Glaubt man den Auguren von IDC, so wird sich das Marktvolumen von Business Intelligence-Produkten bis 2005 auf 11,8 Milliarden Dollar erhöhen. Das entspräche einer durchschnittlichen Wachstumsrate von fast 27 Prozent. Besonders stark werde der Boom im Bereich Data Mining sein, so die IDC-Marktforscher. Wie auch immer man zu solchen Prognosen stehen mag, eines ist sicher: In den Unternehmen wächst die Einsicht um die strategische Bedeutung von Business Intelligence.
Schneller Rückgriff auf relevante Daten
Kein Wunder, denn angesichts zunehmend globalerer Märkte und sich schnell wandelnder Marktstrukturen wird Information zum Schlüsselfaktor im Wettbewerb. Dank moderner IT-Systeme und Datenbasen sind die Unternehmen imstande, die Informationsflut zu bewältigen und die anfallenden Daten zu speichern. Doch diese Informationen nutzen nur, wenn das Management schnell auf die relevanten Daten zurückgreifen kann, um Entscheidungen zu fällen.
Integration von Information Warehouses als Aufgabe
Damit ist die Aufgabenstellung für die ERP-und Collaboration-Anbieter klar umrissen: den im ERP-System generierten Datenfluss in verwertbare Informationen umzuwandeln, Information Warehouses (getrennte Databanken) mit den notwendigen Informationen in ihre Systeme zu integrieren. Diesen Weg ist Intentia, einer der führenden europäischen Collaboration-Anbieter, mit dem Movex Business Performance Warehouse (BPW) konsequent gegangen. Das Warehouse filtert und konsolidiert die in verteilten Systemen angelegten Daten und stellt diese den Entscheidungsträgern in Unternehmen in einem flexiblen, zugleich aber effektiven Format zur Verfügung. Manager können die selektierten Daten mit Hilfe von OLAP-Tools analysieren und die Effizienz der Unternehmensprozesse messen. Sie erhalten damit eine fundierte Grundlage, um die Prozesse zu verbessern.
Offene Architektur für strategische Allianzen
Die hinter dem Business Performance Warehouse stehende Philosophie gründet sich auf weltweit anerkannte Standards betreffend Data Warehouse, teilweise auf der Cognos-Strategie „24 Ways“ sowie auf mehr als 6.000 Movex-Implementationen. Eines der Markenzeichen von Movex BPW ist die Anwenderfreundlichkeit: Zurzeit sind 20 benutzerdefinierte Ansichten über die Informationen im Warehouse angelegt. Durch die offene Architektur und den Einsatz von Standardtechnologien wie etwa OLE DB für OLAP (Online Analytical Processing), das von vielen BI-Herstellern verwendet wird, ist es laut Angabe von Ralph Schmid, BI-Competence-Center Manager Intentia Central Europe, möglich, Tools unterschiedlicher BI-Anbieter zu integrieren: „Unser Hauptprodukt für Business Intelligence ist jedoch PowerPlay von Cognos, unserem strategischen Partner.“
Transfer in eine oder mehrere Datenbanken
Wie funktioniert es? Das auf dem Microsoft SQL-Server 7/2000 auf Windows NT basierende Data Warehouse transferiert die aus Movex und anderen externen Systemen kommenden Daten in einen logischen Datenpool, der physisch auf verschiedenen Servern verteilt werden kann. Mit Hilfe so genannter Star-Schemas lassen sich die Informationen in einer für Abfragen optimierter Art ablegen, die es auch erlauben, durch dimensionale Schlüssel nicht nur den Fakten (Kennzahlen), sondern auch den Dimensionen einen Zeitaspekt – eine Historie – zu geben. Dadurch ist es beispielsweise möglich, den Lebenszyklus eines Produkts innerhalb einer Produktgruppe zu verfolgen.
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