Künstliche Intelligenz gilt als Schlüsseltechnologie – doch ohne klare Strategie bleibt ihr Potenzial ungenutzt. Während über 90 Prozent der deutschen Unternehmen KI als wichtig erachten, fehlt es fast einem Drittel an einem strukturierten Plan. CNT Management Consulting warnt vor Fehlinvestitionen und zeigt, wie durchdachte Integration echten Mehrwert schafft.
Knapp 41 Prozent der deutschen Unternehmen setzen laut ifo Institut bereits aktiv auf künstliche Intelligenz in ihren Geschäftsprozessen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Fortschritte bei Modellen, Cloud-Technologie, Hardware und Datenverfügbarkeit haben die Einstiegshürden massiv gesenkt.
“Grund für diesen Hype ist vor allem die Demokratisierung der künstlichen Intelligenz. Riesige Datenmengen, leistungsstarke Prozessoren, fortschrittliche Modelle und kostengünstige Cloud-Infrastruktur machen KI heute in nahezu allen Branchen breit einsetzbar und zum zentralen Treiber von Effizienz und Innovation”, erklärt Reinhard Hafner, Sales Director Deutschland bei CNT Management Consulting.
Trotz dieser Entwicklung fehlt es vielen Unternehmen an der nötigen Struktur, um KI erfolgreich und nachhaltig einzusetzen. Der Handlungsdruck ist hoch: Über 90 Prozent der Unternehmen betrachten künstliche Intelligenz als geschäftskritisch und sehen sich gezwungen, die Technologie zu implementieren.
“Durch die großen Potenziale für die Effizienzsteigerung und Automatisierung von Geschäftsprozessen befürchten Unternehmen, ohne KI-Nutzung ins Hintertreffen zu geraten und nicht länger konkurrenzfähig bleiben zu können. Sie sehen sich im Zugzwang, die Technologie einzusetzen”, so Hans Vanderwegen, SAP AI Global Lead bei CNT.
Fehlende Strategien gefährden Potenziale
Doch das KI-Engagement vieler Unternehmen basiert nicht auf einem belastbaren Konzept. So verfügen laut der zitierten Studie rund 31 Prozent der Unternehmen über keinerlei Strategie für generative KI. Trotzdem wird investiert – oft ohne Fokus oder Zielrichtung. Vanderwegen warnt: “Ohne eine klare Strategie verpuffen die Chancen, die KI mit sich bringt, schnell. Die Technologie muss gezielt in Prozesse und Strukturen eingebettet werden, sonst bleibt sie ein teures Experiment statt eines Wettbewerbsvorteils. Im Ernstfall können dabei sogar Compliance-Verstöße und massive Reputationsschäden entstehen.”
Know-how-Aufbau bleibt ausbaufähig
Ein wesentlicher Grund für die Orientierungslosigkeit ist fehlendes Wissen. Nur jedes vierte Unternehmen verfügt über eine Strategie zum Aufbau interner KI-Kompetenzen. Externe Expertise kann helfen, Potenziale richtig zu identifizieren und zu heben. Beratungshäuser wie CNT setzen hier gezielt an – etwa mit Lösungen zur Data & Process Automation (DAP KI) in Verbindung mit SAP-Technologien.
“DAP KI ermöglicht die Automatisierung wiederkehrender Verwaltungs- und Prozessaufgaben, etwa Rechnungsbearbeitung, Bestell- und Lagerprozesse oder Reporting. In Kombination mit maßgeschneiderten SAP-Lösungen können Unternehmen Daten zentral nutzen, Prozesse integrieren und Entscheidungen auf Basis verlässlicher Echtzeit-Analysen treffen”, so Vanderwegen.
Auf diese Weise entsteht ein nachhaltiger Produktivitätsgewinn und eine spürbare Entlastung für Mitarbeitende.
Starker Hebel für Schlüsselindustrien
Dass KI längst mehr ist als ein Zukunftsthema, zeigt sich in besonders dynamischen Branchen.
“KI ist längst kein reines Zukunftsthema mehr. Sie entscheidet schon heute über Effizienz und Innovation in unseren Kernindustrien, wie beispielsweise der Automobil- und der chemisch-pharmazeutischen Industrie”, erklärt Hafner.
In der Automobilbranche steigert sie durch Smart Manufacturing und optimierte Lieferketten die Effizienz. Digitale Zwillinge und prädiktive Analysen verkürzen Entwicklungszyklen. In der Pharmaindustrie beschleunigt KI unter anderem die Medikamentenentwicklung und verbessert Studien und Produktion.
Fazit: Strategischer Einsatz statt blinder Aktionismus
Um die Potenziale künstlicher Intelligenz voll auszuschöpfen, sind gezielte Investitionen und strategische Planung unerlässlich. CNT fordert ein Umdenken: Unternehmen sollten nicht der Technologie hinterherlaufen, sondern proaktiv definieren, wo und wie KI echten Nutzen stiften kann.
Hafner bringt es auf den Punkt: “Wenn Deutschland wirtschaftlich weiterhin konkurrenzfähig bleiben möchte, braucht es jetzt klare Strategien. Nur so kann der Fortschritt im Bereich der künstlichen Intelligenz sinnvoll genutzt werden und messbaren Mehrwert erzielen.”
Autorenangabe Reinhard Hafner und Hans Vanderwegen, CNT Management Consulting GmbH.
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