen gleichzeitig zu veröffentlichen
- Wiederverwendbarer Quellcode
- Die Möglichkeit, ein breiteres Spektrum an Endnutzern zu erreichen
- Verkürzte Markteinführungszeit, da Sie für alle Zielplattformen gleichzeitig entwickeln
Nachteile
- Sie können nur Plattformfunktionen nutzen, die beide Betriebssysteme gemeinsam haben, z.B. die Airplay-Funktion von Apple.
- Bei einer Aktualisierung des mobilen Betriebssystems müssen Sie möglicherweise den Code neu schreiben.
Hybride App-Entwicklung
Bei der Entwicklung hybrider mobiler Apps erstellen die Entwickler Apps mit Webtechnologien wie JavaScript, HTML5 und CSS. Die Apps werden in App-Installationspaketen gebündelt. Sie unterscheiden sich von nativen Apps dadurch, dass sie auf einem so genannten “Webcontainer” arbeiten, der sowohl die Runtime-Umgebung der App als auch eine Brücke für APIs darstellt, die für native Geräte entwickelt wurden.
Vorteile
- Sie können ein einziges Entwicklungsteam für alle Zielnutzer und -geräte einsetzen
- Der von Ihnen erstellte Code ist leicht portierbar
- Sie haben eine kürzere Markteinführungszeit
- Die Entwicklungskosten können geringer sein, da Sie keinen Code für einzelne Plattformen schreiben und testen müssen.
- Konsistente, qualitativ hochwertige Benutzererfahrung, unabhängig vom verwendeten Betriebssystem
Nachteile
- Möglicherweise langsamerer Betrieb, da einzelne Elemente aus dem Internet heruntergeladen werden müssen
- Möglicherweise gibt es Funktionen, die auf manchen Geräten nicht gut funktionieren
- Geringere Leistung als bei nativen Anwendungen
Progressive Webanwendungen: PWAs
Progressive Web-Apps bieten Nutzern ein einzigartiges Installationserlebnis, indem sie den App-Store-Auslieferungsprozess überspringen. PWAs enthalten Browser-Funktionen, wie z. B. das Arbeiten im Offline-Modus, das Hinzufügen von Links zum Startbildschirm eines Geräts und die Ausführung von Hintergrundprozessen.
Vorteile
- Verwendet eine einzige Code-Basis
- Benutzer können darauf zugreifen, ohne einen App-Store aufsuchen zu müssen
- PWAs haben eine mobilfreundliche Benutzeroberfläche
- Einfache Nutzung durch eine Vielzahl von Benutzern auf verschiedenen Betriebssystemen
Nachteile
- Inkompatibilität mit einigen älteren Betriebssystemen, z. B. iOS-Versionen älter als 11.3
- Probleme bei der Arbeit auf einigen älteren Geräten, da PWAs relativ neu sind
- Inkompatibilität mit einigen Gerätefunktionen, einschließlich Näherungssensoren, Bluetooth und anderen Funktionen, an die sich viele gewöhnt haben
Native Anwendung vs. Hybride Anwendung
Native und hybride Anwendungen ähneln sich insofern, als dass Ihre Endbenutzer sie aus einem App-Store installieren können. In einigen Fällen bietet eine hybride App dank der nativen Shell, in der sie ausgeführt wird, ein ähnliches Erlebnis wie eine native App für Ihre Endbenutzer. So kann eine hybride App beispielsweise die Kalenderfunktion von iOS sowie das Benachrichtigungssystem nutzen.
Der Entwicklungsprozess für Hybrid-Apps ist jedoch einzigartig. Sie schreiben Ihren Code in einer einzigen Codebasis, die Sie für mehrere Betriebssysteme verwenden können. Bei der Entwicklung nativer Apps hingegen müssen Sie für jedes Betriebssystem, das Ihre Endbenutzer verwenden, einen eigenen Code schreiben.
Die Entwicklung von hybriden Anwendungen kann auch von den Kosten her günstiger sein. Das liegt daran, dass Entwickler hier mit gängigen Sprachen wie HTML5, JavaScript und CSS programmieren und ihre Projekte dann in Frameworks integrieren können, die für Hybrid-Apps entwickelt wurden.
Auch wenn eine hybride App auf mehreren Betriebssystemen gut funktioniert, kann sie einige Qualitäten bestimmter Plattformen nicht nutzen, die für eine reibungslosere oder reichhaltigere Benutzererfahrung sorgen können. Wenn Ihre App zum Beispiel viele detaillierte Grafiken enthält oder eine intensive Verarbeitung erfordert, ist es vielleicht besser, eine native App zu entwickeln als eine hybride. Benötigt Ihre App hingegen nicht viele Ressourcen, kann sie mit einem hybriden Ansatz einer breiteren Nutzerbasis auf mehr Betriebssystemen zugänglich gemacht werden.
