Mit der Version 11.2 ihrer Software simus classmate liefert simus systems den Anwendern zahlreiche Detailverbesserungen und Erweiterungen der Software-Suite für den effizienten Umgang mit Produktdaten. Darüber hinaus werden drei Services in der Cloud angeboten: die automatische, geometrische Klassifizierung von 3D-Modellen, Unterstützung bei der kostenbewussten Konstruktion und das Controlling langwieriger Entwicklungsprojekte.
Der Trend zum Cloud-Computing setzt sich 2024 in der Industrie weiter fort. Immer mehr Unternehmen folgen den ERP-Anbietern in die Wolke und 30 Prozent der CAD-Anwender wollen zukünftig ihre Software-as-a-Service (SaaS) nutzen. Simus systems schlägt diesen Weg nun auch ein.
Wer simus classmate in einer sicheren, in Deutschland gehosteten Cloud verwendet, spart nicht nur Investitionen, Updates und Service. Er kann die benötigten Funktionen in flexiblen Modellen buchen, was mittelständischen Unternehmen weitere Kostenvorteile eröffnet. Die weltweite 24/7-Verfügbarkeit im Home- Office, auf Geschäftsreise ebenso wie im Betrieb, erleichtert neue Arbeitsmodelle.
Bauteile und Kosten im Blick
Die Softwarelösung integriert sich mit den führenden 3D-CAD-Systemen – on Premise ebenso wie in der Cloud. Die Software analysiert CAD-Modelle nach Außen- und Innenkonturen, Bohrungen und Bohrmuster, Fasen, Rundungen und Ausklinkungen. Dabei werden die Modelle systematisch klassifiziert, also der entsprechenden Gruppe im Klassifikationsbaum zugeordnet. Damit verbunden sind schnelles Auffinden und eine höhere Wiederverwendung von Bauteilen und Strukturen. In der neuen Version des classmate FINDERS wurde die Darstellung großer Baugruppen verbessert, um die Performanz zu beschleunigen.
Simus classmate erkennt an CAD-Modellen die Arbeitsgänge der späteren Herstellung, ermittelt die notwendigen Bearbeitungsverfahren und berechnet die zukünftigen Fertigungskosten. Dabei werden Bearbeitungsverfahren und -zeiten mit individuellen Kostenfaktoren intelligent verknüpft. Wer bereits während der Konstruktion die zukünftigen Herstellkosten berücksichtigt, gewinnt im Wettbewerb.
Projektbegleitende Kostenkontrolle
Dies gilt verstärkt für umfangreiche Entwicklungsprojekte im Maschinen- und Anlagenbau. Dazu wurde classmate COSTPILOT als Modul zur projektbegleitenden Kalkulation geschaffen. Entlang einer (importierbaren) Stücklistenstruktur können Anwender Kosten vorgeben, zuordnen und überwachen.
Sie verwenden dazu geschätzte Werte, Kosten aus Arbeitsplänen, Angeboten, Einkaufsinfosätzen oder Verträgen, die sie im Projektverlauf verfeinern oder ersetzen. Genauigkeit und Belastbarkeit der Daten wachsen mit dem Projektfortschritt. Nun ist auch ein Kostenvergleich zwischen verschiedenen, gesicherten Projektständen möglich. (rhh)