Funktionen zur dreidimensionalen Produktdarstellung im Onlineshop zeichnen das neue Shopware-Release aus. Die Features sind unter dem Produktnamen „Spatial Commerce“ zusammengefasst. Damit wird eine Option vorgestellt, die Onlinehändlern und Shopkunden vielschichtige Mehrwerte bietet.

Spatial Commerce steht für eine fortschrittliche Form des E-Commerce, die sich auf die Nutzung räumlicher Technologien konzentriert, um das Online-Shopping-Erlebnis zu verbessern. Diese Technologien integrieren 3D-Visuals sowie die virtuelle und erweiterte Realität (VR und AR) in den Einkaufsprozess und ermöglichen es Nutzern, Produkte in einem dreidimensionalen Raum zu erleben.

Die Potentiale von Spatial Commerce kristallisieren sich klar heraus. Zum einen schafft es eine viel umfassendere Wahrnehmung von Unternehmen und deren Produkten. Zum anderen erwarten Experten eine signifikant sinkende Retourenquote und damit positive Nachhaltigkeitseffekte.

Darüber hinaus bietet Spatial Commerce neuartige Differenzierungsmöglichkeiten für Brands, weit über den Preis und die Produktverfügbarkeit hinaus. In der Essenz geht es um die entscheidende Frage, wie Händler ihr E-Commerce-Business interessanter, attraktiver und menschlicher machen können.

Darüber hinaus zeigt sich ein nachhaltiger Trend für die folgenden Jahre: Der Gesamtmarkt für Spatial Computing, der Technologien wie z. B. Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) umfasst, wächst rasant. Experten prognostizieren eine jährliche Wachstumsrate von über 19 Prozent bis zum Jahr 2032.

Folgende Funktionen sind ab jetzt in Shopware integriert und können genutzt werden:

  • Unterstützung von 3D-Produktabbildungen: 3D-Renderings können in der Shopware-Administration hochgeladen und zur Darstellung auf der Produkt-Detailseite genutzt werden. Darüber hinaus werden User auch die Möglichkeit haben, die 3D-Abbildung per Augmented Reality (z. B. über das Smartphone) in die Realität zu projizieren.
  • Augmented Reality Features für mobile Endgeräte und QR-Code-Trigger: User, die einen Shopware Shop mit aktivierten Spatial-Commerce-Funktionen über ein mobiles Endgerät besuchen, erhalten die Möglichkeit, die 3D-Renderings als Layer in Kombination mit ihrer Kamera zu nutzen. So lassen sich Produkte in der gewünschten Umgebung platzieren und eine 360-Grad-Interaktion wird möglich. Händler können darüber hinaus in der Desktop-Version des Onlineshops QR-Codes auf den Produktdetailseiten aktivieren und so User dazu animieren, diese mit dem Smartphone abzuscannen und sich die Produkte per AR anzuschauen.
  • 3D-Renderings in Shopware Erlebniswelten: Mit dieser Funktion betten Händler dreidimensionale Produktdarstellungen in die Shopware-Erlebniswelten ein und steigern dadurch die Interaktionsrate und Verweildauer auf ihrer Storefront.

Das 3D-Basis-Feature-Set wird der Entwickler-Community über die Shopware Community Edition zur Verfügung gestellt, sodass auch Drittanbieter auf die entsprechenden Ressourcen zugreifen und diese für die Entwicklung eigener Shopware Apps nutzen können.

Das nächste 3D-Feature, der 3D-Scene-Editor, ist bereits in der Entwicklung. Dieses platziert Objekte vor einem passenden Hintergrund, passt Licht und Schatten an und macht aus einer einfachen Produktdarstellung ein beeindruckendes Erlebnis, das die Conversion im Shop ankurbeln soll.

Weitere 3D-Funktionen wird Shopware sukzessiv in seine E-Commerce-Plattform integrieren. Informationen und Hintergründe zu Spatial Commerce sind zu finden auf der Shopware-Website.

Stefan Hamann ist Co-CEO von Shopware.

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