Native vs. plattformübergreifende mobile App-Entwicklung
Die Entscheidung zwischen nativer und plattformübergreifender App-Entwicklung hängt von Ihrem Zeitplan, Ihren Sicherheitsanforderungen, Ihren Leistungsanforderungen und Ihrem Budget ab.
- Zeitplan: Wenn Sie eine schnellere Markteinführung wünschen, sollten Sie sich für die plattformübergreifende Entwicklung entscheiden, da diese Apps in der Regel kürzere Entwicklungszeiten haben. Die native Entwicklung ist in der Regel länger und aufwändiger in der Wartung, was die Markteinführungszeit verlängern kann.
- Sicherheit: Bei der Entwicklung nativer Anwendungen können Sie oft die Vorteile der integrierten Sicherheitstools des Zielbetriebssystems nutzen. Bibliotheken, die für ein bestimmtes Betriebssystem entwickelt wurden, verfügen häufig bereits über Funktionen wie Verschlüsselung und Betrugserkennung.
- Leistung: Die Optimierung der Leistung, insbesondere bei rechenintensiven Anwendungen, kann bei der nativen Entwicklung einfacher sein. Sie können sich auf die Leistungsmerkmale konzentrieren, die Ihr Zielbetriebssystem mitbringt. Das kann effektiver sein, als sich mit einem Mittelweg zu begnügen – mit Funktionen, die in zwei Betriebssystemen funktionieren.
- Budget: Bei der plattformübergreifenden Entwicklung geben Sie am Ende weniger Geld aus, weil Sie denselben Code für verschiedene Betriebssysteme verwenden können. Dies kann Ihre Entwicklungskosten erheblich senken, insbesondere im Vergleich mit den Kosten, die anfallen, wenn Sie zwei verschiedene Teams für die Entwicklung zweier Lösungen für zwei native Anwendungen bezahlen.
Entwickeln für iOS und Android: Welchen Ansatz sollte man wählen?
Welcher ist der beste Ansatz für die Entwicklung einer App für iOS und Android? Eine Möglichkeit wäre es, zwei separate native Anwendungen zu entwickeln. Sie könnten native APIs und Programmiersprachen verwenden, die für jedes Betriebssystem spezifisch sind. Dies kann zu einer leistungsstarken App führen, die von betriebssystemspezifischen APIs profitiert, weshalb die meisten Unternehmensentwickler von diesem Ansatz profitieren würden.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, eine native App nach der anderen zu entwickeln, ist es vielleicht am besten, mit Android zu beginnen. Viele Entwickler finden das praktisch, weil es einfacher ist, ein Minimum Viable Product (MVP) zu entwickeln und es dann auf iOS zu übertragen.
Sie könnten auch den hybriden Ansatz wählen, bei dem Sie Ihren gesamten Code für beide Betriebssysteme gleichzeitig schreiben. Da hybride Apps eine einzige Codebasis nutzen, die auf beiden Plattformen funktioniert, kann diese Taktik viel Zeit bei der Entwicklung mobiler Apps sparen.
Bei der Entwicklung von Hybrid-Apps haben Sie jedoch keinen Zugriff auf die nativen APIs des Betriebssystems, so dass sie sich am besten für einfache Apps eignen, die nur aus ein paar Seiten bestehen.
Eine effektive und erfolgsversprechende Entwicklungsumgebung bietet Visual LANSA; Sie erhalten eine integrierte, responsive Low-Code-Designumgebung. Sie können damit schnell leistungsfähigen modernen Code erstellen, denn Sie dann sowohl für iOS als auch für Android bereitstellen. Sie müssen sich also nicht für das eine oder das andere entscheiden.
Technologien für die Entwicklung mobiler Anwendungen
Wenn Sie wissen, welche Technologien Sie bei der Entwicklung mobiler Anwendungen einsetzen können, sind Sie besser in der Lage, überzeugende Erlebnisse für Ihre Zielnutzer zu schaffen. Dies ist oft der erste Schritt bei der Erforschung der Entwicklung einer mobilen Anwendung. Hier sind einige der effektivsten Technologien:
- Visual LANSA: Mit Visual LANSA, einer Low-Code-Entwicklungslösung, können Sie IBM I (As/400)-Anwendungen erstellen oder modernisieren und sie dann über eine Webschnittstelle zur Verfügung stellen. Dadurch haben Sie mehr Möglichkeiten, wenn es darum geht, mit welchen Geräten die Benutzer auf Ihre Anwendung zugreifen können. Kawasaki beispielsweise hat mobile Apps mit Visual LANSA entwickelt. Genauso können Sie mit Visual LANSA aber auch jede andere Form von Applikationen erstellen – mit Zugriff auf die Daten Ihrer Wahl.
