Angesichts der fortschreitenden digitalen Transformation legen Unternehmen bei ihren Beschaffungsentscheidungen mehr denn je Wert auf Einfachheit und Flexibilität. Dies bedeutet, dass Wege gefunden werden müssen, um Vorabinvestitionen, übermäßige Bereitstellung, störende Wartung und Upgrades, teure Migrationen, Ausfallzeiten und Verschwendung zu vermeiden. All dies erhöht die Komplexität und das Risiko von Speicherlösungen und verringert den ROI.

Das Konzept des As-a-Service für On-Premises-Infrastrukturen hat in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen. Ein aktueller Gartner Report zeigt, dass bis 2025 mehr als 70 Prozent der Speicherkapazitäten in Unternehmen als verbrauchsbasierte Angebote bereitgestellt werden – gegenüber weniger als 40 Prozent im Jahr 2021. Allerdings sind nicht alle Storage-as-a-Service-Angebote gleich.

In Anbetracht der entscheidenden Bedeutung der Datenspeicherung sollten sich Unternehmen nach Meinung von Pure Storage wichtigen Fragen stellen, bevor sie sich für ein Storage-as-a-Service-Angebot entscheiden:

Kaufe ich Produkte oder Ergebnisse?

Beim Kauf von On-Premises-Speicherhardware oder -software müssen sich Entscheider mit den Marken und Produkten der Anbieter sowie mit den verschiedenen Leistungs- und Skalierungsanforderungen vertraut machen. Sie müssen ihre Hausaufgaben machen, um zu wissen, was sie erwarten können, wenn das System geliefert wird. Beim Kauf von Storage as-a-Service kaufen sie jedoch Ergebnisse. Dazu gehören die folgenden Punkte:

  • Speichertyp (Block, Datei, Objekt),
  • Workflow-Performance ,
  • verbrauchte Kapazität und
  • Laufzeit des Abonnements (idealerweise zwischen einem und fünf Jahren).

Dabei sollte man Anbieter meiden, die technische Spezifikationen im Gegensatz zu den Ergebnissen verkaufen. Echtes Storage-as-a-Service sollte sich an einer Datenstrategie orientieren und diese ergänzen. Verantwortliche sollten Zeit und Ressourcen für die Verwaltung der Speicherinfrastruktur freisetzen, damit sie sich auf das konzentrieren können, was für das Geschäft wichtig ist.

Was sind die Unterschiede zwischen SLAs und SLOs

Public-Cloud-Kunden sind mit Service-Level-Agreements (SLAs) vertraut – den Verpflichtungen zur Verfügbarkeit oder auch zur Leistung. SLAs sind die rechtlichen Vereinbarungen, die Anbieter mit ihren Kunden zu messbaren Parametern wie Betriebszeit, Kapazität und Leistung treffen. Sie sind die Verpflichtung, die durch eine speziell im Servicevertrag enthaltene Garantie abgesichert ist. SLAs beinhalten nicht nur die Behebung des Problems, sondern auch definierte Konsequenzen in Form von Servicegutschriften.

Service-Level-Ziele (Service Level Objectives, SLOs) sind Zielvorgaben für den Service, die in der Regel höher angesetzt sind als die zugesagten SLAs, aber keine vertraglichen Verpflichtungen darstellen. Es handelt sich um Ziele, die es bei der Nutzung der Dienste zu erreichen oder übertreffen gilt.

Verantwortliche sollten sich vergewissern, dass der Anbieter seinen Worten auch Taten folgen lässt. Dabei geht es vor allem um konkrete Zahlen. Viele Anbieter bieten „bestmögliche“ oder „wirtschaftlich sinnvolle“ SLOs an, aber echte SLAs brauchen Verpflichtungen und Strafen für deren Nichterfüllung. Echte SLAs sollten klar und transparent sein, so dass die Kunden sie selbst überwachen und visualisieren können.

Wie führe ich ein Upgrade und eine Aktualisierung von Software und Hardware durch? Wird das zu einem Ausfall führen?

Die Frage, die sich Unternehmen wirklich stellen sollten, lautet: „Was nützen SLAs, wenn man ein Austausch- und Wartungsfenster einplanen muss?“ Dies bedeutet koordinierte Ausfallzeiten für den Anbieter, um technische Änderungen oder Wartungsarbeiten an den Geräten vorzunehmen (z. B. Patches, Upgrades, Aktualisierungen, Updates von Drittanbietern etc.). Wenn die Betriebszeit ausschließlich geplante Ausfallzeiten umfasst, ist das kein SLA.

