Einblick in andere Kulturen und deren Umgang mit unternehmerischen Entscheidungen, schneller und exklusiver Zugang zu Innovationen sowie die Eröffnung neuer Geschäftschancen und Kooperationen – mit diesen Argumenten wirbt Frank Müller, Vorstand der Axsos AG, für die Axsos-Unternehmerreise nach Israel/Palästina. Sie findet vom 7. bis zum 13. Mai 2022 statt.

„Unternehmertum lebt von Inspiration“ – so lautet die Überzeugung von Frank Müller, Vorstand der Axsos AG. Daher hat das Unternehmen eine Reise nach Tel-Aviv, Jerusalem und Ramallah geplant. „Es gibt in kaum einer anderen Weltregion eine höhere Innovationsdichte“, gibt sich Müllerüberzeugt. Teilnehmer an der Reise können im Verlauf von einer Woche einige der zukunftsweisendsten Unternehmen der Welt kennenlernen. Dabei erwarten sie Treffen mit Unternehmern aus dem „Silicon Wadi des Nahen Ostens“.

Zukunftstrends im „Silicon Wadi“

Quelle: Axsos

Frank Müller, Vorstand der Axsos AG.

Zu den Organisationen, die besucht werden, gehört auch das Weizmann Institute of Sience. „Dabei handelt es sich um eines der weltweit führenden Forschungsinstitute auf dem Feld der Naturwissenschaften“, erklärt Müller. „Des Weiteren besuchen wir das Israeli Export Institute und einige der spannendsten Start-ups Israels aus den verschiedensten Branchen, wie etwa Cynet, AlephFarms, SuperSmart, Parknav und Waycare“.

Bei Cynet 360 gibt es laut Müller die weltweit erste autonome Plattform zum Schutz vor Sicherheitsverletzungen, XDR, die durch das 24/7 CyOps verwaltete Erkennungs- und Reaktionsteam ergänzt wird. Cynets XDR soll komplexe Multi-Produkt-Stacks überflüssig machen, indem es Bedrohungen auf Endpunkten, Netzwerken und Benutzern zuverlässig verhindert und erkennt. Dabei wird für jede identifizierte Bedrohung ein automatischer Untersuchungsablauf ausgelöst, der den Umfang und die Ursache des Angriffs aufdeckt und automatische Abhilfemaßnahmen anwendet.

Bei AlephFarms liegt der Fokus auf einem integrativen Ansatz zur Erhaltung der Lebensmittelsysteme. Mit seinen „kultivierten Steaks“ demonstriert AlephFarms, wie Kreativität und Einfallsreichtum zur Lösung einiger der größten Herausforderungen der Menschheit beitragen können. Supersmart wendet ein proprietäres KI-System an, um alle Self-Scan-Transaktionen zu validieren, was das Einkaufserlebnis wiederum verändert.

Mit Hilfe von Big Data und KI-Informationen über das Parken auf der Straße bietet Parknav kostenlose und gebührenpflichtige Parkplätze, Einschränkungen am Straßenrand, Daten zur Verkehrssteuerung sowie die Erfassung von Daten aus städtischen Sensoren. WayCare optimiert Verkehrsmanagementsysteme mit Hilfe prädiktiver Analysen und ermöglicht die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Stadt.

Projekte im Bereich Cybersecurity

Das Thema Cybersecurity wird speziell bei Cynet in den Mittelpunkt gestellt. Dazu gehört ein Besuch direkt im Security Operations Center—mit vollem Einblick in die Arbeit der Cyber Security Truppe. Allerdings geht es dabei nicht um tief technische Fragen, sondern eher darum, wie Innovation, Unternehmertum und unternehmerische Risiken in diesem anderen Kulturkreis gehandhabt werden, um dadurch für das eigene unternehmerische Handeln ein Bewusstsein zu haben. Zudem soll dieses Informationsangebot Unternehmern bewusst machen, dass Cybersecurity Chefsache ist und in der Verantwortung nicht delegiert werden kann.

Bei der Axsos erhofft man sich, dass die Teilnehmer ein Bewusstsein für den Zielmarkt Israel/Palästina ausbilden und vor allem in Bezug auf Palästina, dass es zu einer Widerlegung von Stereotypen über die Region kommt. „Generell ist die Reise als Inspiration für Unternehmer gedacht, die eventuell auch in Israel/Palästina aktiv werden möchten“, gesteht Müller ein. Für die Zielregion bringt Saady Lozon, CEO der Unit Group aus Gaza, die Wunschvorstellung in einem Zitat auf den Punkt: „We need trade not aid“ .

Derzeit gelten Covid-Einschränkungen für die Teilnehmer: Für Geimpfte gibt es am Flughafen bei der Einreise einen Pflicht-PCR-Test, danach ist man 24 Stunden in Quarantäne oder falls das negative Ergebnis des PCR Tests vor Ablauf der 24 Stunden vorliegt, darf man schon früher die Quarantäne verlassen. Wenn ein Teilnehmer im Verlauf der Reise „Corona positiv“ getestet wird, werden die lokal geltenden Regeln bereits Auflagen für ungeimpfte Personen, die nach Israel einreisen wollen, reduziert. (rhh)

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