- React Native: Dies ist ein JavaScript-Framework, das viele nutzen, um plattformübergreifende mobile Anwendungen zu erstellen. Einige Beispiele für Apps, die mit React Native entwickelt wurden, sind Facebook und Airbnb.
- C++: Mit C++ können Sie plattformübergreifende Anwendungen erstellen. Das macht es auch einfacher, Ihren Code wiederzuverwenden, wenn Sie eine andere, aber ähnliche Anwendung für ein anderes Betriebssystem erstellen möchten.
- PHP:PHP ist bekannt für seine Skalierbarkeit und Flexibilität. Mit PHP können Sie zum Beispiel leicht weitere Server hinzufügen, wenn Sie die Leistung Ihrer Anwendung verbessern möchten.
- Flutter: Flutter ermöglicht es Ihnen, Änderungen in Echtzeit zu sehen, indem Sie eine Funktion namens Hot-reload verwenden. Außerdem bietet es eine leicht verständliche Dokumentation, Kompatibilität mit mehreren IDEs und entwicklerfreundliche Widgets.
- Swift: Swift wurde für die Entwicklung von Apps für Geräte entwickelt, auf denen iOS läuft, z. B. Apple-Computer, mobile Geräte und Fernseher. Entwickler haben mit Swift bereits Apps für Uber und Slack entwickelt.
- Xamarin: Mit Xamarin können Sie Apps sowohl für Android als auch für iOS entwickeln, da es C# verwendet. Dadurch ist Xamarin auch flexibel genug, um mit spezifischen SDKs für Android und iOS zu arbeiten, wie z. B. dem Android SDK und Cocoa Touch.
Der Prozess der Entwicklung mobiler Apps
Eines der häufigsten Probleme bei der Entwicklung mobiler Anwendungen besteht darin, herauszufinden, wie man den Prozess angehen soll. Im Folgenden finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen dabei hilft, Ihre Entwicklungsstrategie festzulegen:
Schritt 1: Definieren Sie Ihre Strategie
Bei der Festlegung Ihrer Strategie sollten Sie Folgendes berücksichtigen:
- Ihre Zielgruppe und die Art der von ihr gewünschten Erlebnisse
- Die Ziele Ihrer App, z. B. die Steigerung der Kundenbindung oder die Ansprache neuer Kunden
- Der Zweck Ihrer App, einschließlich der Frage, was sie tun soll, ob Sie sie zum Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen einsetzen oder was sie für interne Benutzer leisten soll
Schritt 2: Analyse und Planung
In der Analyse- und Planungsphase legen Sie die technischen Anforderungen fest, die Ihre App erfüllen muss, um die gewünschten Funktionen zu ermöglichen. Anschließend entwickeln Sie einen Zeitplan für Ihr Projekt und entscheiden, welche Ressourcen Sie benötigen, z. B. Designer, Tester, Geld und Programmierwerkzeuge.
Schritt 3: Prototyping – UX/UI-Design
Der Prototyping-Prozess umfasst die Erstellung von Framework- und App-Prototypen, die die Funktionsweise der App besser veranschaulichen. Es empfiehlt sich, in dieser Phase die Endnutzer einzubeziehen, damit Sie deren Feedback zu Ihren Prototypen einholen können.
Schritt 4: App-Entwicklung
Bei der App-Entwicklung geht es ans Eingemachte. Hier wird das Feedback aus dem Prototyping-Prozess sowie die in den vorangegangenen Phasen gewählten Ziele und Technologien genutzt, um den Code zu schreiben. Ein Low-Code-Entwicklungsprozess, wie ihn Visual LANSA ermöglicht, beschleunigt oft die Entwicklungsphase, ohne dass die Qualität oder Funktionalität darunter leidet.
Schritt 5: Testen und Debuggen
Wenn Sie Ihre Anwendung testen und debuggen, sollten Sie dies in mehreren Schritten tun. Sie könnten zum Beispiel einen Alphatest mit Mitarbeitern Ihres Unternehmens und einer relativ kleinen, handverlesenen Gruppe von Außenstehenden durchführen. Nachdem Sie Feedback gesammelt und Anpassungen vorgenommen haben, können Sie zu einem Betatest übergehen, bei dem Mitglieder der breiten Öffentlichkeit einbezogen werden.
