Die Hälfte der befragten IT-Abteilungen erwägt die Einführung von Digital Experience Monitoring nach der Pandemie. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Netmotion.
Die Zahl mobiler und aus der Ferne tätiger Arbeitskräfte wächst weltweit. Das führt dazu, dass IT-Security-Lösung den Bereich Digital Experience Management abdecken müssen. Sie sollen die IT-Teams dabei unterstützt, das Benutzererlebnis vollständig nahtlos zu quantifizieren und letztendlich zu optimieren.
Die aktualisierte Plattform von Netmotion basiert auf einer Software-Defined-Perimeter-Lösung aufbaut und bietet mehr Transparenz für jedes Gerät, jedes Betriebssystem, jede beliebige Anwendung und jedes Netzwerk. Dabei kommen neue Möglichkeiten zur Echtzeit-Überwachung der User-Experience zum Einsatz. Diese Funktionen ermöglichen es den IT-Sicherheitsteams, die für die Arbeit an entfernten Standorten unerlässliche Technologie zu optimieren, zu priorisieren und zu konfigurieren sowie Mitarbeiter zu kontaktieren. Gleichzeitig lassen sich damit Risiken reduzieren sowie die Produktivität und Effizienz steigern.
In der heutigen Arbeitswelt hat die interne IT nicht mehr die Kontrolle über die Netzwerke, die von den Mitarbeitern genutzt werden. Das Monitoring der digitalen Erfahrung entwickelt sich daher weiter und avanciert zur nächsten entscheidenden Ergänzung des IT-Tool-Sets. Dabei macht die Studie von Netmotion klar, dass IT-Teams nicht reparieren können, was sie nicht sehen können.
Neue Studienergebnisse zeigen, dass derzeit nur 33 Prozent der Unternehmen eine spezielle Lösung für das Digital Experience Monitoring einsetzen. Fast die Hälfte der IT-Führungskräfte will aufgrund der Ereignisse des Jahres 2020 in Lösungen dieser Art investieren.
Darüber hinaus ergab die Untersuchung, dass Führungskräfte im technischen Bereich dazu neigen, die positiven Erfahrungen von Remote-Arbeitern zu überschätzen. Die IT schätzt die Qualität der Remote-Arbeitserfahrung um 21 Prozent höher ein als die Remote-Arbeiter tatsächlich vor Ort.
Fernarbeit verursacht mehr technologische Probleme
Seit Beginn von COVID-19 haben fast 75 Prozent der Unternehmen einen Anstieg der Support-Tickets von Remote-Mitarbeitern verzeichnet. 46 Prozent gaben einen moderaten Anstieg und 29 Prozent einen starken Anstieg der Arbeitsbelastung an, so die Studie. Dieser zusätzliche Aufwand belastet die bereits ohnehin überlasteten IT-Teams.
Laut der Umfrage gaben mehr als 25 Prozent der IT-Teams zu, dass sie Schwierigkeiten haben, die Ursache für Probleme von Remote-Mitarbeitern zu diagnostizieren. Eine zuverlässige Netzwerkleistung zu gewährleisten, wurde von 46 Prozent der befragten IT-Führungskräfte als größte Herausforderung genannt.
Neben diesen Problemen nannten IT-Führungskräfte die folgenden Herausforderungen, die in diesem Jahr aufgetreten sind:
- Software- und Anwendungsprobleme (43 Prozent),
- Cyber-Sicherheit für Remote-Mitarbeiter (43 Prozent) sowie
- Hardware-Leistung und -Konfiguration (38 Prozent).
Die neue Dynamik der Remote-Arbeit könnte auch die Beziehung zu den IT-Mitarbeitern belasten, da die Remote-Mitarbeiter der IT nicht voll vertrauen, die benötigte Hilfe leisten zu können. Während laut Studie 45 Prozent der Remote-Mitarbeiter sagen, dass ihre IT-Abteilung das Feedback der Mitarbeiter schätzt, gaben 26 Prozent der Mitarbeiter an, dass ihr Feedback nichts ändern würde, 29 Prozent waren unentschlossen.
Darüber hinaus gaben 66 Prozent der Remote-Mitarbeiter an, dass sie bei der Arbeit an einem entfernten Standort auf ein IT-Problem stoßen, während viele von ihnen ihre Probleme nicht der IT-Abteilung mitteilen. Tatsächlich gaben 58 Prozent der Remote-Mitarbeiter an, dass sie bei der Arbeit aus der Ferne auf IT-Probleme gestoßen sind, diese aber nicht ihrem IT-Team mitgeteilt haben. Von den Problemen, die sie der IT gemeldet haben, wurden nur 46 Prozent tatsächlich gelöst.
Die Optimierung der Fernarbeitserfahrung ist für viele Unternehmen zu einer obersten Priorität geworden, da Millionen von Arbeitnehmern möglicherweise nie wieder in Vollzeit in das Büro zurückkehren werden. Die Fähigkeit von NetMotion, Netzwerke zu optimieren, versetzt das Unternehmen in die einzigartige Lage, Leistungsprobleme zu beheben, die andere DEM-Anbieter nicht erreichen können. (rhh)