Produktionsanlagen warten, Verkehr in Smart Cities steuern oder Bilder digital erkennen: Künstliche Intelligenz wird in vielen Bereichen eingesetzt und ist daher das zentrale IT-Thema 2020. Hundertfach kürzere Latenzzeiten durch 5G und Hyperautomatisierung werden KI weiter vorantreiben und das tägliche Leben in Städten sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) noch einfacher machen. Auf Basis eigener Praxiserfahrungen und Expertenprognosen stellt Konica Minolta die sechs wichtigsten IT-Trends für 2020 vor – darunter auch der Dauerbrenner „Green IT“.
Das Umweltbewusstsein wird 2020 gesellschaftlich präsent bleiben und auch auf andere Bereiche Einfluss nehmen. Bei der Entwicklung moderner Lösungen im IT-Bereich wird das Thema „Green IT“ immer mehr mitgedacht. Es geht darum, IT-Technik über deren gesamten Lebenszyklus besonders umwelt- und ressourcenschonend zu gestalten – von langlebigen Materialien bei der Herstellung, über den Stromverbrauch während des Betriebs, bis hin zur nachhaltigen Entsorgung.
Mit innovativen Energiekonzepten wird beispielsweise Abwärme von größeren Datenzentren verwendet, um Gebäude zu beheizen. Durch die Nutzenmaximierung aller verwendeten Ressourcen lassen sich große Potenziale ausschöpfen und die Gesamteffizienz der IT verbessern, während gleichzeitig ein entscheidender Beitrag für die Umwelt geleistet wird.
Auch Konica Minolta trägt u. a. durch klimaneutrales Drucken dazu bei. Seit Juli 2015 arbeitet das Unternehmen mit dem internationalen Klimaschutzexperten ClimatePartner zusammen. Kunden aus elf Ländern haben sich dieser Initiative bereits angeschlossen und mehr als 10 Millionen Kilogramm CO2 kompensiert. In Kombination mit weiteren Aktivitäten wie der Klimaneutralität der Europazentrale in Langenhagen und Emissionen-Kompensation von Veranstaltungen und Messen, konnte Konica Minolta konnte bereits über 16 Millionen Kilogramm des Treibhausgases einsparen.
Analytik, nutzerorientierte Technologien & digitale Ethik
Um die richtigen Entscheidungen trotz der wachsenden Komplexität treffen zu können, ist eine verbesserte Analytik und die Echtzeitverarbeitung von Daten entscheidend. Neben Data Analytics, Business Intelligence und Predictive Analytics tritt auch die individuelle Nutzung von Technologien in den Vordergrund. Konica Minoltas ganzheitlicher Ansatz macht das Unternehmen zu einem Partner für eine Vielzahl von datengesteuerten Dienstleistungen.
Ob in Disziplinen wie Business Intelligence und Data Warehousing, im Management von Kundenbeziehungen durch CRM oder bei der Nutzung von IoT spielen Daten eine große Rolle. Zusammen mit den wichtigsten Akteuren im IT- und Technologiebereich bietet Konica Minolta Lösungen zur optimalen Nutzung von Daten an, die es Unternehmen ermöglichen, die richtigen Schlussfolgerungen aus ihren Daten zu ziehen.
Künstliche Intelligenz (KI) nimmt Schlüsselrolle ein
KI spielt eine immer wichtigere Rolle bei der digitalen Transformation und der Unternehmensentwicklung. Bis zum Jahr 2021 werden drei Viertel aller kommerziellen Unternehmensanwendungen mit Unterstützung von KI arbeiten, wie eine Umfrage des Beratungsunternehmens Markets und Markets zeigt.
Services Provider wie Konica Minolta setzen bereits heute KI ein. Das Unternehmen bietet Lösungen an, die die Software durch intelligente KI-Unterstützung wie Microsoft Power BI verbessern und damit die Effizienz steigern. Schon jetzt setzen KMUs zunehmend auf Software-as-a-Service (SaaS) und können mit kostengünstigen KI-as-a-Service-Angeboten ihr Unternehmen effizienter führen sowie neue Potenziale erschließen. Mit KI lässt sich beispielsweise in der Fertigung anhand der Betriebsgeräusche erkennen, ob eine Maschine reibungslos funktioniert oder ein Ausfall unmittelbar bevorsteht. Geeignete IoT-Sensoren nehmen diese Geräusche auf, werten sie mit einem KI-Tool aus und zeigen den Funktionsstatus der Maschine an.
