Wer integrative Systeme anbietet, muss in erster Linie für das reibungslose Miteinander der Fachanwendungen sorgen. Dabei muss jederzeit auch gewährleistet bleiben, neuen Marktanforderungen über das Hinzufügen weiterer Funktionalitäten gerecht zu werden – und das zeitnah, ohne Beeinträchtigung der bei den Kunden im Einsatz befindlichen Applikationen. Diese Anforderung erfüllt PARITYERP mit gleich drei Schlüsselfaktoren: der Lauffähigkeit unter verschiedenen Betriebssystemen, höchstmöglicher Flexibilität der Anwender bei Wahl der Systemtechnologie sowie der auf Langlebigkeit ausgelegten Produkt(entwicklungs-)Strategie auf Basis einer konsequenten Komponententechnologie. Seit nunmehr 25 Jahren bietet PARITY Software aus Schwieberdingen betriebswirtschaftliche Lösungen an. Mehr als 1.100 vornehmlich mittelständische Unternehmen aus Handel und Industrie setzen die modular konfigurierbare ERP-Lösung ein und profitieren dabei insbesondere von der hohen Integrationsfähigkeit des Software-Pakets.
Integriertes und ganzheitliches Echtzeitsystem
Die Lösung ist modular konzipiert, und es bleibt stets den Anwendern überlassen, gemeinsam und in enger Abstimmung mit den Partnern des Software-Hauses genau jene Bausteine auszuwählen, die konkret benötigt werden. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Programmpakete für Warenwirtschaft, das gesamte Spektrum der Fertigung sowie das Rechnungswesen. Darüber hinaus werden aber auch e-Commerce-, e-Procurement-, EDI- sowie BI-Funktionalitäten und vieles mehr angeboten – und auch die Microsoft Office-Produkte sind nahtlos eingebunden. Jeder im System angestoßene Vorgang wird direkt in die angeschlossenen Module übernommen und entsprechend weiterbearbeitet. Auf diese Weise entstehen ganzheitliche Workflows, die effizient und prozesssicher zugleich sind.
Auf Dauer nahtlos glücklich
Diese Integrationsfähigkeit ist heute das A und O einer jeden ERP-Struktur. Schließlich sind Replikations-Mechanismen per se problematisch und führen zu keinen befriedigenden Ergebnissen. Zudem handelt es sich um ein dynamisches Thema, da die Komplexität eines vollintegrierten Ansatzes beim Anwender im Tagesgeschäft inklusive sich weiter entwickelnder Anforderungen permanent umgesetzt werden muss. Vor diesem Hintergrund werden die Investitionen der Kunden insbesondere durch die Release-Kompatibilität des Customizings geschützt. Der Goldstaub klassischer Mittelstandslösungen liegt heute in der möglichst nahen Abbildung der betrieblichen Prozesse, und die lässt sich nur über die individuelle Anpassung des Standards an die lokalen Gegebenheiten erzielen. Aber nur wenn diese Anpassungen auch über Release-Wechsel hinweg erhalten bleiben, können sie ihren Nutzen auch auf lange Sicht entfalten.
Auf dem neuesten Stand bleiben
Es geht jedoch nicht nur darum, die getätigten Investitionen in Abläufe zu erhalten, sondern auch das Abkoppeln von technischen Weiterentwicklungen, Betriebssystemen, Hardware-Plattformen und ähnlichem zu verhindern, weil etwa Unternehmen aus Kostengründen im Zusammenhang mit neuerlichen Anpassungen wichtige Release-Sprünge scheuen. Das führt zu einem der großen Vorzüge des Software-Hauses, das von Beginn an auf ein Komponentenmodell gesetzt hat. So ermöglicht der Parity Application Component Server (PACS) nicht nur eine durchgängige und reibungslose Integration der eigenen Module untereinander, sondern lässt zudem jederzeit auch das Einbinden von Fremdsystemen zu – egal, ob diese unter RPG, Java, Visual Basic, C oder in welcher Sprache auch immer entwickelt wurden. Auf diesem Weg lässt sich die naturgemäß nicht endende Wunschliste der Anwender nach ERP-Modulen und -Applikationen – so zum Beispiel Themen wie BI und CRM – integrativ und zukunftssicher umsetzen.
