MIDRANGE 09/2016 - page 9

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09/2016 ·
MIDRANGE
MAGAZIN
oder S-Bahnverkehr auch die Schienen
mit intelligenter Technik sinnvoll über-
wacht werden.
Aber auch jenseits von Preventive
Maintenance sind Use Cases denk-
bar, in denen das Internet der Dinge
für den ÖPNV Großes leisten könn-
te. So ließe sich beispielsweise das
Fahrgastfernsehen in Bus oder Bahn
merklich optimieren, indem über eine
– datenschutzrechtlich unbedenkliche
– Mustererkennung festgestellt wird,
ob sich gerade etwa mehr junge weib-
liche oder ältere männliche Fahrgäste
im Waggon befinden. Das Programm
könnte entsprechend angepasst wer-
den, die Fahrgäste würden von inter-
essanten Inhalten profitieren und An-
zeigenkunden könnten zielgruppenge-
nau werben.
Herausforderung und Chance
für den Mittelstand
So innovativ und vor allem disruptiv
wie die neuen IoT-Technologien sind
auch die unternehmerischen Konzep-
te, die jetzt Erfolg haben: Neue Markt-
teilnehmer wirbeln so manches über
die Jahrzehnte gewachsene Branchen-
gefüge derzeit kräftig durcheinander.
Der deutsche Mittelstand hat längst er-
kannt, dass er in dieser Hinsicht nicht
den Anschluss verpassen darf. Und das
muss er auch nicht: Die Investitionen
für die benötigten Technologien sind
in der Regel durch flexible Nutzungs­
modelle alles andere als unbezahlbar,
der Return on Invest ist schnell er-
reicht.
Die große Herausforderung, vor
der Entscheider jetzt stehen, ist viel-
mehr, erst einmal zu eruieren, welchen
Nutzen IoT und M2M ganz konkret für
ihr Unternehmen haben kann. Welche
Prozesse lassen sich damit optimieren,
welche Themenfelder bearbeiten? Wel-
che Vision ist technologisch bereits um-
setzbar, was muss vielleicht erst einmal
Zukunftsmusik bleiben? Und nicht zu-
letzt: Welche Dienstleistungspartner
und welche Softwarelösungen werden
gebraucht, um die erdachten Szenarien
auch tatsächlich in die Realität umset-
zen zu können?
Mit fachkundiger Unterstützung
von der Vision zur Wirklichkeit
Hier ist nicht nur fachliche Expertise
gefragt, sondern auch ein Querdenken.
Deshalb ist es mehr als sinnvoll, den
Weg in das Internet der Dinge durch ei-
nen externen Dienstleister begleiten zu
lassen. Idealerweise gehen praxisnahe
Strategieberatung und die fachkundige
Auswahl von Realisierungspartnern
Hand in Hand – wie bei der GEBHARDT
Sourcing Solutions AG.
Das Stuttgarter IT-Beratungshaus
hat schon früh das disruptive Poten-
zial des Internets der Dinge erkannt
und bereits zahlreiche Unternehmen
aus verschiedensten Branchen bei
der Umsetzung ihrer Visionen unter-
stützt. Schritt eins ist dabei immer ein
gemeinsamer Kreativworkshop mit
den Unternehmensverantwortlichen,
um das bisherige Business-Modell nä-
her zu beleuchten. Der nächste Schritt
ist dann die zunächst ergebnisoffene
Erarbeitung möglicher IoT-Szenarien,
die es anschließend fachkundig nach
ihrer Umsetzbarkeit und ihrem Nut-
zen zu gewichten gilt. Am Ende dieses
Beratungsprozesses fällt die Entschei-
dung in der Regel für ein konkretes
Szenario.
Aber mit der Zielfestlegung ist der
Schritt ins Internet der Dinge noch
nicht getan – es gilt vielmehr das ge-
wünschte Szenario auch tatsächlich
umzusetzen. Auf Basis des gemeinsam
erarbeiteten IoT- bzw. M2M-Szenarios
entwickelt GEBHARDT als erfahrener
Sourcing-Partner deshalb ein präzises
Lastenheft und platziert es am Markt,
um mit Hilfe einer gemeinsam erstell-
ten Entscheidungsmatrix die passen-
den Dienstleistungspartner zu finden.
Der gesamte Ausschreibungs- und
Auswahlprozess kann bei Bedarf an die
Experten ausgelagert werden, so dass
das Unternehmen keine zusätzlichen
personellen Ressourcen dafür freima-
chen muss. Sind die richtigen Partner
gefunden, ist das Beratungshaus auch
bei der Umsetzung des Projekts weiter-
hin im Boot.
Durch die verlässliche Begleitung
über alle Projektstufen hinweg wird der
Weg in das Internet der Dinge für Mit-
telständler erheblich leichter. Das zahlt
sich aus – nicht nur für jedes einzelne
Unternehmen, dem die disruptiven
Technologien und Geschäftsmodelle
zu wirtschaftlichem Erfolg verhelfen
können, sondern auch für den hiesi-
gen Wirtschaftsstandort. Denn wenn
Deutschland die großen Chancen nut-
zen will, die Politik und Verbände ihm
derzeit prophezeien, braucht es einen
wagemutigen Mittelstand, der jetzt sei-
nen Anschluss nicht verpasst.
Thomas Gebhardt
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