Schritt 6: Bereitstellung und Support
Sobald Ihre Anwendung für die reale Welt bereit ist, können Sie mit der Bereitstellung und dem Support für die Benutzer fortfahren. Die Bereitstellungsphase umfasst in der Regel die Veröffentlichung der App in Stores wie Google Play oder dem Apple App Store. Der Support-Prozess ist für jede App anders, aber in der Regel geht es darum, Feedback zu sammeln, Fehler zu beheben, individuelle Benutzerprobleme zu lösen und die Sicherheit kontinuierlich zu verbessern.
Der Lebenszyklus der mobilen App-Entwicklung
Bei der Entwicklung mobiler Anwendungen gibt es zwei sich ergänzende Elemente: das Frontend und das Backend. Mit dem Frontend interagieren Benutzer auf ihren Geräten und das Backend besteht aus den Diensten, die das Frontend-Erlebnis unterstützen.
Frontend vs. Backend
Mobile Apps haben sich von der einfachen Bereitstellung von Informationen zu hochgradig vernetzten Mechanismen entwickelt, die auf externe Datenquellen und Prozesse angewiesen sind. Aus diesem Grund ist ein Frontend erforderlich, das mit einem Backend integriert werden kann. Die Benutzeroberfläche des Frontends muss mit Daten aus dem Backend aktualisiert werden. Eine E-Commerce-Anwendung muss zum Beispiel Preise und Bilder aus einer im Backend gehosteten Datenbank abrufen. Diese Informationen werden dann über die Benutzeroberfläche im Frontend angezeigt.
Wie kommunizieren Frontend und Backend?
Frontend und Backend kommunizieren häufig über Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs). In einigen Fällen stellt eine dritte Partei dem Entwickler die API über eine Vereinbarung zur Verfügung. Der Entwickler kann dann die API nutzen, damit Front- und Backend Daten austauschen können. So können Sie beispielsweise Ihren Nutzern Standortinformationen präsentieren, indem Sie die Google Maps-API einbinden. Entwickler können auch ihre eigenen APIs erstellen und sie verwenden, damit das Frontend Informationen aus dem Backend abrufen kann.
Die Rolle eines Cloud-basierten Backends
Durch die Nutzung eines Cloud-Service-Anbieters kann ein Entwickler einen Großteil der Arbeit, die mit der Entwicklung und Wartung der Backend-Infrastruktur seiner Anwendung verbunden ist, auslagern. Wenn der Entwickler beispielsweise die App skalieren möchte, kann er dies dem Cloud-Backend-Service-Anbieter mitteilen und sich dann wieder der Arbeit an den benutzerorientierten Funktionen widmen.
Durch die Nutzung eines Backend-as-a-Service-Anbieters muss sich ein Entwickler auch nicht um die Implementierung und Wartung von Sicherheitslösungen zum Schutz seiner Backend-Ressourcen vor Cyberangriffen kümmern.
Der Workflow der Frontend-Entwicklung
Bei der Entwicklung des Frontends müssen mehrere Disziplinen und Fähigkeiten kombiniert werden, um ein zusammenhängendes Endprodukt zu erstellen. Sie oder ein Grafikdesign-Experte können sich um die visuellen Elemente kümmern, einschließlich Symbole, Farben und Themen.
Sie müssen sich auch auf die Benutzerfreundlichkeit der Benutzeroberfläche konzentrieren und dafür sorgen, dass die einzelnen Komponenten gut zusammenarbeiten. Bei der Gestaltung der Benutzeroberfläche ist Sorge zu tragen, dass der Endbenutzer eine logische, unkomplizierte und komfortable Erfahrung machen kann.
Manchmal müssen Sie Experten hinzuziehen, um sicherzustellen, dass die Benutzererfahrung den spezifischen Erwartungen entspricht. Bei der Entwicklung eines Sportspiels beispielsweise können Berater und Grafikanimationsentwickler zusammenarbeiten, um lebensechte Läufe, Torschüsse, Pässe, Dribblings und vieles mehr zu ermöglichen.
Wie werden mobile Apps in das Backend integriert?
Ein wichtiger Aspekt des Entwicklungsprozesses ist die Erstellung der Logik, die die Netzwerkaufrufe an die Backend-Dienste Ihrer App vornimmt, und Daten abruft oder aktualisiert.
Der Zugriff auf die von den Entwicklern verwendeten Backend-Dienste erfolgt häufig über Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) wie GraphQL und REST.
