Im Jahr 2022 haben viele Unternehmen nach neuen Lösungen gesucht, um die Zusammenarbeit ihrer Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen. Denn eine gute Zusammenarbeit beeinflusst den Geschäftserfolg positiv. Es kommt für Unternehmen darauf an, ihre Mitarbeiter miteinander zu verbinden – egal, von wo aus sie ihre Aufgaben erledigen.
Unternehmen stehen gemeinsam mit der gesamten Gesellschaft vor der großen Herausforderung, die Zukunft der Arbeit zu gestalten. Das führt zu der Frage: Welche Entwicklungen kann die Öffentlichkeit schon im kommenden Jahr erwarten?
Auf dem Weg ins Jahr 2023 und darüber hinaus wird eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie immer wichtiger für Unternehmen – auch aufgrund der Energiekrise und der drohenden Rezession. Unternehmen achten immer mehr auf ihren CO2-Fußabdruck und werden daher vermehrt in die Cloud investieren, um dort ihre Anwendungen effizient und sicher zu verwalten.
Im Vergleich ist die Nutzung der Cloud umweltfreundlicher als der Betrieb herkömmlicher Rechenzentren. Cloud-Anbieter setzen außerdem vermehrt auf erneuerbare Energien, um für noch mehr Nachhaltigkeit zu sorgen.
Hybrid Cloud gewinnt an Bedeutung
Voraussichtlich werden Unternehmen auch damit beginnen, den Aufbau einer echten Hybrid Cloud zu planen. Im Mittelpunkt steht dabei, Cloud-Dienste in die eigene bestehende IT-Infrastruktur zu integrieren. Doch der bestehende Fachkräftemangel wird die Umsetzung erschweren.
Experten mit den notwendigen Fähigkeiten zum Aufbau einer Hybrid Cloud stehen oft nicht bereit. Zudem verlangen diese Experten ein hohes Einstiegsgehalt von Unternehmen.
Automatisierung von Routineaufgaben gegen den Fachkräftemangel
Da der Fachkräftemangel weiterhin die Arbeitswelt beeinflusst, müssen Unternehmen jetzt Anpassungen vornehmen. Dazu gehört unter anderem die Automatisierung sich wiederholender Aufgaben, die Mitarbeitern mehr Zeit für ihre Kernaufgaben gibt.
Unternehmen müssen ihr Personal auch weiterbilden und ganz neue Talente fördern und diese dann an Bord holen. Immer mehr Unternehmen werden nun erkennen, dass sie eine bessere Arbeitsatmosphäre für ihre Mitarbeiter schaffen, wenn sie ihnen mehr Freiheiten gewähren. Dazu gehört zum Beispiel die freie Wahl darüber, wo und wann die Mitarbeiter ihre Aufgaben erledigen. Viele Menschen bevorzugen in dieser Hinsicht das Homeoffice.
Denn „Remote Work“ ermöglicht diesen Menschen, ihr Arbeits- und Privatleben besser miteinander zu vereinbaren. Andere Mitarbeiter kommen dagegen lieber ins Büro. Unternehmen müssen daher die individuellen Präferenzen ihrer Mitarbeiter berücksichtigen. Auf diese Weise steigern Unternehmen nicht nur die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter, sondern potenziell auch ihre Produktivität.
Führungskräfte konzentrieren sich auf das Wesentliche
Im Jahr 2022 waren in der Öffentlichkeit immer wieder Schlagworte aus dem Personalwesen zu hören, wie beispielsweise die „Great Resignation“ und der „Big Quit“. Aber keines dieser Phänomene ist neu. Erfolgreich bleiben jetzt Unternehmen mit Führungskräften, die nicht mehr über diese Themen nachdenken und sich stattdessen auf das Wesentliche konzentrieren – die eigenen Mitarbeiter.
Das Wohlergehen der Mitarbeiter nimmt zukünftig einen größeren Stellenwert ein. Die Menschen erhalten mehr psychologische Unterstützung und den Freiraum, bei der Arbeit vollkommen sie selbst zu sein und ihr eigenes produktives Arbeitsumfeld zu schaffen.
Wie Führungskräfte die wirtschaftliche Situation bewältigen
Das Jahr 2023 sieht voraussichtlich ganz anders aus als dieses Jahr. Die Zeit des fast kostenlosen Geldes, der großen Investitionen und der scheinbar unbegrenzten Ressourcen ist vorbei. Die Wirtschaft setzt nicht mehr auf „Wachstum um jeden Preis“. Mehr denn je müssen Führungskräfte deshalb ihre Stärken beweisen – Disziplin, Konzentration und Transparenz zeigen. Wenn Führungskräfte das berücksichtigen und sich auf ihre Stärken konzentrieren, können ihre Unternehmen im Jahr 2023 nicht nur überleben, sondern auch florieren.
Christa Quarles ist Chief Executive Officer von Alludo.