Daten-Storytelling verleiht der Unternehmenskommunikation Relevanz und Wirkung, denn wie man etwas sagt, ist genauso wichtig wie das, was man sagt. Sowohl der Erzählstil als auch die narrativen Inhalte spielen eine bedeutende Rolle, wenn die Präsentation von Daten als Motor für organisatorischen Wandel genutzt werden soll.
Dabei muss die Präsentation von Daten über einfaches Reporting hinausgehen, um wirklichen transformativen Wert zu schaffen – sie muss das Publikum befähigen, fundierte Schlussfolgerungen aus Daten zu ziehen. Substanzielle, zugängliche Geschichten fördern eine intelligente Entscheidungsfindung. Hier kommen moderne Business-Intelligence-Tools (BI-Tool) ins Spiel.
Was ist Daten-Storytelling?
Daten-Storytelling ist die Kunst, Daten-Einblicke durch Visualisierungen und Erzählungen zu kommunizieren. Laut Catherine Cote, Marketing-Koordinatorin an der Harvard Business School, umfasst der Prozess drei wesentliche Komponenten:
- Daten: Die Datenanalyse bildet die Grundlage für die Geschichte, die Sie erzählen werden. Es gibt verschiedene analytische Ansätze, aber ganz grundsätzlich müssen Daten genau und vollständig sein, um valide Einblicke zu ermöglichen.
- Erzählung: Dies ist die spannende Geschichte. Die Erzählung legt fest, auf welche Einblicke Sie sich konzentrieren werden. Sie sollte auch den Kontext der Daten und umsetzbare Empfehlungen für Ihr Publikum aufzeigen.
- Visualisierungen: Visualisierungen steigern die Erinnerungsfähigkeit und Klarheit. Gute Geschichtenerzähler nutzen sie, um sowohl die Daten hervorzuheben als auch die Erzählung zu verstärken.
Warum ist Daten-Storytelling wichtig?
Daten-Storytelling ist mehr als nur das Sprechen über Daten. Es ist ein Weg, das Publikum – einschließlich Führungskräften, Kollegen, Kunden und anderen Stakeholdern – für den Prozess zu begeistern. Effektive Fähigkeiten im Daten-Storytelling machen den Unterschied zwischen bloßem Teilen von Informationen und umsetzbarem organisatorischen Wissen aus:
- Menschen bevorzugen Geschichten gegenüber reinen Daten: Erzählungen fördern die mentale Beschäftigung, das Publikum bleibt aufmerksamer.
- Daten-Storytelling erhöht die Wahrscheinlichkeit von „Aha“-Momenten: Storytelling stellt Daten in bedeutungsvollen und relevanten Zusammenhängen dar. Dies kann dem Zuhörer helfen, inspirierte Schlussfolgerungen zu ziehen und übergeordnete Verbindungen zu erkennen. Außerdem erhöht es die Wahrscheinlichkeit, sich an die Daten zu erinnern.
- Daten-Storytelling erhöht die Zugänglichkeit: Nicht alle Zielgruppen sind technisch versiert. Narrative Erklärungen ermöglichen es jedem, sich mit den Daten auseinanderzusetzen und bessere Entscheidungen zu treffen.
- Daten-Storytelling vereinheitlicht Daten-Narrative: Jedes Datenset ist offen für Interpretationen. Storytelling hilft, die Daten auf eine organisatorische Perspektive auszurichten. Es erlaubt offene Diskussionen und unabhängige Analysen, während es das Publikum zu optimalen Schlussfolgerungen führt.
Wo und warum Daten-Storytelling scheitert
Das Potenzial ist vorhanden, die Datenbasis ist umfangreich, aber die Umsetzung in der Präsentation erfüllt nicht die Erwartungen – dafür gibt es einige häufig auftretende Gründe, insbesondere auch im IBM i-Kontext:
Ineffektive Erzählungen
Die Geschichten, die Sie mit den Daten und über die Daten erzählen, müssen überzeugend sein. Das ist jedoch schwerer als es klingt. Selbst in gemeinsamen organisatorischen Umgebungen priorisieren die Zielgruppen nicht immer dieselben Erkenntnisse. Auch die Zeit spielt eine Rolle – Daten können mit der Zeit an Relevanz verlieren.
Datengeschichten sollten stets absolut aktuell sein, nur so haben sie eine wirkliche Bedeutung für das Publikum. Das ermöglicht allen Mitwirkenden, konkret zusammenzuarbeiten, die Überzeugungskraft zu erhöhen und den gewünschten Anklang zu finden. Die Auto-Refresh-Funktionen eines modernen BI-Tools halten die Informationen immer genau und aktuell.