Hyperautomation – Weiterentwicklung von Unternehmensprozessen
Getrieben von der KI-Unterstützung werden standardisierte Automatisierungslösungen immer relevanter. Das Marktforschungsunternehmen Gartner nennt diesen Trend Hyperautomation. Dazu gehört der zunehmende Einsatz von KI in Kombination mit Machine Learning (ML) und Robotic Process Automation (RPA) sowie intelligenter Unternehmenssoftware.
Auf Basis seiner Erfahrung ist Konica Minolta in der Lage, Prozesse in allen Abteilungen eines Unternehmens zu automatisieren – von der Rechnungsverarbeitung bis hin zum Bestandsmanagement. Die Auswirkungen sind fast sofort messbar, da mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigt werden können. Zudem treten Fehler seltener auf und die Mitarbeiter werden entlastet.
Dieser Trend versetzt Unternehmen in die Lage, einen Digital Twin of the Organization (DTO) zu erstellen, der das gesamte Unternehmen und jeden Prozess digital abbildet. KMUs können mit einer solchen digitalen Nachbildung Prozesse bestmöglich analysieren, bewerten und verbessern.
Edge Computing – Schlüsseltechnologie für das IoT
Eine regelrechte Explosion des Edge-Computing-Marktes prognostizieren die Marktforscher von ISG. 40 Prozent der genutzten Cloud Services sollen bis 2022 Edge Computing beinhalten. Konica Minolta bietet mit dem Workplace Hub ein System, das nicht nur als Cloud- sondern auch als Edge-Computing-Plattform genutzt werden kann. Dabei kombiniert es die IT vor Ort mit Cloud-basierten Ressourcen.
Schon jetzt ist Edge Computing eine unerlässliche Kerntechnologie für das Internet of Things, Industrie-4.0-Anwendungen und das autonome Fahren. Durch die Echtzeitanalyse und -verarbeitung von Daten an dem Ort, an dem sie entstehen, automatisieren Unternehmen Prozesse und erkennen Engpässe, bevor diese auftreten. Der kommende 5G-Mobilfunkstandard verstärkt diesen Trend und führt zu einer wesentlich besseren Performance.
IT-Security – Bedrohungslage durch Cyber-Attacken wächst
Das beliebteste Passwort der Deutschen im vergangenen Jahr war „123456“ und dabei steigt die Bedrohungslage durch Cyber-Attacken weiter. Da die meisten erfolgreichen Attacken über das „Einfallstor“ Mensch ablaufen, müssen KMUs in entsprechende Maßnahmen investieren, um ihre Mitarbeiter zu schulen. Konica Minolta unterstützt KMUs daher mit einem 360-Grad-Sicherheitskonzept, das u. a. auch die Schulung von Mitarbeitern berücksichtigt.
Insgesamt sollten Unternehmen Sicherheit strategisch betrachten und zur Chefsache erklären. Laut einer aktuellen Studie des Ponemon Institutes berichten 63 Prozent der IT-Verantwortlichen nicht regelmäßig an ihren Vorstand. Diesem Problem wirken KMUs durch eine stärkere Einbindung und optimierte Organisationsstrukturen entgegen.
Bei den konkreten Security-Risiken werden Phishing und Ransomware wieder dominieren. Bei Pishing werden inzwischen auch Messenger-Programme angegriffen. Gleichzeitig fallen die Lösegeldforderungen in Bezug auf Ransomware zukünftig vermutlich höher aus, da Unternehmen immer stärker von Daten abhängig sind.
Viele dieser neuen Technologien verbessern zudem den Zugang und die Touchpoints der Verbraucher, wodurch diese zu mehr als reinen Anwendern werden. Bei jedem Umgang mit Daten – sei es im Unternehmenskontext oder privat – steht allerdings die Einhaltung der DSVGO sowie Richtlinien digitaler Ethik und Compliance im Vordergrund. (rhh)