Warum selber entwickeln, wenn das indische Programmierer besser und dazu noch günstiger können. Das haben die großen der IT-Branche bereits erkannt: IBM, SAP und Co. verfügen längst über eigene Entwicklungsfirmen in Indien. Der deutsche Offshore-Dienstleister BLAFOC hat ein Konzept entwickelt, welches Offshore-Projekte für jeden zugänglich macht. „Was die meisten Maschinenbauer schon seit Jahren praktizieren, sollte sich auch im IT-Umfeld umsetzen lassen“, so der Leitsatz von BLAFOC-Chef Günter Wiskot auf einer Offshore-Partnertagung im Oktober. Offshoring ist bei den meisten Maschinenbauern lange schon an der Tagesordnung – einzelne Komponenten, Baugruppen, Steuerungen usw. werden im kostengünstigeren Ausland in Auftrag gegeben, um anschließend in Deutschland zu Maschinen und Anlagen montiert zu werden.

Ähnlich läuft das auch bei manchen IT-Unternehmen, die heute bereits einen Großteil ihrer Programme im Ausland erstellen lassen. Zum Beispiel haben IBM, Microsoft, SAP und die Software AG eigene Entwicklungszentren in Indien, SAP zusätzlich noch in Bulgarien. Viele Unternehmen – sowohl Anwender als auch Software-Hersteller – schrecken jedoch davor zurück. Die Gründe sind vielfältig. An erster Stelle stehen dabei Sprach- und Mentalitätsbarrieren. Trotz der Bedenken: Bei Kosteneinsparungen zwischen 30 bis 70 Prozent denkt inzwischen so manches Unternehmen über diese Möglichkeit nach. Nur – wer will schon eine eigene Entwicklung in Bangalore einrichten? Hier greift das Konzept von BLAFOC: Die Schwarzwälder übernehmen die Generalunternehmerschaft und verfügen über ausreichend Partner sowohl in Indien für die Programmierung als auch hierzulande für die Projektbetreuung.

Das Risiko gering halten

Am Anfang steht wie bei jedem IT-Projekt ein Pflichtenheft. Es muss speziell auf Offshore-Programmierung zugeschnitten sein, das heißt eine Prozessbeschreibung liefern. „Bei zu wenig Freiraum und zu starren Vorgaben programmiert der Entwickler in Indien exakt das, was von ihm verlangt wird – selbst dann, wenn Angaben im Pflichtenheft fehlerhaft wären“, gibt Wiskot zu bedenken.

Sobald das Pflichtenheft steht, sucht BLAFOC unter den acht indischen Offshore-Partnern den geeigneten heraus. Dass es in Indien qualitativ hervorragend ausgebildete Fachleute gibt, weiß der BLAFOC-Geschäftsführer aus seiner über 30-jährigen Indien-Erfahrung: „In Indien sind oft neuartige Technologien schon in praktischem Einsatz, von denen in Europa gerade erst in den Medien berichtet wird.“

Die Projektdurchführung übernehmen schließlich Partner von BLAFOC in Deutschland, Österreich und der Schweiz. „Wir haben für nahezu alle Projekte praxiserfahrene Partner, sei es im ERP-Umfeld, CRM, DMS, Lotus Notes oder für Embedded-Systeme“, versichert Günter Wiskot.

Das BLAFOC-Konzept erlaubt es den Kunden zudem, bei größeren Offshore-Projekten selbst auf die Entwicklung Einfluss nehmen zu können. So erhält der deutsche Projekt-Coach über ein Virtual Private Network jederzeit Zugriff auf die Programmentwicklung. Am Ende bekommt der Kunde sein „Wunschprogramm“ samt Dokumentation und Wartung.

Um das Risiko für den Auftraggeber gering zu halten, übernimmt BLAFOC die komplette Finanzierung beziehungsweise bietet die Offshore-Programme aus Indien auf Mietbasis an.

Autor: Ralf M. Haaßengier, PRX PRagma Xpression, Stuttgart

BLAFOC Black Forest Consulting GmbH

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