Die Version 4 von „Flash for i“ soll die Produktivität und Effizienz der IT-Umgebung steigern. Vor allem das Klonen wird damit vereinfacht.
Seit mehr als fünf Jahren ist „Flash for i“ verfügbar und in über 200 LPARs in 12 Ländern installiert. Es bringt eine leistungsfähige SnapShot/FlashCopy-Funktion (Sofortkopie) der externen Speichereinheiten auf die IBM i. Der Hauptnutzen dieses Produktes bestand darin, die Erstellung eines Klons Ihrer IBM i Partition vollständig zu automatisieren und auf dieser Klon-Partition eine tägliche Gesamtsicherung nahezu ohne Unterbrechung von Benutzern und Jobs (mit oder ohne BRMS) durchzuführen.
Viele Benutzer machen jetzt ein tägliches SAVE21 anstelle von klassischen Teilsicherungen. Das Klonen aller Platten des System-ASPs (inkl. der unabhängigen ASPs) dauert in der Regel weniger als 2 Minuten und auf der unabhängigen Klon-Partition gibt es normalerweise keine zeitlichen Einschränkungen. Als weitere Vorteile dieses Konzepts gelten:
- offline Datenextraktion, z.B. um ein DataWarehouse zu befüllen,
- täglich mehrere Kopien (Klone), um im Falle einer Datenbank-Zerstörung durch einen Programmfehler oder durch Sabotage, Malware beschädigte Dateien oder irrtümlich gelöschte Tabellen wiederherstellen zu können,
- eine „Infocenter-Partition“, in der ausgewählte Benutzer SQL-Abfragen oder Auswertungen auf dieser „statischen“ geklonten Partition durchführen können. Die Prod-Partition kann damit von diesen sehr aufwendigen Tätigkeiten entlastet werden.
Mit der Version 4 von „Flash for i“ lassen sich neue und zusätzliche Anforderungen umsetzen, wie zum Beispiel die Erstellung einer komplett neuen Partition voll zu automatisieren, um diese für viele auch „langfristige“ Zwecke zu verwenden. Dabei lässt sich diese neue Partition nutzen als TEST, VALIDIERUNGS, PRE-PRODUCTION, QA Partition, mit verschiedenen Benutzerprofilen, Systemeinstellungen und Umgebungen, IP-Adressen, geplanten Jobs, Tools, etc.. Damit sind Unternehmen in der Lage, ihre „Test“-Partitionen in weniger als einer Stunde komplett zu erneuern.
Als besonders nützlich erweist sich die Funktion des „Kaskaden-Klonens“ der IBM Spectrum Virtualize Software. Im Zusammenspiel mit „Flash for i“ lassen sich Produktionspartition klonen oder ein Anonymisierungsprozess (mit einem Produkt eines Drittanbieters) auf der neu geklonten Partition starten. Dadurch ergibt sich eine anonymisierte Referenzpartition auf den Festplatten (die immer noch wenig Platz einnimmt). Diese Partition können Anwender dann erneut klonen, um verschiedenen Teams, aktualisierte Partitionen mit anonymisierten Daten zur Verfügung zu stellen z.B.: Entwicklern, Testern, etc..
Ein interessanter Anwendungsfall ist auch die Möglichkeit von „Flash for i“, die replizierten (oder gespiegelten) Festplatten auf dem HA-Server zu klonen. Die geklonte Partition kann so konfiguriert werden, dass die Benutzer, Tests über die Qualität der Replikation/Spiegelung durchführen können. Der Replikations-/Spiegelungsprozess muss nicht gestoppt und auch der Rollentausch muss nicht durchgeführt werden. Diese Tests sind dadurch viel einfacher zu organisieren, als ein kompletter Rollentausch.
Weitere neue Features von V4 sind:
- die Möglichkeit, eine der Quell-Partitionen als zentrale Management-Partition zu definieren und damit die Steuerung aller anderen zu übernehmen.
- Unterstützung von anderen Plattenspeicher Herstellern wie EMC vMax/PowerMax-Speicher und PureStorage FlashArray ‚.
- die Unterstützung des IBM-Produkts für externe Datensicherung: „IBM Cloud Storage Solutions for IBM i“ (5733-ICC) sowie
- eine umfangreichere Überwachungs-/Benachrichtigungsfunktion.
Detaillierter wird die Version 4 von „Flash for i“ in Webinaren vorgestellt:
Dienstag, 2. März, 14:30 Uhr: (Für Personen, die noch keine Präsentation von „Flash for i“ hatten) und
Donnerstag, 4. März, 14:30 Uhr (für alle zum Kennenlernen der neuen Funktionen von „Flash for i“, Version 4).
Ein weiteres Webinar über das Monitoring von IBM i-Anwendungen mit bestehenden Überwachungslösungen findet in Kooperation mit COMMON Europe am Donnerstag, 25. Februar, 15:00 Uhr in englischer Sprache statt:
“Boost your existing enterprise monitoring solution with hundreds of IBM i checks!“
