Softwareentwickler sind gefragter denn je, allerdings herrscht ein andauernder Fachkräftemangel. Um die Qualität in der Softwareentwicklung trotzdem sicherzustellen, setzt das Hightech-Start-up Symflower auf automatisiertes Testen mit Künstlicher Intelligenz. Dieses innovative Test-Tool richtet sich an Entwickler und alle, die Software kontrolliert abnehmen wollen.

Fehler in Softwareprogrammen sind eine der größten Herausforderungen der Softwareindustrie. Das wird immer kritischer, weil Software im Alltag zur steuernden Funktion wird: von smarten Heizungen, Türschlössern oder Kühlschränken über vernetzte Autos bis zur Unternehmenssoftware.

Ob Buchhaltung, Maschinensteuerung oder Krankenhaussysteme – wenn Programme abstürzen oder Hacker diese lahmlegen, steht das Unternehmen still und das kostet viel Geld, im schlimmsten Fall sind Menschenleben in Gefahr. Der langjährige Mangel an Fachkräften in der IT und speziell in der Softwareentwicklung verschärft dieses Problem.

Das Erfolgsrezept der KI-Softwaretests

Bestehende Testlösungen sind unzureichend, weil Software immer komplexer wird, und diese Komplexität mit den verwendeten Ansätzen nicht umfassend von Menschen auf Fehler überprüft werden kann. Das österreichische Start-up Symflower will mit seinem autonomen Testansatz zwei Probleme lösen: „Wir sichern die Qualität der Software und entlasten mit unserer Lösung auch Fachkräfte von Routinetätigkeiten“, so Symflower-Gründerin und COO Evelyn Haslinger.

Das sind die Vorteile:

  • Autonomes Testen – ohne dass ein Mitarbeiter dabei etwas machen muss – ist um ein Vielfaches schneller und wesentlich genauer als der Mensch. So können Fehler und Sicherheitsprobleme frühzeitig in der Software gefunden werden, das erhöht massiv die Qualität und reduziert die Gesamtkosten.
  • Die Softwareentwickler bekommen eine leitende und kontrollierende Rolle. Anstatt viel Zeit mit Routineaufgaben zu verlieren, die Maschinen besser können, können Mitarbeiter Fähigkeiten wie Innovation und Problemlösung gezielt einsetzen.

Die dahinterstehende Technologie basiert auf Künstlicher Intelligenz (KI) und mathematischen Modellen – so wird bei der Generierung von Testfällen nichts dem Zufall überlassen und redundantes Testen wird vermieden. Beim Unit-Test-Verfahren werden die kleinsten Module eines Programms (sogenannte Units) einzeln getestet. Mit diesem Verfahren erreicht Symflower die höchstmögliche Unit-Testabdeckung.

Bis Ende April 2021 können interessierte Programmierer und Unternehmen ihren eigenen Source-Code in der Programmiersprache Java kostenlos über die Symflower-Cloud testen. Nachdem die Tests autonom durchgeführt wurden, wird in einem jeweils individuellen Videocall von den Symflower-Experten erklärt, welche Tests durchgeführt und welche Fehler und Sicherheitslücken gefunden wurden. Im Anschluss an die Präsentation werden alle im Rahmen dieses einmaligen Angebotes generierten Unit-Tests kostenlos bereitgestellt. (rhh)

Symflower