Interaktion mit den Backend-Backend-Daten
Bei der Entwicklung mobiler Anwendungen nutzt das Frontend Informationen und Dienste, die im Backend vorhanden sind. Eine Backend-Datenbank ist ein gutes Beispiel dafür. Mobilentwickler integrieren Protokolle in ihren Code, die auf die Zieldatenbank zugreifen, sie validieren Anmeldeinformationen, die zur Authentifizierung und Autorisierung des Zugriffs erforderlich sind, und erstellen die Befehle, die zum Abrufen der vom Frontend benötigten Daten benötigt werden.
REST-APIs werden häufig für die Interaktion mit Daten verwendet, die aus der Cloud stammen, z. B. aus einer in der Cloud gehosteten Datenbank.
Zukünftige Trends in der Entwicklung mobiler Anwendungen
Natürlich verändert sich auch die Entwicklung mobiler Anwendungen im Laufe der Zeit. Wenn Sie sich über die folgenden Entwicklungen auf dem Laufenden halten, bleiben Sie auf dem neuesten Stand der Entwicklung mobiler Anwendungen und der Technologie, die sie vorantreibt.
Integration aufstrebender Technologien (AR, VR, 5G, AI, Wearables)
Durch die Integration neuer Technologien können Sie die Bedürfnisse einer größeren Anzahl von Kunden erfüllen, vor allem weil diese bestimmte Funktionen von einer App wie der Ihren erwarten.
Zum Beispiel:
- Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) bieten immersivere Erfahrungen, die viele Menschen als lohnender empfinden als die einfache Interaktion mit Worten auf einem Bildschirm.
- 5G ebnet den Weg für mehr Konnektivität und schnellere Verbindungen, die beide bessere Echtzeit-Erlebnisse für die Nutzer ermöglichen
- KI kann es einfacher machen, die Funktionen der App an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen und Daten zum Nutzerverhalten zu sammeln und zu analysieren
- Wearables helfen dabei, Ihre App in den Alltag Ihrer Nutzer einzubinden, damit Ihr Unternehmen den ganzen Tag über erreichbar ist.
Low-Code-Entwicklung
Die Low-Code-Entwicklung von mobilen Anwendungen macht den Entwicklungsprozess schneller und einfacher, da dafür vorgefertigte Tools zur Verfügung stehen. Anstatt Funktionen manuell einzupflegen oder sich durch umfangreiche Bibliotheken zu wühlen, können Sie eine Low-Code-Umgebung nutzen, um Apps mit weniger Aufwand und in einem Bruchteil der Zeit zu erstellen.
Sicherheit
Durch die Fokussierung auf Sicherheitsaspekte und -technolgien hat die App-Entwicklung eine bessere abgesicherte Zukunft – angesichts der zunehmenden Zahl von Online-Bedrohungen von fundamentaler Bedeutung. Im Zusammenhang mit der Entwicklung mobiler Apps konzentriert sich die Sicherheit darauf, Cloud-Dienste und Server vor Angreifern zu schützen und Schwachstellen zu vermeiden, durch die Angreifer zugreifen könnten.
Wichtigste Erkenntnisse
Bei der Entwicklung mobiler Apps, die das Unternehmenswachstum fördern, kommt es insbesondere auf Folgendes an:
- Die Wahl des richtigen Ansatzes, wie z. B. hybrid, nativ, progressiv oder plattformübergreifend, je nach Leistungs- und Funktionsanforderungen
- Entwurf eines systematischen Entwicklungs- und Lebenszyklus
- Nutzung der effizientesten und benutzerfreundlichsten Design- und Programmiertools, wie z.B. Low-Code-Umgebungen wie Visual LANSA
- Schritthalten mit zukünftigen Trends in der mobilen App-Entwicklung, wie AR, VR, 5G, AI und Low-Code
Eine umfangreiche Low-Code-Entwicklungsplattform wie Visual LANSA ist hier die richtige Wahl. Mit Visual LANSA können Sie schneller programmieren und gleichzeitig eine unendliche Bandbreite an Apps entwickeln. Mit Visual LANSA erschaffen Sie die besten Erlebnisse für die Endbenutzer – z.B. durch die Programmierung progressiver Web-Apps, die sich wie native Applikationen anfühlen und auch genauso funktionieren.
Jörg Hamacher ist Geschäftsführer der S.M. Hartmann GmbH.
Hier finden Sie weitere Informationen zur S.M. Hartmann GmbH.
Hier finden Sie weitere Informationen zu LANSA.
