Anwendungsintegration gilt als eine der wichtigsten Aufgaben, die Unternehmen heutzutage zu bewältigen haben. Analysten schätzen, dass Unternehmen dieses Jahr über ein Drittel ihres IT-Budgets für EAI (Enterprise Application Integration) ausgeben werden. Die momentane wirtschaftliche Situation verlangt vor allem von mittelständischen Unternehmen, technologisch up-to-date zu bleiben und Ressourcen zu maximieren, während sich die Budgets immer weiter reduzieren. In den letzen Jahren wurde daher immenser Zeit- und Kostenaufwand betrieben, um die IT-Infrastruktur permanent an sich ständig ändernde Unternehmensprozesse anzupassen. Der effiziente Einsatz von EAI bietet nun einen zukunftsfähigen Lösungsansatz, der diese Anpassungen künftig unnötig macht und damit der wirtschaftlichen Situation gerecht wird.

Warum EAI

Während die Spagetti-Taktik individuelle, autonome Entitäten lediglich über prozessindividuelle Schnittstellen zu – mehr oder weniger –komplexen Systemen verbindet, bildet EAI ein geschlossenes, einheitliches System, in dem alle Partner die Informationen aus einem BUS empfangen bzw. senden. So versetzt EAI Unternehmen in die Lage, verschiedenste Umgebungen zu integrieren, höchstmögliche Flexibilität zu erhalten und gleichzeitig Integrationskosten und -zeit auf ein Minimum zu senken.


Die Arbeitsweise von iBolt

Aufgeschlossen und flexibel

Flexibilität und Zukunftsoffenheit sind somit die wesentlichen Argumente für ein EAI-System. Dies erreichen viele EAI-Anbieter zum einen durch die absolute Offenheit, die die Integration aller Geschäftsprozesse über einen BUS bietet, zum anderen durch den Aufbau ihrer EAI-Technologie in einer Layer-Architektur. Letztere bietet entscheidende Vorteile gegenüber einer monolithischen Systemarchitektur. Durch die Aufgabenverteilung aus dem Prozess auf verschiedene Schichten gewährleistet sie eine einfache Austauschbarkeit der Prozesse auch dort, wo in einem komplexen System aufwendige Programmierung notwendig wäre.

Der iBOLT-Server von Magic, wesentlicher Teil der jetzt neu vorgestellten iBolt Suite für Integration, verteilt die Integrationstechnologie auf vier Schichten. Den “Außenkontakt” absolviert die Präsentationsschicht, die den Input und Output von Informationen kontrolliert. Sie kann Informationen am GUI darstellen aber auch in verschiedensten Formaten verteilen: XML, Sub-Formate oder HTML. Sie unterstützt alle Standard-Interfaces und standardisierte Mobil-Protokolle.

Die Prozessschicht definiert die Geschäftsprozesse und Operationen. Auf dieser Ebene werden die unternehmensweiten Prozesse entwickelt, analysiert und ausgeführt. Die hier implementierten Prozesse bilden den gesamten Work-Flow ab, der in iBOLT integrierte Flow-Monitor stellt ihn grafisch und in Echtzeit dar. Ein Flow-Editor bietet die Möglichkeit, auch auf dieser höheren Entwicklungs-Ebene in den Prozess einzugreifen.

Connectivity- und Messaging-Layer des iBOLT-Servers beweisen echte Offenheit. Der Connectivity-Layer enthält native Konnektoren und Adapter, die Daten- und Kommunikationsintegration mit verschiedensten Systemen, Standards und Protokollen möglich machen. Dieser Layer stellt Datenbank-Interfaces (u.a. DB2, Oracle, MS SQL), Konnektoren zu bekannten ERP- oder anderen Unternehmensanwendungen (z.B. J.D. Edwards, SAP), Datenformaten (z.B. HL7, EDI Systems und Swift) und Interface-Standards (z.B. J2EE, COM, SOAP, XML und Web-Services) zur Verfügung. Der Messaging-Layer unterstützt durch seine Interaktion mit Messaging-Systemen wie JMS von Java, MSMS von Microsoft und MQ Series von IBM alle wichtigen offenen Kommunikationsstandards und ermöglicht dem Server somit eine systemübergreifende Kontrolle aller integrieren Prozesse.

Durch die flexible Schicht-Modellierung bietet iBOLT die Fähigkeit, Lösungen schnell zu implementieren, Funktionen hinzuzufügen und Lösungen innerhalb aller zugrunde liegenden Plattformen, die auf offenen Standards basieren, schnell anzupassen und zu managen. iBOLT ermöglicht Interoperabilität mit den meisten heute gebräuchlichen Technologien und Applikationen.

Erfahrung zahlt sich aus

Hinter iBOLT steht die Idee, ein System zu bieten, mit dem sich EAI-Lösungen zu signifikant niedrigeren und erschwinglichen Kosten implementieren lassen. Möglich wird das zum einen durch angemessene Lizenzkosten, zum anderen durch eine Besonderheit der Suite: In iBOLT ist die Entwicklungsumgebung bereits integriert. Denn wo mehr als eine Fremdkomponente in ein bestehendes oder geplantes System integriert werden muss, bedarf es des Einsatzes einer Entwicklungsumgebung. Während andere EAI-Anbieter ein externes System auswählen (und -probieren) müssen, ist in iBOLT das passende Tool integriert. Natürlich bleibt es den Unternehmen oder Systemintegratoren, die mit iBOLT arbeiten möchten, weiterhin völlig offen, ihre bewährte Entwicklungsumgebung oder -sprache zu nutzen. Altbewährtes wie RPG oder Cobol oder neue Technologien wie Java oder XML – iBOLT kann alle Sprachen adaptieren und umsetzen

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