Am 13. und 14. November2019 gastierte der POW3R-Kongress für IBM i Anwender in Mannheim. Zwei Dutzend Businesspartner informierten über innovative Produkte und zukunftsweisende Strategien mit der Plattform. Die Teilnehmer konnten ihr Wissen in 45 Vorträgen auf den Vordermann bringen oder zumindest in Erfahrung bringen, woran noch zu arbeiten ist. Insgesamt war die POW3R ein mit Fakten untermauertes Plädoyer für die Plattform IBM Power Systems i.

Eigentlich startete die Veranstaltung schon am Nachmittag des Vortags mit den Executive Hours. Hier erfuhren Verantwortliche, warum die Power-Prozessortechnologie inzwischen auf dem Weg zum Mainstream bei den größten Rechenzentren ist. Sie erfuhren, wie IBM i und Industrie 4.0 funktioniert und mit fundierten Argumenten, warum IBM i die IT-Plattform für die erfolgreiche Digitalisierung von Businessprozessen ist.

Dass Schlüsselthemen wie „Internet der Dinge“, Künstliche Intelligenz oder Cloud zunehmend an Bedeutung gewinnen ist klar. Damit einher geht aber auch, dass die IT-Plattformen diese Entwicklungen mit offenen Standards unterstützen müssen. Dr. Wolfgang Maier, Direktor Hardware Entwicklung bei IBM, informierte in der Eröffnungs-Keynote, warum IBM Power Systems (i) Anwender hier auf der sicheren Seite sind.

Das Thema Containerisierung von Applikationen war, zusammen mit DevOps ein großes Thema in Mannheim. Dabei sind diese Technologien ja keine Selbstzwecke. Sie dienen der agilen Entwicklung und dem schnellen Deployment von Anwendungen. Auf dem Kongresss waren alle namhaften Anbieter von Software-Entwicklungs- und Modernisierungswerkzeugen vor Ort. Nirgendwo sonst erleben Entwickler so deutlich die unterschiedlichen strategischen Ausrichtungen der Tools, aber auch die trendbildenden Gemeinsamkeiten. Teilnehmer konnten natürlich nicht nur in den Vorträgen lernen, vielmehr standen die Businesspartner auch für individuelle Fragen und Gespräche in der Ausstellung zur Verfügung.

Praktiker berichten aus dem echten Leben

Attraktive Case Studies vermittelten praktische Eindrücke. So Informierte Sabine Schlösser von UBL Informationssysteme, wie ein Blattfußkrebs eine Umplanung beim Umzug eines Rechenzentrums erforderte und wie das mithilfe von Richtfunk gemeistert worden ist. Dr. Wolfgang Rother informierte darüber, was IBM mit IBM Power Systems (i) in den kommenden Jahren vorhat. Tenor seiner Ausführungen war, dass die Plattform hardwaremäßig mit Nachdruck weiterentwickelt wird, dass sie sich weiter für OpenSource öffnet, dass die nächsten Betriebssysteme ante Portas stehen und überhaupt die Roadmap bis über das Jahr 2030 hinaus geht.

Die Common Educations-Vortragsreihe hatten mit Scott Forstie den Datenbankpapst der IBM als Dozent aufgeboten. Teilnehmer konnten deshalb ihr Wissen in Sachen SQL und neuen Datenbankmöglichkeiten aus erster Hand auf den neuesten Stand hieven. Aber auch Node.js, Notes/Domino, Cloud-Management und Anwendungsmodernisierung waren gut besuchte Sessions.

Ein großes Thema war die Bewältigung des Generationenproblems. Hierzu gab es Case Studies, ein Vortrag zum Recruiting und die Initiative von PKS, junge Teilnehmer der Veranstaltung zum Erfahrungsaustausch zusammen zu holen. Für Interessenten, die es nicht nach Mannheim geschafft haben, heißt es gut aufpassen: Die nächste Gelegenheit an einer POW3R-Konferenz teilzunehmen bietet sich am 5./6. Mai 2020 in Hannover. (kdj)

Pow3r-Konferenz