Überwältigende Komplexität
Es gibt so etwas wie kommunikative Überladung, und zahlreiche Visualisierungen sind ein gutes Beispiel dafür. Studien haben gezeigt, dass das Überladen von Präsentationen mit vielen Informationen nicht dazu führt, dass sich die Zielgruppen auch besser informiert fühlen. Stattdessen sind sie eher eingeschüchtert oder überfordert.
Moderne Business-Intelligence-Software hilft Kommunikatoren, sich gezielt auf zugängliche Erzählungen zu konzentrieren, indem sie Datenansichten und visuelle Elemente nutzt, um die wichtigsten Punkte zu verstärken und zu organisieren. Wenn es an der Zeit ist zu präsentieren, können Sie über private und externe Berichterstattungskanäle unterschiedliche Botschaften an verschiedene Zielgruppen senden. Jeder Betrachter erhält eine interaktive, für ihn maßgeschneiderte Erfahrung beim Konsumieren der Einblicke.
Geringes Engagement
Daten-Storytelling braucht Substanz, eine schicke PowerPoint-Präsentation allein reicht nicht aus. Wenn Ihre Zuhörer sich anstrengen müssen, um Erkenntnisse aus Ihrer Erzählung zu ziehen, ist es weniger wahrscheinlich, dass sie bis zum Ende durchhalten. Aufmerksamkeitsspannen sind kostbar, also muss Ihre Botschaft fesselnd und leicht verdaulich sein.
Eine Studie aus dem Jahr 2024 ergab, dass Zielgruppen relevante Erkenntnisse schneller mithilfe von Daten-Storytelling identifizieren konnten. Konventionelle Visualisierungen können das Erinnerungsvermögen steigern, sind jedoch weniger effizient als eine solide Erzählung, wenn es darum geht, das Gesamtbild zu vermitteln.
Leider fehlt vielen analytischen Experten die Fähigkeit zum Geschichtenerzählen. Das Erstellen und Teilen überzeugender Geschichten gerät in den Hintergrund, was zu einem geringen Engagement führt.
Mangelnde Kohärenz
Die Fähigkeit des Daten-Storytellings, Botschaften zu vereinfachen, verdeckt ihre Komplexität. Im Hintergrund gibt es viele variable Teile, z. B. unterschiedlichste Datenquellen, die über verschiedene Plattformen verteilt sind. Insbesondere mit veralteter Software – wie es z. B. IBM i Web Query ist – kann es schwierig sein, eine wirkungsvolle in sich stimmige Geschichte zu erzählen.
Wie moderne BI-Tools arbeiten – verdeutlicht am Beispiel LANSA BI
Die Storyboards von LANSA BI ermöglichen es, mit dem Publikum zu interagieren, um die Aufnahme der Daten und Informationen zu erleichtern und das Erinnerungsvermögen zu steigern.
Mit LANSA BI können „Geschichtenerzähler“ wählen, wie sie ihre Geschichten teilen und ihre Erzählungen mit verschiedenen Formatierungsoptionen aufbauen: „Data Stories“ und „Data Present“. Diese Modi bieten auch praktische, mobile Optionen für den Datenkonsum in einem nachrichtenähnlichen Format.
„Data Stories“ ermöglichen es Benutzern, narrative Berichte zu erstellen, die Daten-Einblicke mit kontextbezogenen Kommentaren zu verbinden. Währenddessen dient „Data Present“ als Datenpräsentationstool, ähnlich wie folienbasierte Präsentationen (z. B. PowerPoint), jedoch mit der Möglichkeit, Live-Berichte und Diagramme einzubetten.
Kohärentes Storytelling wird gefördert – beginnend mit dem narrativen Aufbau im Hintergrund: Kommunikatoren können sich dank der erweiterten Analysetools auf Inhalt und Bedeutung konzentrieren, anstatt sich mit der Datenaufbereitung auseinandersetzen zu müssen. Intuitive Workflows und Automatisierung ermöglichen es, direkt zur Generierung von Erkenntnissen überzugehen.
Daten und Erkenntnisse aus verschiedenen Tools, Projekten und Datenquellen werden in einer einzigen Plattform verwaltet. Auch komplexe Organisationen werden einheitlich aktualisiert und analysiert, ohne ständig zwischen Kontexten wechseln zu müssen. Der Präsentationsmodus umfasst vertraute Grafikwerkzeuge, um professionell aussehende Präsentationen zu erstellen.
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