Kaum ein Thema prägt den Maschinen- und Anlagenbau derzeit so sehr wie „Smart Factory“. In einer Branchenumfrage gaben 68 Prozent der Befragten an, dass sie bereits erste Smart-Factory-Initiativen gestartet hätten.
In intelligenten Fabriken wird das Ziel einer Produktionsumgebung ohne menschliche Eingriffe verfolgt. Doch eine fortschrittliche Fertigung allein reicht nicht aus, schließlich müssen Unternehmen die Daten aus der digitalen Fabrik verarbeiten und zusätzlich zu ihren Gütern die zugehörige Dokumentation für ihre Kunden, Partner und Behörden zur Verfügung stellen. Doch wie können Unternehmen dieses immense Datenaufkommen bestmöglich bewältigen?
Bei aller Automatisierung und steigendem Auftragsvolumen gilt es auch die hohen Dokumentationsanforderungen zu erfüllen, die meist den vertraglichen und rechtlichen Rahmenbedingungen jener Länder entsprechen müssen, in denen die Produkte zum Einsatz kommen.
Vielfach wird dabei auf klassische Kommunikationswege wie E-Mail, Fax und sogar den Postweg vertraut, sodass sämtliche Dokumente händisch sortiert, an die zuständigen Stellen weitergeleitet oder archiviert werden müssen. Eine derart aufwendige, manuelle Dokumentation torpediert die Idee der Smart Factory.
Weitaus effizienter lassen sich die geforderten Unterlagen, zu denen neben technischen Dokumenten wie Zeichnungen, 3D-Modellen und Betriebs- und Wartungshandbüchern auch Verträge und Zertifikate sowie Zulassungs- und Genehmigungsdokumente zählen, aus einer Plattform heraus steuern und austauschen.
Durch ein cloudbasiertes System können die entsprechenden Vorgänge nicht nur automatisiert gestartet und abgefragt werden, es sorgt zugleich für hohe Sicherheit und Effektivität. Dies betrifft nicht nur das produzierende Unternehmen selbst, sondern reicht über den Auftraggeber und etwaige Komponentenhersteller bis hin zu den zuständigen Behörden. (rhh)