COMMON Germany e.V. – der Anwenderverband der IBM-i-Community in Deutschland – wählte in seiner ordentlichen Mitgliederversammlung am 1. Dezember 2025 einen neuen ersten Vorstand. Nach über 13 Jahren an der Spitze zieht sich Heidi Schmidt aus dem Vorstand zurück und übergibt an Nils Heinisch.
Nach der Annahme der Wahl am Montagabend ist der neue Vorstand der COMMON Germany offiziell im Amt. Mit dem Wechsel verbunden ist ein Rollentausch an der Spitze der Anwendervereinigung: Heidi Schmidt, Geschäftsführerin der PKS, zieht sich aus dem operativen Vorstand zurück, bleibt der Organisation jedoch weiterhin erhalten – künftig als Mitglied des Beirats und in beratender Funktion. Damit bringt sie ihre langjährige Erfahrung auch weiterhin in die Arbeit der COMMON ein. Unter anderem wird sie den Anwenderkreis Süd (AWK Süd) weiter begleiten, der in diesem Jahr erstmals in München stattgefunden hat.
Nils Heinisch von der bluvisio GmbH übernimmt die Amtsgeschäfte. Zuvor war er bereits im COMMON-Beirat tätig und unter anderem maßgeblich für den „Future and i“-Podcast – ein Interview-Format mit verschiedenen Gästen der IBM-i-Szene – verantwortlich.
Neben dem Wechsel an der Vorstandsspitze wurde auch Kontinuität gesichert: Christian Dietl wurde als Schatzmeister und Burkhard Fertig als stellvertretender Vorstand im Amt bestätigt.
Kontinuität und Generationswechsel
Die Wahl steht damit sowohl für personelle Stabilität als auch für einen klaren Generationswechsel – eine Entwicklung, die viele Mitgliedsunternehmen derzeit ebenfalls vollziehen.
„Aus meiner Sicht ist dieser Schritt wichtig und notwendig, und wir verdanken insbesondere Heidi, dass dieser Übergang so gut gelingen konnte“, heißt es dazu von Heinisch.
Zum Rollentausch befragt, gab uns Heidi Schmidt ein umfangreiches Statement:
„Nach rund 13 Jahren an der Spitze von COMMON Germany habe ich zum 1. Dezember 2025 den Vorsitz an meinen Nachfolger Nils Heinisch übergeben. Für mich ist das ein besonderer Moment – und ein guter Zeitpunkt für einen bewussten Stabwechsel.
Als ich 2013 in den Vorstand gewählt wurde, war die IBM i Welt in vielen Unternehmen geschäftskritisch und unverzichtbar, hatte aber ein „ugly duck“ Image und war – nicht nur auf C-Level – häufig gänzlich unsichtbar. Gemeinsam mit einem engagierten Team haben wir in diesen Jahren daran gearbeitet, COMMON Germany zu einem modernen, offenen und lebendigen Netzwerk für alle IBM i Anwender zu machen – mit neuen Formaten, viel fachlichem Austausch und einer deutlich stärkeren Vernetzung der Community.
Besonders wichtig waren mir drei Dinge:
- Wissen und Erfahrung zur Plattform teilen, damit Unternehmen fundierte Entscheidungen für die Zukunft ihrer IBM i treffen können,
- Menschen verbinden, über alle Rollen, Branchen und Generationen hinweg,
- und Nachwuchs gewinnen, damit die Plattform auch in den kommenden Jahren Menschen findet, die sie mit Leidenschaft weiterentwickeln.
Dass uns und auch mir persönlich dabei so viel Vertrauen und Unterstützung entgegengebracht wurde, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit – gegenüber den Mitgliedern, meinen Vorstandskolleg:innen, unseren Partnern und all den Menschen, die mit ihren Ideen, Vorträgen und ihrem Engagement dazu beigetragen haben, dass aus einem Verband eine echte Community geworden ist.
Mit Nils Heinisch übernimmt nun jemand den Vorsitz, der die Themen und die Menschen in und rund um COMMON Germany bestens kennt und viele neue Impulse einbringt. Ich bin überzeugt, dass die nächsten Kapitel dieser Community mindestens so spannend werden wie die letzten 13 Jahre.
Ich selbst bleibe der IBM i Welt und der COMMON Community in jedem Fall gerne auch weiterhin verbunden – beruflich wie persönlich. Allen, die mich in dieser Zeit begleitet haben, sage ich von Herzen: Danke.
Und für alles, was vor COMMON Germany liegt, wünsche ich Mut, Freude und Zuversicht.“
Anwenderorientierung im Fokus
Laut Heinisch will sich die COMMON künftig noch stärker an den Bedürfnissen ihrer Anwender orientieren.
„Wir möchten den Fokus der COMMON künftig noch deutlicher auf die Bedürfnisse unserer Anwender ausrichten und damit unserem Selbstverständnis als Anwender-Community gerecht werden“.
Agenda 2026: Blick nach vorn
Die neue Führungsriege nimmt damit Kurs auf das kommende Jahr: Die Weichen sind gestellt, jetzt geht es um die Umsetzung.
„In zwölf Monaten wird man sehen, ob wir alles erreicht haben, was wir uns für das COMMON-Jahr 2026 vorgenommen haben“, so Heinisch.
Quelle: PKS
