Um ein Studium erfolgreich abschließen zu können, sind einige Voraussetzungen unabdingbar. Dazu gehört u. a. auch ein optimaler Zugriff auf die Informationen zum Campus und dessen vorhandenen Ressourcen. Die Studierenden der Pennsylvania State University bekommen diesen nun – in Form eines auf ihre Ansprüche entwickelten KI-Assistenten.
Die Penn State, eine der weltweit besten Universitäten, und IBM gaben vor einigen Wochen bekannt, dass die Studierenden der öffentlichen Forschungseinrichtung ab dem kommenden Herbstsemester Unterstützung durch den virtuellen KI-Assistenten „MyRescource“ erhalten. Er soll den rund 90.000 Studierenden Informationen über Campus-Ressourcen und deren Nutzung vermitteln und ihnen dadurch mehr Erfolg ermöglichen.
Die Pennsylvania State University
Die staatliche Universität von Pennsylvania (Penn State, PSU) ist eine öffentliche Forschungseinrichtung, die über mehrere Campus verfügt und Studierende aus der ganzen Welt ausbildet. Dabei unterstützt sie Einzelpersonen als auch Communities durch Lehre, Forschung und diverse Dienstleistungen. Von der Carnegie Foundation for the Advancement of Higher Education wurde sie dafür als R1-Universität eingestuft – eine Klassifizierung, die an die besten Forschungsuniversitäten in Amerika vergeben wird.
Daneben ist die Universität stets bestrebt, ihren Studierenden eine Fülle an Möglichkeiten zu bieten, damit diese innerhalb und außerhalb des Klassenzimmers erfolgreich sind und auf gefragte Berufe vorbereitet werden.
Studierenden-Concierge „MyResource“
Den Startschuss für das gemeinsame Projekt der PSU und IBM gaben die Studierenden, die einen verbesserten Zugang zu den Campus-Diensten – wie akademische Beratung, Gesundheit und Wellness, finanzielle Unterstützung – benötigten. Auch eine seitens der Universität durchgeführte Analyse kam zu vergleichbaren Ergebnissen.
„An der Penn State steht der Erfolg der Studierenden an erster Stelle, und dies ist ein aufregender Schritt, um das Leben und die Erfahrungen der Studierenden an unserer Universität weiter zu verbessern“, sagte Penn State Präsidentin Neeli Bendapudi.
So fingen IBM und Penn State mit der Entwicklung des Concierge an. Dieser soll den Studierenden dabei helfen, sich in der Menge an verfügbaren Ressourcen zurechtzufinden, eine verbesserte Unterstützung bieten und zusätzlich die Zufriedenheit der Studierenden weiter steigern.
„IBM fühlt sich geehrt, gemeinsam mit der Penn State eine Lösung zu entwickeln, die eine wichtige Rolle bei der Verbesserung des Engagements von Studierenden durch einen KI-gestützten Assistenten spielen wird“, sagte Frank Attaie, General Manager, Public Sector bei IBM. „Die Studierenden der Penn State wollen einen schnelleren Zugang zu den wichtigen Ressourcen, die sie benötigen, um während ihres Studiums und darüber hinaus erfolgreich zu sein. Durch die Integration von IBMs KI kann die Penn State neue Möglichkeiten für ihre Studierenden erschließen.“
Zur Entwicklung des Studierenden-Concierge nutzen die IBM Berater und Experten die KI-gestützten Fähigkeiten des watsonx-Assistenten. Watsonx.ai verwendet für das Hosten, Trainieren und Abstimmen von Basismodellen die von der PSU bereitgestellten Daten. Diese helfen dem System schnell Antworten und Empfehlungen mit KI-Leitplanken zu generieren, um potenziell bedenkliche Sprache oder auch sensible Daten zu erkennen und zu entfernen. Gleichermaßen nutzt das Tool ebenso die Optionen der konversationellen Suche in watsonx Discovery. Dadurch soll die Qualität und die Genauigkeit der von „MyResource“ gegebenen Antworten verbessert werden.
Eine vielversprechende Lösung
„Wir sind begeistert, mit IBM zusammenzuarbeiten, um Technologien wie die generative KI zu nutzen, ein wichtiges Instrument, das uns dabei hilft, ein studierendenzentriertes Erlebnis zu schaffen, Barrieren zu beseitigen, die Zahl der Studierenden zu erhöhen und ein Gefühl der Zugehörigkeit für alle Penn State-Studierenden zu schaffen, indem wir es ihnen ermöglichen, nahtlos und intuitiv durch unsere Institution zu navigieren.“ – so Penn State Präsidentin Neeli Bendapudi.
IBM plant unterdessen auch im Rahmen dieses Projekts, die Lösung weiteren Hochschulen in den Vereinigten Staaten zur Verfügung zu stellen.