„Fachkräftemangel“ – dieses Wort kann sicherlich kein Personaler und Unternehmensverantwortlicher, egal welcher Branche, mehr hören. Die Notwendigkeit, ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, um den Herausforderungen dieser Zeiten des „War of Talents“ zu trotzen, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Dennoch muss man sich ständig neu erfinden, um überhaupt in Kontakt mit potenziellen KandidatInnen zu treten, und auch Arbeitgeberattraktivität bedeutet in diversen Teams für jede und jeden etwas anderes.

Bei PROFI setzen wir sowohl in Sachen Attraktivität als auch in Sachen Recruiting auf die Stärken als Familienunternehmen und wollen unseren Mitarbeitenden mehr als nur einen Job bieten. Denn attraktiv zu sein heißt, dass wir Mitarbeitende an uns binden. Damit erreichen wir eine Win Win Situation, denn sowohl haben wir weniger Aufwände in der Gewinnung neuer KollegInnen, als auch unsere Mitarbeitenden sind langfristig glücklich im Job.

Vorteile der individuellen Arbeitsumgebung

Wir stellen jenseits von strickten Karriereleitern großer Unternehmen individuelle Entwicklungspfade und Möglichkeiten für Mitarbeitende außerhalb vom Schubladendenken in den Mittelpunkt. Mit den Vorzügen einer familiären und individuellen Arbeitsumgebung setzt die Personalarbeit bei PROFI darauf, unseren Mitarbeitenden echte Perspektiven zu bieten und damit auch gezielt Talente für die PROFI Familie zu gewinnen.

Unsere Strategie ist es, individuelle Lösungen zu entwickeln und die Balance zwischen Bedürfnissen der Mitarbeitenden und des Unternehmens zu finden. „Wir stellen Menschen ein und nicht bloß Skills“ – wir setzen den Fokus darauf, die richtigen Mitarbeitenden für uns zu gewinnen, Menschen, die unsere Werte leben und sich bewusst für einen Mittelständler wie die PROFI entscheiden.
Dazu ist der persönliche Austausch, die Beziehung zwischen Menschen, der wichtigste Faktor. Nur eine individuelle Ansprache im Recruiting führt zum Kontakt. So können wir unseren Mitarbeitenden mehr bieten, langfristig den Platz bei PROFI bieten, der ihren persönlichen Bedürfnissen entspricht und sie damit an uns binden.

Neue Wege gehen: Job of the Month

Neben den klassischen Recruiting Werkzeugen wie Active Sourcing über die einschlägigen beruflichen Netzwerke setzt PROFI vor allem auf die persönliche Beziehung zwischen Menschen, um Kontakt zu potenziellen Kandidaten zu erhalten. Jeder kennt „Mitarbeiter wirbt Mitarbeiter Programme“. Wir gehen einen Schritt weiter und haben hier mehr entwickelt als das klassische Modell.

Wir rufen regelmäßig den „Job of the Month“ aus. Wir nominieren eine konkrete vakante Position und wir bitten alle KollegInnen der PROFI, mit uns gemeinsam zu suchen. Bei Meldungen innerhalb des jeweiligen Monats und sei es nur ein Name, den wir rüber geworfen bekommen, erhält der Meldende bei Einstellung seiner Meldung sofort eine lukrative Geldprämie.

Wir animieren damit die Kolleginnen und Kollegen aktiv und schnell ihr eigenes berufliches oder privates Netzwerk zu durchforsten. Wir machen also quasi alle unsere Mitarbeitenden zu Recruitern. Neben der sehr fokussierten Suche und natürlich der quantitativen Vorteile, die die Aktivierung dieses großen Netzwerkes mit sich bringen, sehen wir vor allem aber den Nutzen für alle in der persönlichen Ansprache. Zum einen reagiert man doch eher auf eine Jobempfehlung eines Freundes oder Bekannten und zum anderen wissen unsere Mitarbeitenden genau, wer auch persönlich gut zu uns passen könnte.

