Bereits heutzutage glaubt ein Drittel der industriellen Entscheider in mittleren und großen Unternehmen in Deutschland, dass generative künstliche Intelligenz (KI) den digitalen Wandel in ihren Unternehmen beschleunigen kann. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag von Microsoft unter 1.500 Industrie-Entscheidern in Deutschland.

Die Studie von Civey zum Themenbereich „generative KI“ stellt klar: Großunternehmen treiben die KI-Umsetzung schneller voran. Mehr als die Hälfte (62 Prozent) der Befragten sieht einen mehrfachen Nutzen für generative KI in der Industrie: Ihnen zufolge sind Kosteneinsparungen (51 Prozent), Effizienzsteigerungen (45 Prozent) sowie die Optimierung von Geschäftsprozessen (41 Prozent) die Hauptvorteile.

Allerdings zeigt die im März und April dieses Jahres durchgeführte Umfrage auch, dass der praktische Einsatz oder die Pläne zur Implementierung weitgehend von der Unternehmensgröße abhängt: Mehr als ein Viertel der Verantwortlichen aus Großunternehmen (1.000 Mitarbeitende und mehr) setzt generative KI bereits ein oder plant dies (28 Prozent), während es bei mittleren Unternehmen (50 bis 999 Mitarbeitende) nur 18 Prozent sind, bei kleineren Unternehmen (bis 49 Mitarbeitende) sogar nur 14 Prozent.

Dabei sind gerade kleine Unternehmen dafür prädestiniert, mit KI ihre Prozesse zu automatisieren, datenbasierte Geschäftsmodelle zu etablieren und sogar den anhaltenden Fachkräftemangel zu entschärfen. Was das in der Praxis heißt, wenn zum Beispiel kommunizierende Maschinen Entwicklungs- und Wartungsprozesse beschleunigen und KI-Sprachmodelle die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine auf ein neues Level heben, haben wir erst kürzlich gemeinsam mit Kunden und Partnern auf der Hannover Messe gezeigt. (rhh)

Zu weiteren Ergebnissen der Studie