Gemeinsam mit Experten, Endkunden und unabhängigen Beratern hat die Anwendervereinigung COMMON das „iFutureKit“ erarbeitet. Diese Sammlung umfasst stichhaltige Argumente für die Power-Plattform, inklusive Erfolgs- und Misserfolgsstorys, aktuelle Studien und Whitepaper sowie handfeste Tipps, die einem Interessenten praktische Ratschläge für die Praxis an die Hand geben. Dazu kommt noch der Zugang zu einem wachsenden und interaktiven Netzwerk.

Die Ablösung bestehender Systeme ist schnell gefordert. Oftmals empfinden Anwender die Anwendungen als veraltet, das Interface erscheint nicht mehr zeitgemäß. Doch wer sich bei einer Plattformentscheidung auf vorschnell getroffene Alternativen einlässt, der kann Schiffbruch erleiden.

Generell sollten die Entscheider die Gesamtkosten von Plattformen berücksichtigen. Doch vielen Entscheidungsträgern liegen die aktuellen Informationen über die Potenziale der traditionellen Plattform gar nicht vor.

Ein weiteres Problem ist der Generationenwechsel – nicht selten Auslöser für einen Konflikt – in vielen Unternehmen: Mit den CIOs und anderen Führungskräfte gehen auch die Überzeugung sowie die Argumente für die Plattform in Rente. Dazu kommt, dass traditionelle Plattformen weniger schillernd beworben werden als neue – mit der Konsequenz, dass die Legacy-Systeme minderwertiger erscheinen.

Doch der Haupttreiber für die Ablösung traditioneller Plattformen sollte immer das Business sein. Die Ersetzung von Wahrnehmungen durch Fakten erweist sich dabei als entscheidend – nur so lässt sich die beste Entscheidung für das jeweilige Unternehmen treffen.

Daher empfehlen IT-Experten von der Gartner Group ein umsichtiges Vorgehen. Aus deren Erfahrung lässt sich ableiten, dass IT-gesteuerte Modernisierungsmaßnahmen oft scheitern, was sowohl die Kosten, als auch die Komplexität am Ende sogar erhöht. Denn nicht immer ist ein realer Kosten/Nutzenvorteil bei Neuanschaffungen gegeben.

Somit sollten die Verantwortlichen genau herausfinden, was der tatsächliche wirtschaftliche Nutzen der aktuellen Plattform ist. Dabei gilt es dann auch, alle Emotionen aus dem Entscheidungsprozess zu entfernen. Es geht dabei im ersten Schritt darum, eine geschäftsorientierte, IT-unterstützte Software-Analyse durchzuführen, die vor allem die Fragen klärt: Wie steht meine bisherige Plattform im Vergleich da?

Faktenbasierte Analysen der laufenden Ausgaben, gepaart mit einer Gegenüberstellung der Kosten auf der neuen Plattform, liefern dazu aussagekräftige Fakten. Dabei darf man die Umstellungskosten nicht vergessen.

Zu den dringenden Leitfragen bei einer Plattformdiskussion geht es um die folgenden Aspekte:

  • Was können wir heute als Unternehmen tun, um wettbewerbsfähig/relevant zu bleiben?
  • Liegt das originär an der IBM-Plattform oder nur daran, dass wir diese nicht zeitgemäß nutzen?
  • Wie viele Änderungswünsche zu unseren Geschäftsanwendungen sind insgesamt offen?
  • Welche lassen sich davon nicht auf IBM Power realisieren und warum nicht?
  • Wenn man sich die Schritte ansieht, die wirzur  Durchführung eines Geschäftsvorfalls brauchen, erfordert das mehr Schritte als wir erwarten würden?
  • Wie oft schlägt einer unserer Haupt-Workflows fehl (ganz oder teilweise)?
  • Welche Probleme bestehen in den einzelnen Geschäftsbereichen wirklich und welche davon können wir nicht IT-seitig lösen?

Zusätzlich zu diesen generellen Aspekten bietet der iFutureKit der COMMON viele Tipps und Erfahrungswerte aus der Praxis von Unternehmen. Dabei wird unter anderem auch Burkhard Fertig, Prokurist bei der Suffel Fördertechnik, zitiert. (rhh)

Hier geht es zum iFutureKit der COMMON Anwendervereinigung.