Am Montag den 26.4.2021 starten die Veranstaltungen der POW3R digital um 13:00 Uhr mit den strategisch ausgerichteten Executive Hours. Gleichzeitig kümmert sich COMMON um junge Spezialisten bevor es am Dienstag (27.4.2021) und Mittwoch (28.4.2021) ums Eingemachte geht.

Nachdem die Kongressveranstaltung POW3R pandemiebedingt letztes Jahr ins Internet ausweichen musste, hat sich das Format nicht nur etabliert, sondern die Teilnehmerzahlen sind damit auch sprunghaft gestiegen. Natürlich bedingt durch die bequemere Möglichkeit der Teilnahme, aber auch weil die Veranstalter ITP-VERLAG und COMMON Deutschland e.V. eine Armada hochkarätiger Speaker davon begeistern konnten, auf der POW3R digital ihr Wissen mit IBM Power Systems (i) Anwendern in über 50 strategischen und praktischen Sessions zu teilen. Die Businesspartner-Ausstellung ist ein Eldorado mit Informationsmaterial und Kontaktmöglichkeiten für alle IBM i Lebenslagen.

Strategisches zur Plattform

Die Veranstalter sind stolz, mit Steve Will und Steve Sibley, die beiden Hauptverantwortliche für IBM Power Systems (i) von IBM USA als Sprecher präsentieren zu können. Sie informieren über den Status Quo und geben strategische Ausblicke. Sie positionieren einerseits IBM i nach wie vor als integrierte Business Plattform und zeigen, wie der Weg in die Cloud erfolgreich funktioniert.

Natürlich funktionieren Anwendungen nur so gut, wie das Zusammenspiel von Hardware, Infrastruktur und Software tut. Deshalb gibt es unterschiedliche Typen und Technologien von Speichermedien und -Systemen – von NVMe bis Flash- , die je nach Art der Speicherinhalte konzeptionell richtig eingesetzt werden sollten. Aber auch der Reifegrad der eingesetzten Hardware speilt eine Rolle. Die jeweiligen Vorträge dazu versprechen Erkenntnisse, die nicht so einfach auf der Hand liegen. Auf jeden Fall soll es 60 Dinge bei IBM i geben, von denen andere Plattformen nur träumen können.

Software-Entwicklung und Anwendungsmodernisierung

Der zunehmende Zwang zur engmaschigeren Digitalisierung und der Wunsch nach zeitgemäßen Bedienoberflächen bedingen, dass die Entwicklung neuer bzw. die Modernisierung bewährter Anwendungen ganz oben auf der Agenda von IBM i-Verantwortlichen steht. Aber Achtung: diesbezügliche Projekte sollten genau überlegt angegangen werden: Übersicht verschaffen, Ziele formulieren, Skill und Kapazität der eigenen Mannschaft bewerten, Stakeholder mitnehmen, Partner suchen.

Oder soll man besser gleich das ganze Vorhaben an einen Generaldienstleister auslagern? Ein interessanter Ansatz ist das Konzept des „zusammensetzbaren Unternehmens“ – oder: wie können sich Fachabteilungen ihre Anwendungen über eine kontextualisierte und personalisierte Form des Zugangs zu Funktionen oder Services selbst zusammenstellen? Ganz egal, ob es um die ganz große Strategie oder um OpenSource Tools geht. Für alle Konzepte und Projektphasen bietet die POW3R digital wertvolle Vorträge und kompetente Ansprechpartner.

Systemmanagement, Sicherheit und (Hoch-)Verfügbarkeit

In Zeiten von 24 x7 sind die Zeitfenster für Sicherung und die Gewährleistung von (Hoch)Verfügbarkeit knapp bemessen. Deshalb kommt es mehr denn je auf intelligente Konzepte an, um die notwendige Verfügbarkeit von Anwendungen, Daten und Systemen mit dem geringst möglichen Zeitaufwand dafür zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten zu realisieren. Die Referate zu diesem Themenkomplex geben wertvolle Tipps.

Mit Security und Compliance stehen nach wie vor Projekte auf der Agenda der Anwender, die mit reinen Bordmittelen selbst bei IBM i nur mit hohem Aufwand zu bewerkstelligen sind. Einige Vorträge auf der POW3R digital könnten hier wertvolle Tipps bereithalten; beispielsweise wie man die zehn wichtigsten Schwachstellen von IBM i erkennen kann.

