MIDRANGE 02/2016 - page 22

MIDRANGE
SPEZIAL
25 JAHRE MIDRANGE MAGAZIN
es sein. Aus Sicht der IT-Architektur
spricht man nun von einer Client-Ser-
ver-Anwendung mit neuen grafischen
Oberflächen auf dem PC als Client,
kombiniert mit der Leistung der IBM i
als Server.
Wer seine IT-Systeme für „Heute“
und „Morgen“ ausrichtet, der sollte sein
Denken und Handeln, seine Vorgehens-
weisen und Erwartungen im täglichen
Leben bereits jetzt auf „Übermorgen“
ausrichten. Anders ausgedrückt: Am
Anfang war der Gedanke, dem folgten
Idee und Umsetzung, und das Ergeb-
nis war die Mobilität! Daraus entstan-
den dann mobile Einheiten wie Tablet,
Smartphone, Smartwatch, Smartglass,
usw. Die Vorstellungen und Möglichkei-
ten mit zukünftigen Technologien sind
fast grenzenlos.
Ein Beispiel aus dem realen Leben
soll diese Aspekte veranschaulichen.
Bisher hat ein Lagerarbeiter einen
Kommissionszettel bekommen, dann
schaut er noch einmal im Computer
nach, der ca. 20 Meter entfernt auf ei-
nem Tisch steht. Da jetzt auch noch ein
anderer Kollege diesen gerade benutzt,
muss er noch einen Moment warten,
bevor er loslegen kann.
Anschließend kann er dann zu dem
entsprechenden Regal und Fach gehen
und die notwendige Arbeit erledigen.
Doch das erweist sich nicht mehr als
zeitgemäß. Technologien die uns be-
reits heute im Alltag zur Verfügung
stehen, könnten und sollten hier ein-
gesetzt werden, um das Arbeiten zu
erleichtern und gleichzeitig Produk-
tivität und Effektivität wesentlich zu
steigern.
Zum Aspekt „Browser-Revolution
für IBM i“ gehört, dass die neuen An-
wendungen über Browser-Technologien
verfügen müssen, um zukunftsorien-
tiert und konkurrenzfähig zu bleiben.
Mithilfe dieser Applikationen lassen
sich über jeden Browser, egal ob auf
einem PC, Touchscreen, Tablet, Smart-
phone, Smartglass, über Maus, Touch
oder Sprache, anstehende Arbeiten
präziser, einfacher und schneller erle-
digen.
Im Beispiel mit dem Lagerarbeiter
ergibt sich dann die folgende Konstel-
lation: Diesmal hat er ein Tablet oder
Smartphone bei sich, oder trägt eine
Smartwatch oder Smartglass. Statt ei-
nem Zettel erscheint nun eine Nach-
richt auf dem jeweiligen Gerät (mit Ton
und Vibration). Egal ob er jetzt 5 oder
50 Meter vom nächsten Bildschirm
entfernt ist, kann er direkt auf die
Anfrage reagieren, zusätzliche Daten
abrufen und zum Schluss automatisch
zum Regal und Fach navigiert werden.
Dabei werden natürlich die Regal- und
Fachänderungen der letzten Woche
berücksichtigt, als er in Urlaub war.
Er geht also nicht zum falschen Fach
und muss auch nicht suchen, wo sich
die Ware jetzt befindet, sondern er wird
direkt dorthin geleitet. Der gesamte
Arbeitsablauf wird auf diese Weise
optimiert. Das alles ist jedoch nur mit
Browser-fähigen Anwendungen mög-
lich.
Die Zukunft lautet: Mobil mit
Touch- und Sprachsteuerung
Generell sollten Anwender einige Hin-
weise beachten, wenn auf Browser-
Anwendungen zurückgegriffen wird
– egal ob diese selbst erstellt oder
neu angeschafft werden. Dazu wird
ein Beispiel mit der Darstellung einer
reinen Browser-Anwendung oder App
bemüht. Ein Menü- oder Action-Bar
mit Dropdown-Menüs begleitet die
Anwendung, über alle Anzeigen hin-
weg, mit allgemeinen Funktionen wie
Spools oder Nachrichten anzeigen, zu-
rück zum Hauptmenü oder Abmelden.
Diese und weitere Grundfunktionen
stehen dem Benutzer somit jeder Zeit
zur Verfügung. Anstelle von Positio-
nieren in einer Liste, bieten Suchmög-
lichkeiten mit Java-AJAX-Funktionen
ein schnelles und elegantes Scannen
1...,12,13,14,15,16,17,18,19,20,21 23,24,25,26,27,28,29,30,31,32,...60
Powered by FlippingBook