Datentransparenz gewinnt immer mehr an Bedeutung – daher wechseln  immer mehr Firmen von traditionellen Business-Intelligence (BI)-Tools wie DB2 Web Query zu modernen BI-Lösungen. Ein Meinungsbeitrag von Jörg Hamacher.

Seit IBM am 10. Oktober 2023 den Support für DB2 Web Query for i eingestellt hat, ist es ratsam, auf neue und zeitgemäße Produkte zu wechseln und  Berichterstattung und  Datenanalyse innerhalb der IBMi-Umgebung optimieren.

Moderne Business Intelligence-Tools ermöglichen es nicht nur, mühelos auf Echtzeit-Werte zuzugreifen, sondern bieten auch eine Vielzahl fortschrittlicher Funktionen, die die Datenvisualisierung, Berichterstattung und Analyse erheblich verbessern. Darüber hinaus sorgt die nahtlose Integration mit IBMi-Systemen dafür, dass Unternehmen ihre bestehende Infrastruktur weiter nutzen können, während sie ihre BI-Fähigkeiten modernisieren. Genauso muss aber natürlich auch die Integration externer Daten leicht möglich sein, um alle relevanten Quellen für Analysen nutzen zu können.

Ein solches Tool ist z.B. LANSA BI: mit Funktionen wie interaktiven Dashboards, geführten NLQs (Natural Language Queries), automatisierter  Erkenntnisgenerierung und Data Storytelling können Unternehmen schnell und effizient detaillierte Einblicke gewinnen und datengestützt die zukunftsweisenden Entscheidungen treffen.

Transformation der Datenverarbeitung

Der Wechsel von DB2 Web Query zu einem modernen BI-System ist ein strategischer Schritt, der nicht nur die Datenanalyse, sondern auch die Berichterstattung verbessert. Einer der größten Vorteile, die sich daraus ergeben, ist die Fähigkeit, sich mit mehreren Datenbanken und Data Warehouses, sowohl lokal als auch in der Cloud, zu verbinden – und somit auch Echtzeit-Daten abzurufen und darzustellen.

Diese Flexibilität löst mehrere Herausforderungen, die bei DB2 Web Query auftraten, z.B. die begrenzten Integrationsmöglichkeiten und die komplexe Konfiguration –  eine zentrale Plattform verwaltet und verknüpft zukünftig verschiedenste Datenquellen und vereinfacht alle Aufgaben. Unternehmen können Datenverarbeitung, Analyse und Berichterstattung automatisieren, ohne dafür mehrere Tools einsetzen zu müssen.

Im Folgenden führen wir einige Bereiche bzw. Funktionen auf, die ein zeitgemäßes BI-System bieten sollte:

Eingebettete Analysen

Im Gegensatz zu traditionellen BI-Lösungen integrieren zeitgemäße Systeme Analyse-Tools nahtlos in IBMi-Anwendungen und andere Unternehmens-Applikationen. Durch das direkte Einbetten von Analysen in die täglichen Arbeitsabläufe können Unternehmen schnell auf Daten zugreifen und diese auswerten, ohne zwischen verschiedenen Tools wechseln zu müssen. Ein robustes Integrationsframework stellt sicher, dass alle wertvollen Daten erfasst werden, seien es strukturierte Daten aus relationalen Datenbanken, unstrukturierte Informationen aus Cloud-Speichern oder Echtzeitdatenströme von Geräten, die in Ihrem Netzwerk aktiv sind. Es wird sichergestellt, dass alle relevanten Informationen für die Analyse zur Verfügung stehen.

Natural Language Query (NLQ)

Unternehmen generieren täglich erhebliche Mengen an Daten. Diese Daten können in verschiedenen Formen vorliegen, einschließlich strukturierter und unstrukturierter Daten. Während strukturierte Daten relativ leicht zu organisieren und zu analysieren sind, stellen unstrukturierte Daten eine erhebliche Herausforderung dar. Wenn Ihr BI-System eine  NLQ-Funktion mitbringt, wird es den Anwendern möglich gemacht, mithilfe von Alltagssprache Einblicke in unstrukturierte Daten zu gewinnen – ganz ohne Programmier-Erfahrung. Im Gegensatz zu DB2 Web Query, das diese Funktion nicht bietet, ermöglicht das geführte NLQ, mit Daten zu interagieren und Erkenntnisse zu gewinnen, ohne komplexe Abfragesprachen wie SQL erlernen zu müssen. Sie erhalten relevante Antworten einfach durch das Eingeben ihrer Fragen.