So haben wir direkt eine gute Basis, da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass wir von den Werten her gut zueinander passen. Wir erzielen mit unserem „Job of the Month“ gute Erfolge und unsere Mitarbeitenden sind in ihrem Nebenjob als Recruiter mit Spaß und großer Motivation dabei.

Bedeutung der Führungskräfte im Recruiting Prozess

Auch unsere Führungskräfte beziehen wir mehr und mehr aktiv in die Gewinnung von neuen PROFIs ein. Neben „Job of the Month“ arbeiten unsere Führungskräfte Hand in Hand mit den Kolleginnen der Personalabteilung, um Menschen, die zu uns passen, zu identifizieren und zu kontaktieren. Dabei wird nicht einfach ein klassisches Skill Profil durch Personal abgefragt, dann danach gesucht und dann die Matches mehr oder weniger persönlich angeschrieben.

Vielmehr nimmt man sich das gesamte Recruiting Projekt gemeinsam vor, überlegt gemeinsam, wen man einstellen möchte, was der Markt hergibt und was realistisch ist. Die Definition und Aufteilung der Recruiting Kanäle ist ein wichtiger Bestandteil dieser gemeinsamen Projekte. In manchen Fällen kann das klassische Active Sourcing wie oben beschrieben einer dieser Kanäle sein, nur dass die Kontaktaufnahme zum Beispiel durch die Führungskraft direkt erfolgt.

Zusätzlich durchforstet die Führungskraft ihr eigenes Netzwerk und spricht ebenfalls Menschen direkt an, die zur PROFI und auf die Position passen könnten. Auch hier erzielen wir durch die Fokussierung auf die persönliche Auswahl und Ansprache gute Erfolge. Wir nutzen so vor allem die persönlichen Kanäle der Personalgewinnung und die Menschen, die von uns gewonnen wurden, freuen sich, dass man sie wirklich explizit ausgewählt und persönlich angesprochen hat und nicht einfach eine der vielen „halb persönlichen Nachrichten“ in den einschlägigen beruflichen Netzwerken ist.

Dies mag aufwendig klingen, aber die Erfolge sprechen für sich. Einige Führungskräfte beherrschen das Recruiting über unterschiedliche Kanäle mittlerweile so gut, dass wir uns im Personalbereich nur noch um die Arbeiten im Hintergrund kümmern müssen, wie das Ausgestalten und Schalten eines Jobs auf unserer Karriereseite. Sie finden, kontaktieren und führen den Bewerbungsprozess fast komplett eigenständig und präsentieren der Personalabteilung am Ende Kandidaten, die sie gerne an Bord holen möchten. Zwar ist hierzu grade am Anfang etwas mehr Zeit und Unterstützung durch Personal nötig, aber im Ergebnis fällt der komplette Hintergrundprozess weg.

Die Abfrage von Skill Profilen, die aktive Suche, das Einpflegen von Unterlagen in unser Bewerbertool, das Nachhalten von Kandidaten und die regelmäßigen Update-Calls für Führungskraft und Personal fallen weg. Die Führungskraft legt einfach los, holt sich bei Personal Unterstützung, wo sie gebraucht wird und hat durch die persönliche Auswahl in der Regel schneller Kandidaten, die auch noch besser passen.

Wir entwickeln mehr als IT

Zusammenfassend werden wir unser Recruiting und unsere gesamte Personalarbeit mehr auf den persönlichen Austausch ausrichten, die Beziehungen und die Netzwerke zwischen Menschen fördern und weiterhin individuelle Lösungen fokussieren. Wir wollen potenziellen Mitarbeitenden und unseren PROFIs mehr bieten, wir wollen ihnen ihren Platz bei uns bieten, unabhängig davon, wie sie sich diesen Platz jetzt und in Zukunft vorstellen. Denn wir entwickeln PROFIs – wir entwickeln mehr als IT.

Quelle: PROFI Engineering Systems AGAnna Panic ist Mitglied der Geschäftsleitung und Bereichsleiterin Personal bei der PROFI Engineering Systems AG.

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