Die Abbildung des betrieblichen Rechnungswesens bringt zwei grundsätzliche Anforderungen mit sich: funktional stets auf dem aktuellen Stand der gesetzlichen Rahmenbedingungen zu sein und zum anderen auf einer technologisch zuverlässigen und zukunftssicheren Basis aufzusetzen, die den Wachstumspfad der Unternehmen auch auf lange Sicht begleitet. Einerseits funktional ausgereift und immer à jour zu sein, andererseits aber auch (technologisch gesehen) für Performance, Stabilität und Perspektive zu sorgen – in dem Rahmen dieser Ambivalenz bewegen sich die Angebote der Software-Häuser, die ihre Lösungen für Finanz- und Anlagenbuchhaltung, Kostenrechnung und Controlling vermarkten. Für die Unternehmen ist es angesichts heterogener Rahmenbedingungen und Anforderungen kein leichtes Unterfangen, die Rosinen herauszupicken. Die Qual der Wahl wird durch das Vorhandensein oder Fehlen wichtiger Features erleichtert.

GDPdU und Basel II als Schlüsselfaktoren

Dazu zählen inhaltlich Aspekte wie die GDPdU-Fähigkeit und damit die Befähigung, den Zugriff der Außenprüfer auf die gesetzlich prüfungsrelevanten Daten nach dem Prinzip „soviel wie nötig – so wenig wie möglich“ zu gewährleisten und doch einzuschränken. Weitere Abgrenzungspunkte liegen in der Verfügbarkeit moderner Controlling-Werkzeuge. Diese müssen über eine bloße Kostenrechnung hinaus aus den Soll/Ist-Vergleichen, die sich im Drill-Down-Verfahren bis zum Einzelbeleg zurückführen lassen, verlässliche Prognosen erstellen können. Denn für Firmen aller Größenordnungen ist es weniger Luxus als vielmehr schlichte Notwendigkeit, über Mechanismen zu verfügen, die rechtzeitig warnen, wenn Entwicklungen aus dem Ruder zu laufen drohen. Nicht zuletzt geht es auch darum, die Refinanzierung abzusichern: Hier öffnet ein von den Banken beim Rating gemäß Basel II anerkanntes Controlling-Werkzeug Türen für Kredite und damit Liquidität.

Kontinuität durch Flexibilität

Technologisch gesehen geben sowohl der Client/Server- als auch der Server-Based Computing-Ansatz über Browser-gesteuerte Applikationen den Takt an. Wer gestern auf der AS/400 gehostet hat und heute eine iSeries einsetzt, dem sollte man den Weg in die i5-Welt nicht verbauen. Oft sind es jedoch Rahmenbedingungen, die von außen hereingetragen werden – beispielsweise durch Fusionen – und die dazu führen, dass die Plattformen konsolidiert werden müssen. Flexibilität bedeutet in diesem Zusammenhang Kontinuität und damit Investitionsschutz. Zu guter Letzt spielt die Integrationsfähigkeit eine wichtige Rolle. Schließlich ist das Rechnungswesen alles andere als eine Insel; ganz im Gegenteil sorgt erst die Integration in die Vorsysteme für die dringend benötigten operativen Daten, die konsolidiert oder auch zu Kennzahlen verdichtet und ausgewertet werden können. Modularer Aufbau und offene Schnittstellen ermöglichen zudem eine Konfiguration nach dem Best-of-Breed-Prinzip.

Zwei Alternativen unter einem Dach

Mit der A.Line und der Xpert.Line bietet Ametras Consult zwei parallele Produktlinien an, die den Anwendern je nach individueller Anforderung zur Auswahl stehen.

Die A.Line hat ihre Wurzeln bei Westernacher und damit einem der fünf Rechnungswesen-Spezialisten, die mit ihren Produkten Akzente gesetzt und den Midrange-Markt bereits zu Zeiten der IBM AS/400 nachhaltig geprägt haben. Ametras Consult hat die Lösung durch stete Produktpflege zu einer modernen grafikfähigen Software für IBM iSeries/i5-Umgebungen weiter entwickelt, die sowohl im Client/Server- als auch im Browser-Betrieb lauffähig ist. Die Komplettlösung mit Modulen für Finanz- und Anlagenbuchhaltung, Management-Information sowie Controlling unterstützt den Beschreibungsstandard von Audicon und ist damit heute schon fit für die digitale Außenprüfung nach GDPdU.

Bei der Browser-fähigen Xpert.Line handelt es sich um ein Komplettpaket für Finanz-, Anlagenbuchhaltung und Controlling, das nach dem 3-Tier-Modell die Applikation von Datenbank und Server-Plattform trennt und als offenes modulares Modell konzipiert ist. Die Software richtet sich an Unternehmen, die volle Rechnungswesen-Funktionalität mit technologischer Unabhängigkeit verknüpfen möchten; mögliche Umgebungen wie OS/400 (i5/OS), Windows oder Linux führen zur faktischen Plattform-Unabhängigkeit. Sie läuft grundsätzlich auch auf dem Thin-Client und eignet sich daher speziell für das e-Business und für verteilte Installationen.

Gunther Kania, Geschäftsführer

Ametras Consult GmbH

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