Ein moderner Cloud-ähnlicher Speicherservice sollte niemals „geplante Ausfallzeiten“ oder Ausfallfenster erfordern, um routinemäßige Software-, Hardware-Upgrades und Wartungsarbeiten durchzuführen. Daher sollten Verantwortliche sicherstellen, dass routinemäßige Aktualisierungen/Upgrades keine mit dem Anbieter abzustimmende geplante oder geplante Ausfallzeit erfordern. Ein Akzeptieren von Kompromissen bei den SLAs sollte nicht stattfinden.

Bezahle ich nur für das, was ich verbrauche?

Indem Unternehmen nur für das bezahlen, was sie verbrauchen, erhalten sie eine bessere Kontrolle über Budgetierung und Prognosen und vermeiden das Risiko und die Kosten einer übermäßigen Bereitstellung. IT-Leiter sollten auch in der Lage sein, ihre Reserveverpflichtungen zu erweitern, um ihren geschäftlichen Anforderungen gerecht zu werden oder ihre Kosten weiter zu optimieren, ohne dass sie eine Vertragsverlängerung in Kauf nehmen müssen. Zudem sollten sie jederzeit in der Lage sein, ihren Verbrauch zu messen und zu verfolgen.

Wenn der Anbieter Kunden Zahlungsbedingungen für den Verbrauch nach Bedarf anbietet, sie sich aber immer noch um den „Day Two“-Betrieb kümmern müssen, ist das keine echte Storage-as-a-Service-Erfahrung. Bei modernen Anbietern bietet eine End-to-End-Überwachung mit AIOps, um Probleme proaktiv zu erkennen und zu beheben, bevor sie sich auf das Unternehmen auswirken, und die Upgrades sind immer unterbrechungsfrei.

Ein weiterer Faktor, der sich auf die Gesamtbetriebskosten auswirken kann, ist der Stromverbrauch, die Kühlung und der Elektroschrott, mit dem Unternehmen zu kämpfen haben. Eine zeitgemäße Architektur eliminiert bereits die in der Branche übliche Methode der Speicheraufrüstung durch den Austausch und die Verschrottung bestehender Systeme. Ein moderner Anbieter übernimmt die Verantwortung für die Aufrüstung und Wiederverwendung von Hardware, so dass sich Kunden keine Gedanken über Elektroschrott machen müssen. Darüber hinaus reduzieren sie den Energie- und Platzbedarf in einem Rechenzentrum, indem sie nur die benötigte Kapazität bereitstellen und die Geräte richtig dimensionieren.

Die Preisgestaltung sollte transparent und fair sein. Anwender sollten sich nicht von unterschiedlichen Preiskonditionen täuschen lassen, z. B. für mitlaufende und nicht mitlaufende Kapazitätserweiterungen. Daher sollte man sich vergewissern, dass eine Mindestkapazitätsverpflichtung erforderlich ist, unabhängig von der Messmethode des Anbieters. Da Kosteneffizienz vielleicht der wichtigste Faktor für Storage-as-a-Service ist, sollte man auch den Zeitaufwand, den Aufwand und den Elektroschrott im Zusammenhang mit dem gesamten Lebenszyklus Ihrer Speicherinfrastruktur berücksichtigen.

Überwacht der Anbieter meinen Verbrauch und liefert automatisch zusätzliche Kapazität ab einer bestimmten Kapazitätsschwelle?

Mit Evergreen//One liefert beispielsweise Pure Storage die erforderliche Hardware, um die Leistungs- und Kapazitätsanforderungen erfüllen zu können. Pure-Analysen überwachen die Infrastruktur des Nutzers kontinuierlich, so dass Pure Leistungs- oder Kapazitätsprobleme proaktiv beheben kann.

Servicekontinuität ist ein entscheidendes Attribut jedes As-a-Service-Angebots. Die verfügbare Speicherkapazität gilt als die wichtigste Kennzahl zur Gewährleistung der Kontinuität. Dazu sollte man den Anbieter, ob er die Auslastung überwacht und proaktiv zusätzliche Kapazität bei einem vordefinierten Auslastungsschwellenwert bereitstellt.

Bei der Transformation geht es darum, betriebliche Innovationen mit technischen Innovationen zu verbinden, um die Effizienz und Produktivität zu verbessern. Echtes STaaS verändert das Speichermanagement von Grund auf, indem es Agilität und Einfachheit in den Datenbetrieb bringt. Durch die Nutzung von AIOps macht STaaS die zugrundeliegende Komplexität der Dateninfrastruktur unsichtbar und eliminiert die Belastung durch die tägliche Speicherverwaltung über den gesamten Servicelebenszyklus. Es ermöglicht IT-Teams, sich auf Geschäftsergebnisse statt auf die Infrastruktur zu konzentrieren. (rhh)

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