Ein Hersteller von elektrischen Küchengeräten, Reinigungsmaschinen sowie Freizeit- und Gartengeräten ist Electrolux. Das Unternehmen benötigte eine schnelle, effiziente Methode zur Reduzierung des Verwaltungsaufwands für die Mitarbeiter im Kundendienst, zur Ausweitung interner Datenbanken und der Verwaltung der Bestellvorgänge auf die Vertriebspartner, um eine höhere Kundenzufriedenheit zu erreichen. Diesen Anforderungen wurde mit dem Projekt Avista entsprochen. Die Web-gestützte Software bietet aktuelle Produktinformationen zu Verfügbarkeit, Preisen, aktuellem Bestellstatus und Kreditmöglichkeiten sowie ein direktes Bestelleingabesystem. „Diese Lösung ist die unmittelbare Reaktion auf die Anforderungen unserer Vertriebskette“, so Jan Nordenström, Vertriebssystemmanager für Electrolux in Schweden. „Mit ihr können die Händler direkt über ihre eigenen Computersysteme Bestellungen aufgeben sowie sich über die Verfügbarkeit, den Stand ihres Kundenkontos und alle relevanten Lieferfristen und -termine informieren.“

Nahtlose Integration

Das Produkt von NetManage wurde als beste Lösung zur Implementierung in die vorhandenen Back-End-Anwendungen, sowohl in Mainframe- als auch AS/400-Umgebungen, ausgewählt. „Wir haben uns am Markt nach den verfügbaren technischen Lösungen umgesehen und festgestellt, dass dieses nicht nur alle unsere Anforderungen erfüllte, sondern auch eine einfache Integration bot“, so Nordenström. „Die Tatsache, dass die Software mit mehreren verschiedenen Plattformen kompatibel ist, stellt einen großen Vorteil dar und gibt uns mehr Flexibilität im Hinblick auf zukünftige Erweiterungen. Der wichtigste Plus ist jedoch die Möglichkeit, ein Internet-Front-End komplett mit Dialogfeldern zu entwickeln, über das unsere Vertriebspartner auf das bestehende Bestellsystem zugreifen können. Das war bei unserer Entscheidung ausschlaggebend. Die meisten anderen Systeme boten lediglich E-Mail-Funktionen, mit denen keine unverzüglichen Antworten möglich waren oder die eine Eingabe auf unserer Seite erforderten und darüber hinaus nicht den Umfang an Service und Verfügbarkeit, den wir unseren Vertriebspartnern geben wollten.“

Geringerer Verwaltungsaufwand

„Bisher mussten unsere Vertriebspartner Bestellungen telefonisch aufgeben und den Lieferstatus erfragen. Wir verfügen neben einem hochentwickeltem, zentralen Informationssystem für die eingehenden Bestellungen über eine große Anzahl an Mitarbeitern, die Anrufe entgegen nehmen, gleichzeitig auf das System zugreifen und die Informationen weitergeben“, so Nordström. „Es ist sehr sinnvoll, unseren Vertriebspartnern den Direktzugriff zu ermöglichen. Einer der größten Vorteile für sie ist, dass das System jederzeit, ob spät am Abend oder früh am Morgen, genutzt werden kann. Das beschleunigt den Vorgang und spart den Vertriebspartnern Zeit, da sie nicht an die Bürozeiten unserer Handelsvertreter gebunden sind. Unsere Mitarbeiter an den Telefonen stehen auch weiterhin für Bestellungen zur Verfügung, aber sie sind jetzt in der Lage, umfangreichere und genauere Informationen zu liefern. Darüber hinaus spielen sie jetzt eine sehr viel aktivere Rolle im Verkaufsprozess und haben mehr Zeit für die Kunden und zur Erläuterung von Werbeaktionen und Produktneuigkeiten.

Begeisterte Benutzer

„OnWeb hat die Annahme und Bearbeitung von mehr Bestellungen ermöglicht, ohne die internen Ressourcen aufstocken zu müssen“, erzählt Nordström. „Unsere Vertriebspartner haben eine schnellere und effizientere Bestellmethode bekommen und wir profitieren vom zusätzlichen Wettbewerbsvorteil. Andere zur Gruppe gehörende Länder verfolgen unsere Entwicklung sehr aufmerksam, weil wir hier in Schweden damit ganz neuen Boden betreten haben.“

Schnelle Implementierung

Die Anwendung wurde vom schwedischen NetManage-Partner Comsel System entwickelt. Der informationstechnologische Teil der Installation wurde in weniger als fünf Wochen abgeschlossen. Die Fähigkeit der Software, auf Mainframe- bzw. AS/400-Quellcodes in ihrer ursprünglichen Form zugreifen zu können, ohne vorhandene Daten oder Systeme ändern zu müssen, war der entscheidende Faktor für die schnelle Installation. Der Server befindet sich in der mittleren Schicht der dreistufigen Architektur und dient als Mittler zwischen dem Internetbenutzer und den Mainframe-Daten. Darüber hinaus bietet er die nötigen Verknüpfungen zum Füllen und Betreiben der neuen Browser-gestützten Benutzeroberfläche. „Am Pilotprojekt waren anfangs ca. 20 Vertriebspartner beteiligt, später wurde es auf rund 400 ausgedehnt. Die Erweiterung auf unsere 700 finnischen Vertriebspartner ist bereits in Planung“, so Nordström weiter. „Dieses Projekt wird AS/400-gestützt sein, daher war die Zugriffsmöglichkeit über mehrere Plattformen bei unserer Entscheidung so wichtig.“

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