Schnell noch eine E-Mail beantworten, den Kundentermin bestätigen oder ein wichtiges Dokument weiterleiten. Ultramobiles Arbeiten etabliert sich immer mehr zu einer Form des modernen Arbeitsplatzes. Auch in diesem Jahr gibt es viele neue Möglichkeiten von denen fünf besonders hervorstechen. Materna Virtual Solution, Kommunikationsspezialist, erläutert diese.
Seit geraumer Zeit ist die Entwicklung vom festen, hin zum mobilen Arbeitsplatz zu beobachten. Sei es unterwegs mit dem Zug oder in einem Café, viele Aufgaben lassen sich dank der technologischen Möglichkeiten schnell und ortsunabhängig erledigen. Doch die rasante technologische Entwicklung und die steigenden Anforderungen an Flexibilität und Sicherheit stellen Unternehmen vor neue Herausforderungen. Dennoch eröffnen sie zugleich neue Chancen. Im Jahr 2025 werden vor allem fünf zentrale Trends die Art und Weise, wie wir arbeiten, nachhaltig verändern.
Die 5 zentralen Trends
#1 Der Arbeitsplatz wird immer flexibler
Jahrzehntelang waren Notebooks die Grundlage, um mobil, zeit- und ortsunabhängig arbeiten zu können. Doch jeder Bereich unterliegt einem stetigen Wandel und so ersetzen zunehmend Smartphones und Tablets Notebooks. Sie erreichen eine ähnliche Leistung wie Notebooks, sind im Vergleich zu ihnen aber deutlich komfortabler und kompakter. Das Mitschleppen einer Laptop-Tasche wird durch einen einfachen Griff in die Jackentasche abgelöst. Die neuesten Generationen von Betriebssystemen verwandeln die mobilen Endgeräte in vollwertige Arbeitsstationen: alle benötigten Tools sind vorhanden, Monitor, Tastatur und Maus sogar gleich inklusive. Bisherige Einschränkungen gehören so mehr oder weniger der Vergangenheit an. Unternehmen, aber auch Behörden setzen zudem verstärkt auf Cloud-basierte Lösungen, die den Zugriff auf wichtige Ressourcen von jedem Gerät aus ermöglichen.
#2 Datensouveränität bekommt neuen Stellenwert
Mit der Zunahme des ultramobilen Arbeitens und der verstärkten Nutzung von Cloud-Diensten gewinnt das Thema Datensouveränität in Unternehmen an Bedeutung. Doch was bedeutet Datensouveränität konkret? Es geht um die vollständige Kontrolle und Transparenz über die eigenen Daten – von deren Herkunft über die Verwendung bis hin zu den Zugriffsrechten. Anders als Datenschutz, der den Missbrauch personenbezogener Informationen verhindern soll, oder Datensicherheit, die sich auf die Integrität und Verfügbarkeit konzentriert, ist Datensouveränität der Schlüssel, um jederzeit die Hoheit über die eigenen Daten zu haben. Insbesondere Unternehmen in stark regulierten Bereichen wie dem Gesundheitswesen, der Finanzindustrie oder der Versicherungsbranche, aber auch die öffentliche Hand stehen vor der Herausforderung, Daten in die Cloud zu migrieren und dabei die Kontrolle zu behalten. Ohne ein klar definiertes Konzept für Datensouveränität laufen sie Gefahr, Abhängigkeiten von Cloud-Anbietern zu schaffen und regulatorische Anforderungen nicht zu erfüllen.
