„Es ist inakzeptabel, dass der deutsche Staat einen Zensus mit einer US-Cloud durchführt“ – mit deutlichen Worten warnt der Datensicherheitsexperte Detlef Schmuck vor den Risiken bei der Teilnahme am „Zensus 2022“. Der Grund: Die deutschen Behörden arbeiten bei der bundesweiten Datenerfassung mit dem US-Cloud-Anbieter Cloudflare zusammen. Dadurch besteht die Gefahr, dass die mit dem Zensus 2022 gewonnenen Informationen teilweise von US-Behörden ausgewertet werden können.
„Es ist völlig absurd, dass eine bundesdeutsche Behörde die Bevölkerung unter Androhung von Zwangsgeld dazu auffordert, persönliche Daten beim Zensus 2022 bei einem US-Anbieter offenzulegen“, bringt es Detlef Schmuck auf den Punkt. „Wer www.zensus2022.de eintippt, wird zunächst mit einem deutschen Server verbunden, den der US-Anbieter Cloudflare hostet. Sogar das SSL-Sicherheitszertifikat ist auf die US-Firma ausgestellt. Erst nach der dortigen Anmeldung wird man auf den sicheren Server der deutschen Behörde weitergeleitet. Das ist absurd, weil die US-Company dadurch sowohl personenbezogene, als auch personenbeziehbare Daten erhält, die sie laut US-Gesetzgebung auf Aufforderung an US-Behörden weiterzugeben hat.“
Nach Einschätzung von Schmuck steht die Nutzung eines US-Cloud-Dienstes ausgerechnet für den Zensus 2022 für das Unverständnis zahlreicher deutscher Behörden für die Datenschutzgesetzgebung. „Alternativlosigkeit als Begründung für ein gesetzwidriges Verhalten anzugeben ist nicht akzeptabel“, sagt Detlef Schmuck.
Er verweist darauf, dass es mit entsprechender Planung immer eine DSGVO-konforme Lösung in Europa geben muss. Deutsche Datendienste, darunter der Teamdrive-Dienst – von Schmucks eigener Firma TeamDrive Systems GmbH—, bieten datenschutzkonforme Cloudservices als Alternative zu US-Anbietern an. „Mit einem US-Cloud-Anbieter ist die gesamte Datenerfassung des Zensus 2022 rechtlich angreifbar“, sagt Detlef Schmuck juristische Schwierigkeiten voraus und fügt resigniert hinzu: „Die in die USA abgeflossenen Daten sind nicht kontrollierbar und für unsere Justiz unerreichbar.“
Dagegen gelte TeamDrive als „sichere Sync&Share-Software made in Germany“, die das Speichern, Synchronisieren und Sharing von Daten und Dokumenten ermöglicht. Grundlage bildet eine durchgängige Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die gewährleistet, dass nur der Anwender selbst die Daten lesen kann – weder TeamDrive noch irgendeine Behörde auf der Welt kann die Daten entschlüsseln.
Diese technische und rechtsverbindliche Sicherheit wissen über 500.000 Anwender und mehr als 5.500 Unternehmen aus allen Branchen zu schätzen, von der Industrie über das Gesundheitswesen sowie Anwaltskanzleien, Wirtschafts- und Steuerberatung bis hin zur öffentlichen Verwaltung. TeamDrive gewährleistet, dass alle Daten ausschließlich auf Servern in Deutschland gespeichert werden und garantiert die Einhaltung der deutschen Datenschutzgesetzgebung. TeamDrive unterstützt Windows, MacOS, Linux, Android und iOS. (rhh)