Der für eine Hochverfügbarkeitslösung erforderliche Bedarf an Budget und Ressourcen steht nicht immer zur Verfügung. Und nicht selten wird der Zusammenbruch der IT-Infrastruktur – gerade im Umfeld der iSeries – als abstrakt und kaum vorstellbar wahrgenommen. Vielen Unternehmen reicht auch die Zuverlässigkeit der iSeries aus. Sie sehen derzeit keinen Bedarf für eine Hochverfügbarkeit im Sinne von 24×7, weil die Nichtverfügbarkeit der IT-Infrastruktur oder der iSeries für einen bestimmten Zeitraum ohne größere Schäden überbrückt werden kann. Ein Data-Resiliency, vielleicht auch das Operating- und Applications-Reciliency, erfolgt wie gewohnt über Magnetbänder. Und man hofft, dass die RTO (Recovery Time Objective), also die Reparatur der Hardware, (hoffentlich) nur wenige Stunden dauert. Dass sich ein RPO (Recovery Point Objective – Zustand der Daten) von möglicherweise 24 Stunden ergibt, weil die Sicherung z.B. 24 Stunden oder noch älter ist, muss man zwangsläufig akzeptieren.

Was aber häufig verdrängt wird: Die Transaktionen zwischen letzter Sicherung und Down time sind verloren. Das bedeutet: Auf geht’s, der Tag ist verloren, alles noch einmal und von vorn.

Ein Desaster ist ein schwarzes Loch in den bisherigen Verfügbarkeitsstrategien. Das Problem der „verlorenen Daten“ zwischen der letzten Sicherung und dem Stand zum Zeitpunkt der Down Time (Delta) konnte bislang nur mit dem Einsatz einer Hochverfügbarkeits-Software gelöst werden, deren Einsatz unbestritten wichtig und für viele Unternehmen ohne Alternative ist, aber nicht Thema dieses Beitrags sein soll.

Auf der Suche nach einer Alternative sollte es nicht zwingend sein, auf ein zweites System iSeries zurückgreifen zu müssen – dennoch sollte es möglich sein. Die Replikation aller Transaktionen auf der iSeries an ein None-iSeries-Zielsystem sollte inkrementell erfolgen, d.h., dass auch die Datenbewegungen – wie mit einem Journal – repliziert und ebenso wiederhergestellt werden.

Ein erster Ansatz, mehrmals am Tag eine Sicherung durchzuführen, macht nur dann Sinn, wenn so gesichert wird, dass die Integrität der Datenbank erhalten bleibt. Das heißt, es muss mehrmals am Tag praktisch fast alles gesichert werden. Der Einsatz eines Magnetbandes erwies sich bei der Anforderung als wenig geeignet, da auch ein Ziel ist, direkt auf Objekte zuzugreifen und einzelne Objekte – wie z.B. Source-Member – auch außerhalb eines Wiederherstellungsprozesses zur Verfügung zu stellen. Selbstverständlich sollten auch Spoolfiles repliziert werden können – ebenso wie z.B. Veränderungen an User-Profilen. Also alles das, was im Rahmen einer Hochverfügbarkeit auch repliziert wird – inklusive der Apply-Funktionalität, nur dass das Zielsystem keine iSeries sein muss und kein Band eingesetzt werden soll.

Die Lösung wird jetzt erstmals durch die Firma ICNet angeboten: Replikation von Daten und Objekten – Satz für Satz, Source für Source, Objekt für Objekt, wahlfrei. Dadurch ergeben sich völlig neue Möglichkeiten für ein individuelles und bedarfsgerechtes Verfügbarkeitsmanagement auf hoher Ebene. Die Speicherung erfolgt auf Servern der pSeries, xSeries und zSeries. Basierend auf dem Lösungsprinzip 3xR (Realtime Replikation Reciliency) bietet der Hochverfügbarkeitsspezialist mit ireflex ein Produkt an, das Unternehmen eine hohe Verfügbarkeit zum niedrigen Preis bietet, verbunden mit der Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt ohne Verlust von Investitionen in die Hochverfügbarkeit ireflex HA einzusteigen.

ICNet GmbH

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