#3 KI ist selbstverständlicher Begleiter im Arbeitsalltag
Künstliche Intelligenz (KI) hat sich vom Trend längst zu einer Arbeitsressource entwickelt. In vielen Bereichen wird sie täglich eingesetzt. So erleichtern z. B. Sprachassistenten die Berichtserstellung, KI-Tools sorgen für Echtzeitübersetzungen oder automatische Zusammenfassungen von Meetings und damit für einen Effizienzschub. Die Technologie lässt sich zudem an individuelle Arbeitsweisen anpassen und bietet so eine maßgeschneiderte Unterstützung. In Kombination mit Mixed Reality (MR) – also einer Mischung von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR), die auch als Spatial Computing bekannt ist – ermöglicht KI das mobile Büro der nächsten Generation. MR-Brillen schaffen einen virtuellen und zeitgleich vollkommen geschützten Arbeitsbereich, der überall verfügbar ist. Sie überwinden damit die Einschränkungen kleiner Bildschirme und bieten ein vollwertiges Desktop-Erlebnis. Mit AR können Teams darüber hinaus unabhängig von ihrem Standort in einer gemeinsamen virtuellen Umgebung zusammenarbeiten. Dokumente können in Echtzeit bearbeitet, Ideen visuell dargestellt und Meetings durch immersive Interaktionen auf ein neues Niveau gehoben werden.
#4 Das Thema IT-Sicherheit ist aktueller denn je
Ultramobiles Arbeiten hört sich auf den ersten Blick sehr vielversprechend an. Allerdings birgt es auch – wie beinah alles – gewisse Herausforderungen. Insbesondere dann, wenn berufliche und private Anwendungen auf einem Gerät genutzt werden, müssen entsprechend strenge Sicherheitsvorkehrungen vorhanden sein. Beispielsweise verlangen private Apps oft weitreichende Zugriffsrechte. Diese können ein Risiko für Unternehmensdaten bedeuten. Für solch einen Fall sind dann etwa Container-Lösungen gefragt, die eine strikte Trennung zwischen geschäftlichen und persönlichen Bereich möglich machen. Außerdem auch eine direkt im Gerät verbaute „interne Smartcard“, welche einen geschützten Zugriff auf Firmennetzwerke sowie vertrauliche Informationen von unterwegs sicherstellt. Ebenso bieten Sicherheitskonzepte wie indigo und Knox Native Solution mit ihrer nativ integrierten Sicherheit auf Betriebssystem-Ebene in Kombination mit Handlungsanweisungen für den Nutzer einen erhöhten Schutzwall. Gleichzeitig müssen Maßnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung, bei der voneinander unabhängige Komponenten zur Identitätsfeststellung zum Einsatz kommen, zum Standard bei der Absicherung mobiler Anwendungen werden.
#5 Die Nutzerverantwortung rückt stärker in den Mittelpunkt
Angesichts der Tatsache, dass Cyberkriminelle für ihre Angriffe zunehmend auf KI setzen und damit Phishing-Mails, Ransomware und andere Bedrohungen immer raffinierter werden, müssen Unternehmen mehr in Sicherheitstrainings und Awareness-Schulungen für ihre Mitarbeitenden investieren. Sie sind die „First Line of Defense“ und können, entsprechend sensibilisiert, viele Bedrohungen bereits im Vorfeld abwehren. Hinzu kommt: Verzichten Unternehmen auf eine vollständige Abschottung, wie sie beispielsweise durch moderne Container-Lösungen realisiert wird, besteht ein deutlich höheres Risiko von „Sicherheitsverletzungen“ durch die Anwender. Beim Spagat zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit spielt die Schulung der Mitarbeitenden grundsätzlich eine zentrale Rolle.
Fazit
„Der Trend zum ultramobilen Arbeitsplatz wird sich in den kommenden Jahren weiter verstärken. Mit der fortschreitenden Entwicklung leistungsfähigerer Mobilgeräte und besserer Integrationsmöglichkeiten werden Smartphones und Tablets immer häufiger als primäre Arbeitsgeräte genutzt“, betont Volkan Gümüs, Geschäftsführer von Materna Virtual Solution. „Unternehmen sollten diese Entwicklung nutzen, um flexiblere Arbeitsmodelle zu fördern und gleichzeitig in sichere, benutzerfreundliche Technologien zu investieren.“
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