Datenstories

Traditionelle BI-Tools stellen Daten oft fragmentiert oder komplex dar – dadurch fällt es oftmals schwer, sinnvolle Erkenntnisse zu gewinnen oder die Ergebnisse aussagekräftig an die Entscheider weiterzugeben. Ein modernes BI-Tool  löst dieses Problem, indem es Benutzern ermöglicht, überzeugende Datenstories zu erstellen und mit verschiedenen Stakeholdern zu teilen. Datenstories fügen Kontext und eine narrative Struktur hinzu – dadurch werden die gewonnenen Erkenntnisse greifbarer und bieten mehr Handlungsorientierung. Dies hilft, bessere Entscheidungen zu treffen und die verschiedenen Teile des Unternehmens auf gemeinsame Ziele auszurichten.

Automatisierte Einblicke

Obwohl viele BI-Tools umfangreiche Informationen auf ihren Dashboards anbieten, ist das Verständnis dieser Informationen oft schwieriger als es sein sollte. Je mehr Variable, umso schwieriger wird es, jedes Dashboard oder jeden Bericht zu überblicken und jeden Trend zu verfolgen. Eine automatische Analyse erleichtert dies unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), um Benutzern bei der Interpretation ihrer Daten zu helfen, Datenpunkte zu vergleichen und automatisch auf bedeutende Anomalien hinzuweisen. Dies vereinfacht das Verständnis komplexer Daten und unterstützt eine schnellere Entscheidungsfindung in allen Geschäftsbereichen.

Business Intelligence Dashboards

Dennoch sind Dashboards natürlich immer noch ein zentraler Faktor von BI-Tools. In der heutigen, sich schnell verändernden Geschäftswelt ist die Fähigkeit, Trends zu analysieren und darauf zu reagieren, von entscheidender Bedeutung. Individuell anpassbare interaktive Dashboards bieten einen übersichtlichen und umfassenden Überblick über wichtige Leistungskennzahlen für eine detaillierte Überprüfung, Analyse und den Entwurf der nächsten Handlungsschritte.

Warum Sie von DB2 Web Query auf ein modernes BI-System umsteigen sollten

Die neuen BI-Systeme bieten in aller Regel  eine intuitivere und benutzerfreundlichere Erfahrung, was das Erlernen, das Verständnis und die Nutzung erleichtert. Von der Verbindung und Aufbereitung von Geschäftsdaten bis hin zum Erstellen von Dashboards und dem Generieren von Managementberichten – das richtige BI-Tool muss alle   Benutzer – unabhängig von ihren Fertigkeiten oder Programmierkenntnissen – in die Lage versetzen, mühelos wertvolle Erkenntnisse generieren zu können.

Der Wechsel von DB2 Web Query zu einem modernen BI-Tool ist folglich eine strategische Entscheidung, die neue Möglichkeiten für datengesteuerte Entscheidungen eröffnet.

Verbesserte Zusammenarbeit

Zusammenarbeit ist der Schlüssel, um Innovationen voranzutreiben und Erfolg zu erzielen. Moderne BI ermöglicht es Ihnen, Dashboards zu veröffentlichen und mit Ihren Team zu teilen – und erlaubt den einzelnen Mitgliedern, gleichzeitig an Datenstories für Präsentationen zu arbeiten. Diese Zusammenarbeit reduziert die Arbeitszeit und steigert die Effizienz am Arbeitsplatz. Sie führt auch zu schnelleren Entscheidungen und effektiverer Zusammenarbeit der interdisziplinären Teams – und trägt so zu besseren Geschäftsergebnissen bei.

Modernes und benutzerfreundliches Interface

Die Benutzeroberfläche ist bei BI-Tools von fundamentaler Bedeutung, sie kann die Auswertungen signifikant erleichtern – oder auch bremsen und verkomplizieren. Wichtig ist eine moderne und benutzerfreundliche Oberfläche, die die Datenanalyse für Benutzer aller Ebenen vereinfacht. Drag-and-Drop-Assistenten zum Erstellen von Ansichten, Berichten, Dashboards und Datenstories ohne Programmierung sollten Standard sein.

