Besser früher, als später heißt es beim aktuellen Thema Software-Modernisierung. Wenn die „Substanz“ einer Software im Wesentlichen passt, kann man mit sanfter Modernisierung der gewachsenen Lösung in relativ kurzer Zeit ein neues, modernes Dasein verschaffen. Ziel ist es, Anwendungen, die vor 15 bis 20 Jahren eingeführt wurden, an den heutigen Stand der Technik heranzuführen. Dabei soll sowohl fachliches, als auch im System angesammeltes Know-how bewahrt und somit der Unternehmenserfolg langfristig gesichert werden. Die AS/400 ist dafür nach wie vor bestens geeignet, weil sie eine sichere, zuverlässige und performante Plattform ist. Es gilt, diese Vorteile in unsere Zeit mitzunehmen und mit modernen Lösungen zu verbinden. WMR geht dabei den Weg mit dem Kunden gemeinsam und – je nach Ausgangslage und „Substanz“ – auch Schritt für Schritt.
Wann lohnt sich die Modernisierung einer AS/400 Software?
Bei der Beantwortung dieser Frage müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, wie zum Beispiel die Unternehmensgröße, die eingesetzte Softwarelösung und wo sie an Grenzen stößt, unternehmerische Ziele für die Zukunft usw. Es gibt Analysemöglichkeiten, um herauszufinden, ob sich die Software-Modernisierung lohnt und wenn ja, in welchem Umfang. Zusätzlich sollte man sich Gedanken darüber machen, aus welchen Gründen man modernisieren möchte – oder muss: Man möchte flexibel auf (Markt-)Änderungen reagieren können, Produkte sollen schneller auf den Markt gebracht werden, es bestehen Ausfallsgefahren oder Sicherheitslücken, neue Geschäftschancen oder -felder sollen eröffnet werden, die laufenden Wartungskosten sind zu hoch oder es mangelt an Experten und Dokumentation.
Software-Modernisierung lohnt sich immer dann, wenn die Alt-Anwendung mit den Anforderungen unserer Tage nicht mehr Schritt halten kann, aber geballtes Know-how drin steckt, also sehr viel firmeninternes Wissen und bewährte Funktionen. Nur weil eine Softwareanwendung alt ist, ist sie nicht unbedingt schlecht. Das Gegenteil ist der Fall: Die über Jahre hinweg eingesetzten und bekannten Lösungen sind mit den Anforderungen, Workflows und Regeln des Unternehmens bestens vertraut – sie sind mitgewachsen, ineinander verzahnt, kennen die erprobten Prozesse und bilden meist Alleinstellungsmerkmale ab, die in keiner marktüblichen Standardlösung zu finden oder einfach nachzubauen sind. Kurz gesagt: Bestandssysteme haben einen großen Wert, deshalb lohnt sich in den meisten Fällen die Modernisierung. „In den meisten Fällen“ deshalb, weil man sich natürlich die Ausgangslage und die Substanz einer Software genauer ansehen muss.
Welche Wege versprechen bei der Software-Modernisierung die größten Erfolgsaussichten?
Gut geplante und überlegte Wege, die schrittweise und serviceorientiert zurückgelegt werden. Software-Modernisierung ist kein Projekt, das man zwischendurch reinquetscht oder man nebenbei von der internen IT-Abteilung erledigen lässt. Die Möglichkeiten der Modernisierung sind vielfältig und zahlreiche Faktoren wie beispielsweise vorhandene IT-Strukturen, Prozesse, Unternehmenskultur, etc. spielen dabei eine ausschlaggebende Rolle. Der Ist-Zustand des Alt-Systems entscheidet grundsätzlich über die Art und den Grad der Modernisierung. Eine umfangreiche Analyse sowie eine Bestandsaufnahme bilden die Basis für die Entscheidung, welche Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt sinnvoll sind und welche Methoden zum Einsatz kommen. Neben viel Programmier- und Projekterfahrung braucht es ebenso das richtige „Werkzeug“ um Unternehmen in anspruchsvollen Modernisierungsprozessen bestmöglich unterstützen zu können. WMR bietet Kunden mit NAB/400 – Native Application Builder eine kostengünstige Alternative zu teuren Neuprogrammierungen.
Wann sollte eine Legacy-Anwendung komplett abgelöst werden und welche Herausforderungen gilt es dabei zu beachten?
„Bewährt, aber nicht zukunftsfähig“ und „Gesamtablöse“ – ein heikles Spannungsfeld, in dem sich viele Unternehmen wiederfinden. Auf den ersten Blick erscheint die Umstellung auf ein komplett neues (Standard-)System vielleicht vielversprechend, aber die Liste der Stolpersteine ist lang:
• Verlust von Unternehmenswissen, das womöglich nur mehr im Code schlummert und ausserhalb nicht dokumentiert ist.
• Die Gründe, warum Prozesse so in der Software laufen, wie sie laufen, sind nicht mehr bekannt.
• Große Auswirkungen auf alle Bereiche des Unternehmens – lange Projektlaufzeiten binden wertvolle Mitarbeiterressourcen.
• Heikle Phasen im Zusammenhang mit Datenimporten (Testumgebungen und Backups zur Risikominderung sind nötig).
• Standardsysteme folgen oft einheitlichen Prozessen und Arbeitsabläufen, die den eigenen Bedürfnissen nicht gerecht werden – Alleinstellungsmerkmale und Wettbewerbsvorteile können nicht (mehr) abgebildet werden.
• Die Kosten für individuelle Anpassungen der Standardsoftware explodieren nur allzu leicht.
• Schnittstellen müssen neu gemacht werden.
• Akzeptanz bei den Anwendern; hoher (Ein-)Schulungsaufwand
• uvm.
Bevor man sich in riskante und teure Ablösemanöver stürzt und bei – vielleicht sogar weniger als – Null anfängt, sollte man in jedem Fall die Möglichkeiten einer Modernisierung im Detail abwägen. Vor allem, wenn man sie in Etappen und mehreren Aubaustufen durchführt, kann man den wertvollen Unternehmensschatz bewahren und sich gleichzeitig für die Zukunft rüsten.
Quelle: WMR Es gibt viele Aufgaben, die WMR für Sie erledigen kann. Womöglich haben Sie sogar ein akutes Problem, das Sie zeitnah lösen müssen? Zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns. In einem persönlichen Gespräch finden wir am besten heraus, ob und in welcher Form sich Software-Modernisierung für Ihr Unternehmen lohnt.