MIDRANGE 02/2016 - page 28

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MIDRANGE
AKTUELL
MIDRANGE
MAGAZIN · 02/2016
Im Interview: Oliver Schallhorn, Fritz & Macziol
„Mit über 1.000 Spezialisten sind
wir ein 360-Grad-IT-Partner“
Die Digitalisierung der Unternehmen zieht enorme Auswirkungen auf die IT-Umgebung
der Anwender nach sich. Dabei dürfen sich kleine und mittlere Unternehmen nicht
„abhängen“ lassen. Oliver Schallhorn, Geschäftsführer der F&M GmbH, skizziert im
Interview mit dem MIDRANGE MAGAZIN (MM), welche Lösungen und Hilfestellungen
IT-Dienstleister geben können.
MM:
Warum ist die Digitalisierung der
Anwenderunternehmen von so großer
Relevanz?
Schallhorn:
Weil die Digitalisierung an
sich nicht mehr aufzuhalten ist – weder
im privaten noch im geschäftlichen Um-
feld. Moderne Web-Technologien erlau-
ben heute und in Zukunft ganz andere
Möglichkeiten der Zusammenarbeit,
des Datenzugriffs und der Nutzung von
Anwendungen. Es stellt sich für Unter-
nehmen daher nicht die Frage, ob sie
sich damit beschäftigen sollen, sondern
wann. Und die Antwort lautet: sofort.
Denn der Druck zum Wechsel kommt
nicht nur von den Anwendern, die be-
reits entsprechende Erfahrungen im
privaten Umfeld gemacht haben, son-
dern auch zunehmend von Kunden und
Geschäftspartnern, die den Weg in die
Digitalisierung bereits beschreiten.
MM:
Welche Auswirkungen wird diese
Digitalisierung für die IT-Umgebung der
Unternehmen nach sich ziehen?
Schallhorn:
Das hängt grundsätzlich
vom Einzelfall ab. Es gibt keine allge-
mein gültige Strategie oder ein Uni-
versalrezept. Darin liegt aber auch der
große Vorteil. Unternehmen erhalten
dadurch die Chance, nach einer Ana-
lyse und strategischen Bewertung der
Ist-Situation den alleine für sie richtigen
Weg zu finden und zu gehen. Zunächst
müssen die künftige Ausrichtung und
Ziele feststehen. Sobald diese definiert
sind, können die ersten Prozesse adap-
tiert sowie daraus neue Betriebs- und
Geschäftsmodelle erschlossen werden.
MM:
Wie können auch die kleinen und
mittleren Unternehmen – die KMUs –
von den Vorteilen der Digitalisierung
profitieren?
Schallhorn:
Ein mittlerweile geradezu
klassischer Einstieg gelingt in der Re-
gel problemlos über die Nutzung von
Cloud-basierten Office-Funktionalitäten
für das Tagesgeschäft – Mail, Word,
Excel, Kalender, Groupware und weitere.
Für die Anwender ändert sich an dieser
Stelle nicht viel, sie können wie bisher
weiterarbeiten. Die Veränderung findet
hauptsächlich im Backend statt. Hier
müssen weniger IT-Ressourcen in Form
von Hardware, Software und für die
Administration vorgehalten werden.
Damit verbunden sind weitere Vorteile,
wie ein verringerter Platz‑, Strom- und
Kühlungsbedarf. Zu guter Letzt profi-
tiert davon auch die IT-Abteilung selbst.
Da die Anbieter von Anwendungen aus
der Cloud die Release-Pflege selber vor-
nehmen, hat sie mehr Ressourcen frei.
Sie kann sich daher darum kümmern,
die Vorteile der Digitalisierung auch für
Kernanwendungen und geschäftskri-
tische Applikationen zu prüfen, umzu-
setzen sowie die Lizenzsituation grund-
sätzlich zu optimieren. Gerade der letzte
Punkt bietet auch KMU teilweise massive
Einsparpotenziale.
MM:
Welche Hilfestellungen können
Spezialisten wie F&M bei der Digita-
Oliver Schall-
horn,
Geschäfts-
führer der
F&M GmbH
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