Trotz der langen Historie ist IBM i in vielen mittelständischen und großen Unternehmen nach wie vor ein stabiler und verlässlicher Bestandteil der IT-Infrastruktur. Geschäftskritische Anwendungen – etwa im Handel, in der Fertigung oder bei Finanzdienstleistern – laufen weiterhin auf dieser Plattform. Doch die Anforderungen an Software ändern sich: Nutzer erwarten moderne Bedienkonzepte, neue Schnittstellen werden gefordert, und IT-Strategien setzen auf Cloud-Integration und Automatisierung.
Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung, ihre IBM-i-basierten Anwendungen zukunftsfähig zu machen – ohne dabei die über Jahre gewachsene Logik, Stabilität und Sicherheit zu verlieren. Der Weg führt über gezielte Software-Modernisierung.
Oft beginnt der Modernisierungsprozess mit der grafischen Aufwertung von 5250-Oberflächen. Doch nachhaltige Modernisierung greift tiefer: Sie bezieht auch Datenbankstrukturen, Programmlogik und Schnittstellen mit ein. Ziel ist es, monolithische Anwendungen zu modularisieren, APIs bereitzustellen und schrittweise in moderne Software-Architekturen zu überführen.
Dabei gilt es, bestehende RPG- oder COBOL-Anwendungen nicht zwingend abzulösen, sondern sie gezielt weiterzuentwickeln. Tools und Frameworks für IBM i unterstützen dabei, bestehende Anwendungen zu analysieren, Code zu refaktorieren und neue Funktionalitäten zu integrieren.
Hier finden Sie unsere Marktübersichten im Monat Oktober:
Werkzeuge für Anwendungsentwicklung und -modernisierung