Während  traditionelle BI-Tools oft von den Benutzern verlangen, zwischen verschiedenen Oberflächen zu wechseln, betten aktuelle BI-Tools die Datenanalyse direkt in die Arbeitsumgebung ein. So ergibt sich die Möglichkeit, dass Endbenutzer ohne umfangreiche Schulung Daten auswerten können.

Starke Sicherheit und Compliance

Mit der Zunahme von Cyberangriffen haben Sicherheit und Compliance absolute Top-Priorität. Ein Tool ohne robuste Sicherheitsfunktionen, einschließlich Datenverschlüsselung, Benutzerauthentifizierung und Zugriffskontrolle darf nicht in Frage kommen! Es muss zu jeder Zeit sichergestellt sein, dass nur autorisiertes Personal auf sensible Geschäftsinformationen zugreifen kann und das System vor unbefugtem Zugriff durch Hacker oder böswillige Akteure geschützt ist. Ein integriertes Governance-Modul unterstützt dabei, die Daten effektiver zu verwalten, indem es Einblicke bietet, wie die Auswertungen in verschiedenen Teams und Abteilungen genutzt werden.

Überlegene Datenintegrationsfähigkeiten

Wenn ein Business-Intelligence-Tool nicht in der Lage ist, Daten aus mehreren Quellen in einem einzigen, nutzbaren Format zu vereinheitlichen, ist es nicht sehr hilfreich. BI muss es Unternehmen ermöglichen, Daten aus verschiedenen Quellen wie relationalen Datenbanken, Cloud-Diensten und Drittanbieteranwendungen in einer einzigen Ansicht zu integrieren – sonst erhalten Sie keine wirklich umfassenden Einblicke.

Im Gegensatz zu anderen BI-Tools, die möglicherweise mit unterschiedlichen Datenquellen und komplexen Datenumgebungen zu kämpfen haben, bietet LANSA BI leistungsstarke ETL-Prozesse (Extract, Transform, Load). Diese Prozesse extrahieren die benötigten Daten, transformieren sie in eine nutzbare Form und laden sie dann in ein Data Warehouse. Dies reduziert Inkonsistenzen und verbessert die Datenqualität.

Erhöhte Skalierbarkeit und Leistung

Im Gegensatz zu traditionellen BI-Tools, die bei steigendem Datenvolumen immer mehr Zeit benötigen, bis sie Ergebnisse liefern, oder erhebliche Hardware-Upgrades erfordern können, stellen moderne Tools eine konsistente Leistung und Zuverlässigkeit sicher. In der Regel auf einer aktuellen  webbasierten Multi-Tier-Architektur basierend werden auch große und komplexe Datenmengen mühelos gehandhabt.

Schnelle Antwortzeiten – von Millisekunden bis Sekunden – und effiziente Datenverarbeitung bleiben auch dann erhalten, wenn die Datensätze immer größer werden, und ermöglichen effizientes Reporting und Analysen.

Warum empfehlen wir einen Wechsel von DB2 Web Query zu modernen Tools wie LANSA BI

DB2 Web Query wird von IBM nicht mehr unterstützt – die Software wird nicht mehr weiter entwickelt, Schwachstellen, Sicherheitsmängel oder andere Probleme, die in der Zukunft auftreten könnten, werden nicht mehr behoben. Dies stellt natürlich eine  große Gefahr dar.

Andere Tools punkten dagegen mit robuster Sicherheit incl. regelmäßiger Prüfung auf auftretende Schwachstellen und entsprechender Aktualisierung. Dieser Service und die in diesem Artikel aufgeführten  Funktionen machen LANSA BI zu einer der besten Alternativen zu DB2 Web Query.

Jörg Hamacher ist Geschäftsführer der S.M. Hartmann GmbH.

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Jörg Hamacher, Geschäftsführer der S.M.Hartmann GmbHQuelle: S.M.Hartmann GmbH

Jörg Hamacher, Geschäftsführer der S.M.Hartmann GmbH