Im Gebäude des Headquarters von DaimlerChrysler Services in Berlin befindet sich ein Stahlquader mit einer Vielzahl voll skalierbarer Sicherheitsfunktionen. Die so genannte Lampertz-Zelle ist mit einer integrierten Datencenter-Infrastruktur-Lösung des amerikanischen Stromschutzexperten APC ausgestattet. Dieter Lenz, Geschäftsführer der Otto Lampertz GmbH & Co. KG, erläutert das Grundprinzip der Sicherheitszelle: „Die patentierte Lampertz-Zelle beruht auf einer orts-unabhängigen Raum-im-Raum-Konstruktion, die in sich geschlossen ist und ein möglichst hohes und vielschichtiges Sicherheitsniveau gegen Ausfallrisiken aller Art bietet.“

Integrierte Stromversorgungs-Infrastruktur

Das Herzstück der Hochsicherheits-Zelle bildet die modular aufgebaute und skalierbare Stromversorgungs-Infrastruktur von APC. Ein InfraStruXure Typ B System mit 40 kVA Ausgangsleistung schützt das gesamte Datencenter-Volumen. Beide Systeme beruhen auf einem für die Lösung charakteristischen Baukastenprinzip und setzen sich daher aus Rack-optimierten und aufeinander abgestimmten Einzelkomponenten zusammen, die sowohl ein konsequentes Monitoring als auch eine flexible Kapazitätsanpassung der Anlage erlauben.

Lückenloses Monitoring

Die Komponenten der InfraStruXure-Lösung sind konsequent monitorfähig ausgelegt. Diese ökonomisch und ausfalltechnisch relevante Grundfunktionalität berücksichtigt alle installierten Glieder in der Versorgungskette wie USV-Einheiten und Stromverteiler. In den Racks angebrachte Environmental Monitoring Units erfassen Umgebungsparameter wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Die gesammelten Informationen fließen zusammen mit den verfügbarkeitsrelevanten Werten der einzelnen Bauteile in ein zentrales Kontrollsystem – dem so genannten Information Controller.

Fernwartung via Web

Der Information Controller erleichtert die Überprüfbarkeit des Gesamtsystems durch übersichtliche, grafische Darstellungen und einfach gestaltete Abfragen. Darüber hinaus helfen automatische, vorausschauende Analysen, Fehlbedienungen zu vermeiden; sie identifizieren bzw. isolieren mögliche Fehlerquellen. Die Fernwartungsfunktion erlaubt dem Servicepersonal die orts-unabhängige Überwachung und Problemlösung via Web-Browser.

Kurze Installationszeit

Die modulare und integrierte Bauweise der Stromversorgungs-Infrastruktur war für die räumliche Ausstattung der Lampertz-Zelle von essentieller Bedeutung. Frank Ferber und Uwe Lehmann, beide vom IT Management/ISM bei DaimlerChrysler Services, verdeutlichten dies: „Die geteilten Hintertüren der verwendeten NetShelter VX-Gehäuse ermöglichten eine Aufstellung der Rack-Zeilen mit minimalen Zwischenräumen. Auf diese Weise konnten wir den Zellinnenraum äußerst effizient ausnutzen. Die APC-Schränke beschleunigten außerdem die Installation der Komponenten durch sinnvolle Features wie nach Höheneinheiten nummerierte Montageschienen, Bajonettverschlüsse und vielfältige Kabelmanagement-Optionen.“ Die vorinstallierten Stromverteilungssysteme inklusive längenoptimierter Kabel erlaubten eine zügige Integration der neuen Infrastrukturlösung in die bestehende Enterprise-Umgebung. Innerhalb von nur zwei Arbeitstagen konnte die Umstellung erfolgen. Die Projektvorlaufzeit betrug lediglich vier Wochen.

Rückblickend zeigt sich Ferber sehr zufrieden: „Dieses einzigartige Hochsicherheitskonzept setzt sowohl im funktionellen als auch im ökonomischen Sinne neue Maßstäbe. Bei einer soliden Ausfallsicherheit von nahezu 100 Prozent gewährleistet uns das Rack-optimierte und modulare Design der InfraStruXure-Lösung die nötige Flexibilität zur sukzessiven und bedarfsabhängigen Kapazitätserweiterung. Dank der herausragenden sicherheitstechnischen Eigenschaften der Lampertz-Zelle und dem hohen Anwenderfokus der APC-Lösung konnten wir unsere Zielvorgaben in vollem Umfang erreichen.“

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