Es verbleiben nur noch rund 12 Monate bis final der Support für Windows Mobile Embedded Compact 7 als letzte Stufe eingestellt wird. Höchste Zeit für alle, den Umstieg auf das Android System einzuleiten. Immer noch läuft ein Großteil der im Logistikmarkt befindlichen Geräte mit einem Windows Mobile Betriebssystem, doch die Umstellung lässt sich nicht vermeiden. Komplexe Logistikketten und internationale Warenströme funktionieren nur so gut wie letztlich der Mitarbeiter im Lager mit den Systemen und der Software zurechtkommt. Selbst die kleinsten Effizienzgewinne oder Verzögerungen haben in der gesamten Kette oft riesige Auswirkungen.
2020 war das Jahr, in dem Android die Führungsrolle bei robustem Mobile Computing einnimmt, wie IDC in einem Bericht über die Prognose für weltweite Rugged Mobile Devices für 2018-2022 feststellt. Eine beeindruckende jährliche Wachstumsrate (CAGR) belegt, dass Android das Zeug und die entsprechende Dynamik dafür hat.
Außerdem war zu beobachten, wie Windows Embedded Handheld 6.1 im Juni 2019 sein End-of-Support-Datum überschritt. Windows Embedded Handheld 6.5 folgte im Januar 2020 dicht dahinter. Unternehmen wollen nicht auf einer Plattform „gefangen“ sein, der Support und Updates fehlen. Sie sind in der gesamten Lieferkette auf die Produktunterstützung angewiesen, um Risiken und Geschäftsunterbrechungen zu minimieren.
Die Hersteller der mobilen Endgeräte bieten alle mittlerweile Android-basierte Lösungen an. Von den Mitarbeitern gelernte Anwendungen sollen möglichst 1:1 auch auf dem neuen Gerät abbildbar sein. Geschwindigkeit in der Migration macht hier den entscheidenden Faktor aus, um in den wachsenden Märkten präsent zu bleiben.
Aber die Umstellung auf das Android System bietet auch zahlreiche Chancen zur Effizienzsteigerung in der konkreten Anwendung. Hauptmerkmal ist hierbei vor allem das bei Android überwiegende Touchdisplay im Gegensatz zur Tastatur. Applikationen können grafisch ganz anders dargestellt werden und die Handhabung erfolgt meist intuitiv, was für die aktuellen Herausforderungen in der Einarbeitung neuer Mitarbeiter ein Plus darstellt. Gerade jüngere Mitarbeiter erlernen so schnell die Nutzung der bestehenden Anwendungen, da sie dem allgegenwärtigen Smartphone gleich kommt.
Mobile Lösungen für die Supply Chain – Wie gelingt der smarte Software Transfer?
Die meisten Unternehmen haben bereits mit der Umstellung begonnen oder einen Plan entwickelt, um die Hardware zu wechseln und Software zu migrieren. Die Hardwaremigration kann nicht über Nacht stattfinden und setzt große Investitionen für neue Geräte voraus. Aktuell größte Herausforderung bei der Migration: Die Applikationen sollen auf den neuen Geräten möglichst gleich oder ähnlich wir vorher bleiben.
Mit der „Rapid Migration“-Lösung von Ivanti, gelingt beispielsweise die Umstellung für Kunden und Mitarbeiter störungsfrei und unsichtbar im Hintergrund sowie ohne Systemausfälle. Dabei fungiert Rapid Migration nicht als Mobile-Device-Management-Lösung, vielmehr bereitet es die heutigen Applikationen auf die Android Umgebung vor, sodass die Apps 1:1 auch in der neuen Umgebung funktionieren.
Terminalemulation und Webanwendungen haben eine lange und bewährte Geschichte. Kunden, die in diese Anwendungen investiert haben, möchten sicher sein, dass sie sie weiter problemlos nutzen können. Und dies auch, wenn eine neue Hardwaregeneration der Mobilgeräte – einschließlich Android-basierter Optionen – im Unternehmen eingeführt wird.
Ivanti kümmert sich mit Velocity um die Migration vorhandener mobiler Apps. Ein Rapid Migration-Tool in Velocity nimmt vorhandene Telnet-Anwendungen und Web-Applikationen problemlos in Betrieb, wodurch die Umstellung deutlich schneller und effizienter abläuft. Velocity wandelt etwa alle Funktionstasten in Buttons um. Jetzt drücken Anwender statt “F3 = ZURÜCK” einen Button auf dem Touchdisplay mit der Aufschrift “ZURÜCK”. Für alte und neue Mitarbeiter eine sinnvolle Änderung.
Neue Geräte bieten auch neue Optionen. In vielen Unternehmen kam die letzte Aktualisierung des mobilen Computers in den frühen Jahren der aktuellen “Smartphone”-Betriebssysteme zum Einsatz. Frühe Ängste und Modeerscheinungen haben sich inzwischen gelegt und Android ist das klare Betriebssystem der nächsten Generation. Neuere Produkteinführungen haben gezeigt, dass alle herstellerspezifischen Technologien auch vollständig in Android integriert sind.
Chancen und Risiken bei der Umstellung
Die Umstellung auf das Android-System bietet zahlreiche Chancen zur Effizienzsteigerung in der konkreten Anwendung. Hauptmerkmal ist hierbei vor allem das bei Android überwiegende Touchdisplay im Gegensatz zur Tastatur. Applikationen können grafisch anders dargestellt werden und die Handhabung erfolgt meist intuitiv, was für die aktuellen Herausforderungen in der Einarbeitung neuer Mitarbeiter ein Plus darstellt. Gerade jüngere Mitarbeiter erlernen so schnell die Nutzung der bestehenden Anwendungen, da sie dem allgegenwärtigen Smartphone gleichkommt.
Große Umstellungen bei Hard- und Software bergen immer Risiken, sowohl was Ausfälle als auch Fehler angeht. Und nicht zuletzt kann die Bedienung neuer oder anderer Geräte durch den User auch eine Fehlerquelle sein. Die meisten Nutzer lehnen größere Änderungen an Hard- und Software eher ab, gerade, wenn ein System seit langem stabil läuft. Dann bedeutet jede Modifikation eine große Herausforderung. Gerade deshalb ist eine frühzeitige Planung der Umstellung so wichtig, um sie so reibungslos wie möglich abzuwickeln.
Einige Anwender beklagen auch den Wegfall der Tastatur, da sich etwa Touchdisplays in Tiefkühllagern mit dicken Handschuhen schwer bedienen lassen, aber auch hier verfügen die Hardwarehersteller bereits über Lösungen in ihrem Portfolio. Ivanti kümmert sich mit Velocity um die Migration vorhandener mobiler Apps. Ein Rapid Migration-Tool in Velocity nimmt vorhandene Telnet-Anwendungen und Web-Applikationen problemlos in Betrieb, wodurch die Umstellung deutlich schneller und effizienter abläuft.
Grundsätzlich gilt: Das Rennen ist bereits in vollem Gange. Deshalb haben die meisten Unternehmen hoffentlich bereits mit der Planung der Android-Migration begonnen oder nehmen sie 2020 noch in Angriff. Glücklicherweise gibt es Lösungen, die die Softwaremigration leicht machen.