Cloud und Anwendungen

Natürlich haben Cloud-Strategien auch was mit Sicherheit und Verfügbarkeit zu tun. Aber auch damit, dass man mit der Cloud dem eigenen IT-Fachkräftemangel entgegenwirken kann und dann die Kosten… Dass und wie IBM i technisch hervorragend funktioniert und was Anwender davon haben, zeigen gleich mehrere Vorträge. Aber es gibt in den Vorträgen auch realistisch/kritische Einlassungen, die nicht nur über die Vorteile referieren, sondern auch über die Voraussetzungen und mögliche Limitationen.

Digitalisierung ist natürlich kein Selbstzweck. Die Anwendungen brauchen schon aus Verfügbarkeitsgründen eine vernünftige und aktuelle Infrastruktur mit Servern, Storage und Netzwerk aber auch die Prozesse müssen haargenau passen aber flexibel anpassbar sein. Dazu braucht es nicht in jedem Fall eine umfangreiche Softwareentwicklung, wie das Beispiel des „Onboarding-Prozesses mit EDIFAKT in nur 7 Schritten“ zeigt.

Für die Flexibilität heutiger ERP-Anwendungen stehen integrierte Prozessmanagement-Werkzeuge mit denen die Realisierung von Workflows relativ einfach möglich wird. Ganz egal ob für interne Kontrollsysteme, die Warenwirtschaft oder das Dokumentenmanagement. Heute werden mehr denn je Dokumente elektronisch ausgetauscht. Als das einfaches und flexibel einsetzbares Format dazu hat sich PDF wohl inzwischen durchgesetzt. Und natürlich sollte das Outputmanagement solche Dokumente mit variablen Inhalten versehen und auch verschlüsseln können.

IBM Power Systems und SAP

SAP-Anwendungen werden bei vielen IBM i Anwendern eher belächelt als geliebt. Dennoch gibt es viele Gründe – oder Zwänge – die den Einsatz von SAP-Lösungen im Unternehmen notwendig machen. Und gerade hier läuft die geniale Architektur des Systems zur Hochform auf. Denn IBM Power Systems kann dabei virtuell und virtuos mitspielen. Mit Power Linux by Mouseklick scheint die Basis flugs dazu konfiguriert. Die Vorträge dazu bringen Licht ins vermeintliche Dunkel.

IT-Fachkräfte

Ständig ist der Fachkräftemangel in der IT, insbesondere aber im IBM i Umfeld ein Thema. Von alleine löst sich das aber nicht. Natürlich hilft die Teilnahme an der POW3R digital oder im Herbst dann wieder in Dortmund. In den Vierzigminuten-Sessions können die Vorträge aber nicht wesentlich mehr leisten, als Defizite aufzuzeigen und Strategien & Konzepte anzustoßen. Immerhin! Wie man Talente zu Könnern macht und damit Wege aus dem Personalmangel findet und das eigene Unternehmen für Bewerber attraktiv macht, dazu gibt es Vorträge aus berufenem Munde auch bei den Executive Hours.

Executive Hours & Y-POW3R DAY

Am Vortag der eigentlichen Konferenz (26.4.2021)  gibt es gleich zwei Höhepunkte. Die Executive Hours bieten strategische Informationen für IT-Executives und Geschäftsführer. In einer entspannten Atmosphäre mit offenen Mikrofonen referieren Steve Sibley und Ralf Dannemann, der IBM Power Systems Plattformleader in DACH über die strategisch/technologische Roadmap, das Marktstanding und den Stellenwert der Plattform bei IBM selbst. Ein Anwender berichtet darüber, wie man auch komplexe Digitalisierungsvorhaben erfolgreich meistert und ein Personalberater diskutiert darüber, wie man Bewerber vom eigenen Unternehmen und der Aufgabe begeistert.

Der Y-POW3R DAY wird veranstaltet durch junge Leute bei COMMON und wendet sich an ebenso junge Spezialisten, die im Umfeld von IBM Power Systems ihre berufliche Zukunft sehen oder suchen. Der Erfahrungsbericht eines jungen erfolgreichen Entwicklers gibt notwendige Tipps. Aber auch, wie alte Zöpfe durch das Finden und Anwenden moderner Tools abgeschnitten werden können und wie frische Apps dazu passen finden Eingang in den ungezwungenen Informations-Nachmittag.

Klaus-Dieter Jägle

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