Wer nicht digitalisiert – der verliert. Diese einfache Regel erscheint bei näherer Betrachtung als zu plump, denn es gibt verschiedenste Optionen, wie und mit welchen Plattformen sich die Digitalisierung umsetzen lässt. Im Interview des Midrange Magazins (MM) mit Volker Schinkel, Geschäftsführer bei der Modula Gesellschaft für digitale Transformation mbH, wird deutlich, was die größten Vorteile der Digitalisierung sind, wenn man die Infrastruktur vollständig auf einer Plattform integrieren kann.
Viele Experten sehen die Geschwindigkeit als den größten Vorteil der Digitalisierung. „Egal, ob es um die schnelle, übergreifende Kommunikation, die Verfügbarkeit jeglicher Informationen, kurze Reaktionszeiten auf neue Kundenanforderungen und Marktveränderungen bis hin zur Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle geht – Geschwindigkeit und Anpassbarkeit sind entscheidende Erfolgsfaktoren“, so bringt es Volker Schinkel auf den Punkt. Für den Geschäftsführer bei der „Modula Gesellschaft für digitale Transformation mbH“ beseitigen Plattform-ERP-Lösungen wie die „Modula Business Plattform“ die technischen Konflikte historisch gewachsener IT-Landschaften.
„Sie machen umfangreiche Standardlösungen verfügbar, schaffen Zugang zu modernster Technologie und laufen auf aktuellster Infrastruktur und Architektur“, stellt Schinkel heraus. Darüber hinaus verfüge ein Plattform-ERP über eine offene und universelle Integration zu weiteren Softwarekomponenten.
Insbesondere im Mittelstand sind nach seiner Erfahrung jedoch leider jahrelange Wartezeiten zu Erweiterungen und zum Ausbau der vorhandenen IT-Landschaft üblich. Eine Business-Plattform sollte laut Schinkel daher:
- offene Technologien wie z.B. Angular, TypeScript, HTML5 und JAVA nutzen,
- offene Integrationen mittels REST API Framework und Webservices erlauben,
- die Einbindung aller Datenquellen (wie relationale Datenbanken, NoSQL-Datenbanken und unstrukturierte Daten) ermöglichen,
- ein einheitliche und mobil nutzbare Oberfläche haben – auch zur Einbindung von Fremdsoftware sowie
schnell und mittels LowCode-Ansätzen unkompliziert anpassbar sein.
„Sind diese Aspekte erfüllt, kann die Plattform den dynamischen Änderungsprozess in Markt und Unternehmensumfeld in jeglicher Hinsicht unterstützen“, ist Schinkel überzeugt. „Die Auflösung klassischer Systemgrenzen in tradierten Software-Kategorien macht somit Innovation im Unternehmen zum erforderlichen Zeitpunkt nutzbar.“
Zusammenspiel von IT-Strategie mit den Digitalisierungsvorhaben
„Die IT-Strategie im Mittelstand muss Anpassungen des Unternehmens an geänderte Rahmenbedingungen, dynamische Erweiterung funktionaler Nutzung sowie das Einbeziehen neuer Technologien vollständig unterstützen, damit die Entwicklung des Unternehmens nicht durch lange Setup-Zeiten und/oder hohe Kosten negativ beeinflusst wird“, ergänzt Schinkel. „Denken wir in dem Zusammenhang einmal ganz praktisch an ein anstehendes Rollout der bestehenden Lösung auf neu hinzugekaufte Unternehmensteile, die Implementierung einer neuen Profitcenter-Struktur oder auch die Implementierung eines komplett neuen Webportals für die eigenen Geschäftspartner.“
Basierend auf der Modula Business Plattform könne man alle diese Teilprojekte ohne größere Vorbereitung und Setup mit den Kunden realisieren., so Schinkel weiter: „Diese Fähigkeit erstreckt sich dabei von der dynamischen Bereitstellung von Rechenleistung und Speicherkapazität über ein sehr breites Angebot an Business-Modulen mit universellem Integrations-Framework und Business Process Management – BPM – bis hin zur umfassenden Expertise in Zukunftstechnologien wie z.B. der KI.“
Darüber hinaus sollte nach seiner Meinung die IT-Strategie im Mittelstand anstreben, sich weniger mit den strukturellen Erfordernissen von IT beschäftigen zu müssen, sondern vielmehr mit deren effektiven Nutzen in Geschäftsprozessen und digitalen Angeboten. „Dies unterstützen wir bei Modula durch den Einsatz modernster Ansätze wie etwa DevOps und Rolling Release, um höchste Verfügbarkeit bei geringstem Wartungs- und Update-Aufwand für mittelständische Unternehmen zu ermöglichen“, verspricht Schinkel.
Deswegen lautet sein Fazit: „Die IT-Strategie kann nur mittels einer offenen und flexiblen Plattformlösung die Digitalisierungsvorhaben in der erforderlichen Geschwindigkeit und Dynamik vorantreiben, die Kunden und Märkte – heute mehr als je zuvor – erfordern.“ (rhh)