Die Statistiken sprechen von beinahe 70 Prozent aller Software-Projekte, die den geplanten Zeitrahmen um 50 Prozent und mehr überschreiten, wenn geeignete Software-Management-Lösungen fehlen oder nicht alle genannten Bereiche abdeckt werden.

Kernfragen

Oft scheinen beim Thema Modernisierung Werkzeuge zur Konvertierung von 5250 zu GUI oder WEB bzw. entsprechende Generatoren im Fokus zu stehen. Doch wie organisiert man die damit verbundenen Schritte und Arbeitsabläufe? Welcher Hersteller/ welches System ist hier erfahrener und langfristig weltweit verfügbarer Partner bei der Durchführung solcher Projekte und wie können getätigte Investitionen und gewachsenes Know-how erfolgreich in neue Software-Welten transportiert werden?


TurnOver Architektur

Komplexität

Vielfältige Komponenten – wie RPG, COBOL, CL, DDS, DSPF, Service Programme, Module, Trigger, Stored Procedures, SQL Tables/Views, Java, C++, HTML, XML, VB, Grafiken, Dokumente etc. – haben oft komplexe Relationen zueinander. Wieder verwendbare Komponenten und Services sind in verschiedenen Verzeichnis- und Bibliotheksstrukturen abgelegt. Hinzu kommen die verschiedenen Unternehmensbereiche, Abteilungen, Anwendungen, Releases und Aufgabenstellungen.

Anforderungen

Ein sicheres Management aller gegenwärtig verfügbaren und zukünftigen Anwendungen ist gefragt. Das erfordert die zuverlässige Automatisierung aller zugehörigen Prozesse – z.B. unter Berücksichtigung von COBIT, ITIL SEI und SOX. Diese Kürzel beschreiben letztendlich die wichtigsten Anforderungen kompetenter Stellen und Autoren an professionelles Software-Management.

Es geht um den sorgfältigen Test von Änderungen in getrennten Umgebungen. Aufgaben und Zuständigkeiten sollen klar geregelt sein. Das gesamte Change Management muss in ein umfassendes Configuration Management-System integriert sein. Es muss Änderungen automatisch überwachen können und sicher stellen, dass diese nach dokumentierten, vordefinierten und reproduzierbaren Prozessen – inklusive Planung, Design, Kodierung, Test, Review und Backout – durchgeführt werden. Jede Implementierung muss bei Bedarf stornierbar sein. Der Prozess der Promotion von Konfigurationsobjekten und deren Verteilung/Installation muss kontrolliert, zuverlässig und frei von Inkonsistenzen erfolgen und gut dokumentiert sein. Ein integriertes System zum Problem-Management sollte sicher stellen, dass alle operativen Ereignisse aufgezeichnet, analysiert und in angemessener Zeit gelöst werden können. Für die Einhaltung von Zielen und Terminplänen sorgt ein entsprechender Monitor. Audit-Funktionen sollten eine durchgängige Aufzeichnung aller Ereignisse bis hin zur Ursache ermöglichen.

Lösungen

Wer im iSeries-Umfeld nach einem praxisnahen, bewährten und langfristig nutzbaren Software Management-System sucht, kommt an TurnOver von SoftLanding Systems nicht vorbei. Seit mehr als 20 Jahren erfüllt es in sich selbst die laufenden Anforderungen an Software-Modernisierung (z.B. WDSC) und ist damit in seiner Architektur (Abbildung1) oft sogar einen Schritt voraus.

Ausarbeitungen, wie z.B. der „Software Development Survival Guide“ von Paul Conte, gehören im Zusammenhang mit dem Thema Software-Management sicher zur Standardlektüre.

Fachautor: Olaf Vogelbusch