Nachdem der Dienstleister für den On-Premises-Betrieb seinen Service einstellte, entschied sich die AKG-Gruppe für SAP on AWS. Mit dem Betriebspartner Syntax profitiert der Spezialist für Hochleistungskühler und Wärmetauscher von einem weltweiten Support rund um die Uhr.
„Als international operierendes Unternehmen ist unser globales SAP-System Dreh- und Angelpunkt für alle geschäftsrelevanten Prozesse“, erklärt Michael Kramer, Head of Corporate IT bei der AKG-Gruppe. Der Hersteller von Hochleistungswärmetauschern, Kühlmodulen und Thermomanagementsystemen unterhält elf Produktionsstätten auf fünf Kontinenten, die allesamt ein On-Premises gehostetes ERP-System von SAP nutzten. Kurzfristig stellte der Partner, der für den Betrieb zuständig war, seinen Service jedoch ein. Deshalb suchte die AKG-Gruppe nach Alternativen. Dabei hatte ein Aspekt für Michael Kramer Priorität: „Wir wollten die Zuständigkeit für den laufenden Betrieb auf keinen Fall zurück in unser internes Team holen.“ Also fiel die Entscheidung, das SAP-System künftig bei einem Hyperscaler zu hosten und die Betreuung wieder an einen Dienstleister auszulagern.
Von On-Prem in die Cloud
Nach einer Marktanalyse und Prüfung verschiedener Angebote wählte die AKG-Gruppe AWS als Hosting-Plattform. Im nächsten Schritt begaben sich Michael Kramer und sein Team auf die Suche nach einem geeigneten Partner, der sowohl bei der Migration unterstützen als auch Services für den anschließenden SAP-Basisbetrieb leisten sollte – sich also sowohl mit SAP als auch mit der AWS-spezifischen Cloud-Umgebung bestens auskennt. „Bei Syntax haben wir direkt gemerkt, dass ehrliche Kommunikation mit technisch versierten Profis auf Augenhöhe stattfindet“, betont Michael Kramer. Hinzu kamen das umfassende Serviceportfolio, die geografische Abdeckung des Serviceproviders sowie starke Kompetenzen rund um IT-Security – ein Aspekt, auf den die Geschäftsleitung besonderen Wert legte.
Gut geplant und sauber migriert
Vor dem Start in die Cloud-Migration ging es in die Feinabstimmung mit Syntax. „Die Koordination vor dem tatsächlichen Kick-off lief bemerkenswert effizient, so dass wir trotz eines engen Zeitplans wirklich optimistisch in das Projekt starten konnten“, berichtet Michael Kramer. Und der Umzug in die AWS Cloud lief von Anfang an wie am Schnürchen. „Das Syntax-Team brachte umfassende Erfahrung, klare Vorgaben und ausformulierte Checklisten mit. Das war die Basis für zeiteffiziente und ergebnisorientierte Planungen, welche Themen wann mit wem geklärt werden müssen.“
Für die Provisionierung der einzelnen Systeme innerhalb der SAP-Landschaft übernahm der Service-Provider aus Weilheim technische Aufgaben wie das Einrichten der Landing Zone, damit die IT-Abteilung der AKG-Gruppe im Anschluss zügig umfassende Tests der operativen Funktionen und Prozesse in der neuen Betriebsumgebung durchführen konnte. Eine harmonische Zusammenarbeit war vor allem deshalb so wichtig, weil der bisherige Hosting-Partner eine sportliche Deadline für die Migration vorgegeben hatte. Die gute Planung und Vorbereitung zahlten sich aus: „Der komplette Umzug in die AWS Cloud und der Neustart erfolgten an einem verlängerten Wochenende“, stellt Michael Kramer klar. „Wir hatten eine Downtime von gerade einmal vier Tagen, und im Anschluss lief alles ohne Probleme.“
Weltweiter Support und mehr Zeit für wichtigere Aufgaben
Seit der erfolgreichen Migration in die AWS Cloud kümmert sich Syntax um den Basisbetrieb des SAP-Systems. Entsprechend dem Service Level Agreement (SLA) haben jetzt alle Entitäten der AKG-Gruppe rund um den Globus bei Supportfragen eine passende Anlaufstelle. Die Auslagerung in die AWS Cloud und das externe Management des laufenden Betriebs entlasten das interne IT-Team von der AKG-Gruppe enorm. „Die Kolleginnen und Kollegen können sich darauf verlassen, dass die SAP-Landschaft in guten Händen ist“, freut sich Michael Kramer. „Die frei gewordenen Ressourcen fließen in wertschöpfende Aufgaben.“ Zudem profitiert die AKG-Gruppe von den hohen Sicherheitsstandards in der AWS Cloud. Dass das ERP-System so besser geschützt ist, lässt Michael Kramer und sein Team entspannter in die Zukunft blicken. Und dadurch, dass das SAP-System nun in einem zentralen Hub gehostet wird, ist es für alle weltweiten Standorte rund um die Uhr verfügbar. Früher waren alle Schwesterwerke an das Hauptwerk angeschlossen. Gab es beispielsweise in China ein Problem, wurde das Ticket der Kollegen wegen der Zeitverschiebung womöglich erst am nächsten Tag bearbeitet. Jetzt ist die Verfügbarkeit über den Hyperscaler und die 24/7-Support-Services von Syntax gesichert.