Viele Unternehmen haben bereits individuelle Elemente des Digital Workplace eingeführt, aber nur wenige haben bislang einen ganzheitlichen, integrierten Ansatz für den Arbeitsplatz der Zukunft umgesetzt. So lautet das Ergebnis der „Future of Work“-Studie von Dell Technologies und VMware.
KI-Systeme, IoT und andere Technologien verändern die Art und Weise, wie Unternehmen Geschäfte machen und die Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen. Entsprechende digitale Strategien können jedoch nur dann erfolgreich sein, wenn Unternehmen eine Kultur aufbauen, die Veränderungen fördert. Um herauszufinden, wie weit europäische Unternehmen mit der Einführung des Digital Workplace sind und mit welchen Herausforderungen sie noch kämpfen, haben Dell Technologies und VMware eine gemeinsame Studie durchgeführt, für die rund 400 Vollzeitbeschäftigte aus Unternehmen jeder Größe befragt wurden.
Die Studie zeigt, dass bisher lediglich 29% der europäischen Organisationen eine dedizierte Future-of-Work-Strategie erfolgreich etabliert haben – einen ganzheitlichen und integrierten Ansatz also, um das Unternehmen und die Mitarbeiter mit den neuesten Innovationen und Konzepten zu unterstützen. In diesen sogenannten „entschlossenen Organisationen“ (oder FDOs: „Future of Work determined organizations“) werden zum Beispiel intelligente Technologien eingesetzt, um Routineaufgaben zu automatisieren und den Mitarbeitern zu ermöglichen, ihr Potenzial voll auszuschöpfen. Mehr als die Hälfte dieser FDOs hat dabei etwa intelligente digitale Assistenten implementiert, und bei fast einem Viertel werden KI-fähige Back-Office-Funktionen genutzt oder sind zumindest in Planung. Hinzu kommen Cloud-basierte Plattformen (54%), mobile Sicherheitssoftware (49%) und der mobile Zugriff auf Tools (39%). Um die digitalen Qualifikationen der Mitarbeiter auf den neuesten Stand zu bringen, setzt die Hälfte der FDOs derzeit Trainingsprogramme um.
Mit dem Arbeitsplatz der Zukunft gehen jedoch nicht nur technische Neuerungen einher, sondern auch die Verbesserung des Arbeitsumfelds selbst: 46% der Befragten stimmten zu, dass die Neugestaltung der Büroräume integraler Bestandteil ihrer Future-of-Work-Strategie ist. Zudem sind flexible Arbeitsmodelle für viele Arbeitnehmer wichtig, und auch Unternehmen haben deren Nutzen erkannt: 57% gaben an, dass dadurch die Produktivität verbessert werden soll, und 56% sagen, dass sie durch flexible Arbeitsmodelle die Zufriedenheit der Arbeitnehmer steigern wollen. Unternehmen sollten die Einführung eines Work-Life-Balance-Programms jedoch auch in Betracht ziehen, um die Bindung zwischen Mitarbeiter und Unternehmen zu erhöhen: 46% sehen hierin einen der wichtigsten Vorteile flexibler Arbeitszeiten. Immerhin haben 48% der europäischen Unternehmen bereits Sicherheitsmaßnahmen entwickelt, die modernen Arbeitsweisen wie flexibler und Remote-Arbeit zugutekommen. In Deutschland sind es sogar fast zwei Drittel der Unternehmen. (rhh)
Dell Technologies