Technologische Flexibilität erhalten
Dabei ist es gerade die strikte Trennung von Applikationen und technologischem Unterbau, die den Anwendern sowohl Flexibilität als auch Investitionsschutz garantiert. Die nativen Architekturen für die verfügbaren Plattformen werden komplett den Kunden jeweils als eigene Binaries ausgeliefert, und beim Wechsel entstehen über die Lizenzkosten für das Betriebssystem hinaus keine weiteren. Somit hat der Anwender immer und jederzeit die freie und kostengünstige Wahl, auf welcher Plattform er seine Lösungen installiert oder auch wohin er gegebenenfalls wechselt.
Auch auf der i5 zuhause
Auf diese Weise lässt sich jederzeit das Betriebssystem zwischen Linux und Microsoft Windows wechseln, und selbst deren Mix ist möglich. Seit Anfang 2005 sind die ERP-Lösungen außerdem auf den wichtigsten IBM-Plattformen lauffähig, und mit Aufnahme in die von IBM publizierte Liste zertifizierter Software-Lösungen für eServer iSeries steht die ERP-Lösung nun offiziell auch auf der IBM Midrange-Plattform unter Linux zur Verfügung.
„Ob Linux oder Windows: Auf welcher technologischen Plattform sie aufsetzen, gehörte für unsere Anwender schon immer eher zur Kür als zum Pflichtprogramm“, erklärt hierzu PARITY-Geschäftsführer Friedrich Benzing. „Indem wir der Intel-basierten Welt die iSeries i5 mit ihren POWER5-Prozessoren an die Seite stellen, öffnen wir damit unsere zukunftssichere Applikationswelt weiter und gehören mit unserer modernen Software zu den heißen Migrationskandidaten für ältere AS/400-Lösungen.“ Die Entscheidung für die IBM-Plattform sieht er getragen von den Vorteilen der IBM-Architektur, die es mit der iSeries erlaubt, mehrere Betriebssysteme auf einer Plattform abzubilden – ein großer Vorteil für die Anwender bei der Konsolidierung des um sich greifenden Server-Wildwuchses: „Sicherlich lassen sich mit dem Logical Partitioning einstige Server-Farmen gegen nur eine IBM-Plattform tauschen. Das birgt Sparpotenziale in Anschaffung, Administration und Aufrechterhaltung der Strukturen. Damit eröffnen wir auch unseren Bestandskunden Alternativen, auf die wir immer öfter angesprochen worden sind. Natürlich ist unsere Lösung auf dem eServer jetzt auch zu einer noch bedeutenderen Migrations-Alternative für ältere AS/400-Lösungen geworden.“
Business Intelligence integriert
Das jüngste Beispiel für die Integrationsfähigkeit ist ein Modul für Business Intelligence, das im ersten Quartal 2005 in abgestuften Varianten ins Portfolio aufgenommen wurde. Mit der neuen BI-Komponente können die Kunden unter den unterschiedlichsten Gesichtspunkten und in verschiedensten Darstellungsformen ihre operativen Daten beispielsweise aus Rechnungswesen, Warenwirtschaft und Shop-Lösung flexibel auswerten. Die aus allen Applikationen heraus aufrufbaren BI-Funktionalitäten basieren auf den integrierbaren Produkten des deutschen BI-Spezialisten Cubeware und wurden mittels der Komponententechnologie komplett integriert; dabei haben die Anwender die Wahl zwischen den beiden Modulen Base-BI und Professional-BI.
Doch damit ist bei weitem nicht Schluss, wie Friedrich Benzing betont: „Wir werden unsere Anwendungen wie gewohnt auch in Zukunft gezielt und schnell weiterentwickeln. Auch Hypes werden geprüft, aber nie ohne erkennbaren Mindestnutzen für unsere Anwender in Bits und Bytes umgesetzt.“ Gerade am Bereich der Systemumgebung ist zudem immer wieder Innovatives zu erwarten, zumal man gerade hier hohe Sparpotenziale für die mittelständische Klientel sieht und im Rahmen der TCO-Betrachtung jeder Kostenfaktor in die Berechnung eingeht.
Autor: Andreas Becker